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Gerry
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Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich habe eine Lehmwand mit stark verdünnter Sumpfkalkfarbe gestrichen, die auch Leinölfirnis enthielt. Am nächsten Tag brachte ich den 2. Sumpfkalkanstrich auf und bemerkte, das der Untergrund natürlich fester geworden ist, was mit dem Voranstrich auch bezweckt worden ist, allerdings auch die neue Farbe fast abperlte. Erst nach und nach drang die Farbe in den Untergrund ein.
An einer "Teststelle" habe ich eine Fläche reinen Lehmputzes mit Sumpfkalkfarbe + Leinölfirnis und eine andere Fläche nur mit Sumpfkalkfarbe gestrichen. Wenn man Wasser, z. B. aus einer Pipette, auf die getrockneten Testflächen bringt, dann läuft bzw. perlt das Wasser auf der Fläche mit dem Leinölfirnis fast wie auf einem mit Dispersionsfarbe gestrichen Untergrund hinab. Auf der anderen Testfläche ohne Leinölfinis wird das Wasser rel. schnell von der Wand aufgesogen.
Mir ist klar, dass man bzgl. der Diffusionsfähigkeit des Anstrichs nicht Wasser mit Wasserdampf gleichsetzten darf.
In anderen Beiträgen wurde auch schon spekuliert, dass der geringe Zusatz von Leinölfirnis die Dampfdiffusionsfähigkeit nicht besonders beeinflussen sollte. Mir kommen aber angesichts des deutlichen Unterschieds bei der Wasseraufnahme Zweifel. Kann es sein, dass Leinölfirnis evtl. doch mehr negative Auswirkungen auf die Wasserdampfdiffusion hat, als angenommen?
Braucht es eigentlich im Innenraum die Zugabe von Leinölfirnis? Bei meiner glatt verputzten trockenen Lehmwand haftet der Testanstrich mit reinem Sumpfkalk tadellos, ohne abzukreiden. D. h., ich könnte auf ölhaltige und sonstige Zusätze verzichten?
Grüsse
Gerry
ich habe eine Lehmwand mit stark verdünnter Sumpfkalkfarbe gestrichen, die auch Leinölfirnis enthielt. Am nächsten Tag brachte ich den 2. Sumpfkalkanstrich auf und bemerkte, das der Untergrund natürlich fester geworden ist, was mit dem Voranstrich auch bezweckt worden ist, allerdings auch die neue Farbe fast abperlte. Erst nach und nach drang die Farbe in den Untergrund ein.
An einer "Teststelle" habe ich eine Fläche reinen Lehmputzes mit Sumpfkalkfarbe + Leinölfirnis und eine andere Fläche nur mit Sumpfkalkfarbe gestrichen. Wenn man Wasser, z. B. aus einer Pipette, auf die getrockneten Testflächen bringt, dann läuft bzw. perlt das Wasser auf der Fläche mit dem Leinölfirnis fast wie auf einem mit Dispersionsfarbe gestrichen Untergrund hinab. Auf der anderen Testfläche ohne Leinölfinis wird das Wasser rel. schnell von der Wand aufgesogen.
Mir ist klar, dass man bzgl. der Diffusionsfähigkeit des Anstrichs nicht Wasser mit Wasserdampf gleichsetzten darf.
In anderen Beiträgen wurde auch schon spekuliert, dass der geringe Zusatz von Leinölfirnis die Dampfdiffusionsfähigkeit nicht besonders beeinflussen sollte. Mir kommen aber angesichts des deutlichen Unterschieds bei der Wasseraufnahme Zweifel. Kann es sein, dass Leinölfirnis evtl. doch mehr negative Auswirkungen auf die Wasserdampfdiffusion hat, als angenommen?
Braucht es eigentlich im Innenraum die Zugabe von Leinölfirnis? Bei meiner glatt verputzten trockenen Lehmwand haftet der Testanstrich mit reinem Sumpfkalk tadellos, ohne abzukreiden. D. h., ich könnte auf ölhaltige und sonstige Zusätze verzichten?
Grüsse
Gerry