Hausschwamm durch Leichtlehmschüttung möglich?

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Clea Ruby

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Hallo,

wir wollen unser Fachwerkhaus von innen dämmen mit einer Korkleichtlehmschüttung. Jetzt stellt sich uns die Frage ob durch das viele Wasser, die die Leichtlehmschüttung mit sich bringt, evtl. ein Holzschwamm entstehen kann?
Wie macht Ihr das so liebe Lehmbauer?
Um eine kurze Antwort bin ich Euch dankbar.
Gruß Clea
 
Hausschwamm und andere Pilze

sind möglich, wenn in dem Lehm z. B. sehr viel Stroh, generell Holz oder ähnliches enthalten ist. Allgemein gilt, das bei einer Rohdichte unter 650 kg/m³ Pilzbefall auftreten kann (Prof. Minke, Kassel). Also mineralische Dämmung in den Lehm einbauen und trocknen, trocknen, trocknen, prüfen, trocknen, trocknen....
Joachim Wießner
 
Einbaufeuchte und Einbauzeitpunkt

Guten Tag,
leichtlehmschüttungen brauchen eine relativ hohe Verarbeitungsfeuchte. Diese Feuchtigkeit muss schnell entweichen könen, um das Fachwerk vor Schäden durch Pilzbefall zu schützen. Bei einem Blähton leichtlehm kann man mit bis zu 300l Anmachwasser pro m³ rechnen. Das heißt bei 5 cm Stärke müssten pro m² etwa 15 Liter Wasser verdunsten. Deshalb: Im späten Frühling bis frühen Sommer einbauen und erst verschließen, wenn die Eibaufeuchte heraus ist. Mir sind Leichtlehme mit niedrigen bzw. ganz ohne organische Zuschläge lieber als zB. Holzhackschnitzel-Leichtlehm.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Arnold
 
Von jeder Art der Innendämmung alter Wohnhauswände ist abzuraten:

1. Ist es hinausgeschmissenes Geld, da es heiztechnisch nix bringt und Geld vernichtet.
2. Kann es sehr schnell zur Feuchtefalle werden und dann Schimmel, Holzzerfall usw.usf. bedingen.

Feuchte und organische Dämmstoffe sind extrem schimmel- und insektenbefallsgefährdet. Deswegen werden sie teils vergiftet (Fungizid, Insektizid, Fraßschutz) - und manchmal dennoch befallen, weil die Wasserabgabe nicht funktioniert und die Gifte aus organischer Chemie sich teils alterungsbedingt abbauen.

Was man auch wissen muß: Hausschwammsporen und die von allen anderen Schadpilzen und -schimmeln sind überall in der Luft vorhanden - allerdings in unterschiedlicher Konzentration. Es kommt also nicht darauf an, daß man sie im Bestand hat oder sie mit neuen Baustoffen einschleppt. Worauf es einzig ankommt, sind ihre Lebensbedingungen. Liegen die vor, gibt es Befall. Und da muß man ansetzen, wenn man gesund leben will und seine Bausubstanz von Befall freihalten. Nicht mit Chemie-Keulen, Holzschutzvergewaltigerei und Abrißbirne, sondern mit Verstand herangehen!

Finger weg von falscher Dämmung!

Weitere Info zum Dämmen und Energiesparen auf den Links:


Richtig und falsch heizen - Zur Hüllflächentemperierung



Dämmstoff dämmt nicht und bringt Schäden



Dämmstoff dämmt nie - die Praxis beweist es



Zu Wandbildnern und Fachwerk - Technische Daten und Aufklärung



Rund um Schimmel, seine Ursachen und Beseitigung
 
@Herr Fischer

Hallo mal wieder :)

ja, da scheiden sich die Geister.
Aber mir persönlich ist's im Winter mit ner dicken Jacke wärmer als in einem Shirt. Klar, EINE dicke Jacke reicht da aus, es müssen keine 10 sein...

Und wenn ich mich jetzt in eine mit Styropor verkleidete Schachtel setze, ists mir vermutlich auch wärmer als unter einer dünnen Plastikfolie (ok, Schwitzwasser mal abgesehen)...

ODER???

*hihi*... das gibt vermutlich wieder eine MORDS Diskussion. Ich find's in unserem gedämmten Bad mit "neuen" Holzfenstern supergemütlich momentan, da isses nämlich richtig schön kühl drinnen, im Gegensatz zum ungedämmten Dach...

Grüße Annette
 
Hallo zurück,

schade, daß Sie lieber herumdiskutieren als mal auf meinen Links lesen. Dann wüßten Sie, daß auch ich dicke Pullis schätze, aber nicht wegen deren U-Wert. Der ist nämlich grottenschlecht, man würde schnell darin rechnerisch erfrieren. Der Grund der Kuscheligkeit ist eben ein anderer. Und der trifft nun beim Haus nicht hinreichend zu.

Entscheidend ist die Unterscheidung von Wärmestrahlung - eine Welle elektromagnetischer Natur im Infrarot-IR-Bereich in Lichtgeschwindigkeit (oder eben Photonen, das hängt von der Betrachtungsweise bei der Welle-teilchen-theorie ab) - und Wärmeleitung - ein mechanischer Kontakt der Stoffmoleküle, die sich je nach Temperaturniveau mehr oder weniger schnell bewegen - die Brownsche Molekularbewegung. Aber es ist halt Physik und nicht Chat dazu notwendig, um hier den Durchblick zu kriegen.

Dabei habe ich es auf den Links so volkstümlich angegangen - probieren Sie´s vielleicht doch mal? Seien Sie beruhigt - auch Professoren und andere Schlaumeier sind daran gescheitert.

Links:


Das Geheimnis der Dämmung



Das Profesorenrätsel
 
@ Herr Fischer

Mich wundert es nicht, dass die "ich weis alles besser Webseite" nicht genüßlich und mehr gelesen wird. Es breitet sich einfach ein unangenehmes Gefühl beim Leser aus.

Zitate:
• „ÖKO-Mafia“
• „Bundesökoregime“
• „Die perverse Geschichte der GRÜNEN“
• „KLIMAWANDEL UND KLIMALÜGEN“
• „die deutschen Deppen inkl. Toskanafraktion“
• „ökodröhnenden Sorgenorgler“
• „Zipfelmützenmichel im Schlafrock“
• „Ökoabzocke“
• „Trittinsche Ökodiktatur“
• „ihre schwächlichen Gehirne nach Koks und anderer Amiart „
• „GRÜNE VERDUMMUNG und deutschperfekte Klimakollapsangstschürung „
• „Ökotyrannei mit einer fast theologisch verbrämten Treibhaustheorie „
• „…Gipfel des alarmistischen Klimahorrors ist dann gendermäßig einer brillenschnittigen "Frau" vorbehalten - natürlich eine Blondine: Prof. Claudia Kemfert von der Humboldt Universität Berlin. Die frauweibliche Weisheit hat sie natürlich nicht selbst herausgekriegt …..“
• „…Sehnt man sich nicht bald nach Zeiten zurück, als Hexen, Scharlatane und falsche Propheten kurzerhand zu biogenem Streumittel oder Rabenfutter aus kontrolliertem Anbau weiterverarbeitet wurden....“
• „….Wieviel wohldotierte Kaminfeuerrunden haben die Führer der Grünen, der einfaltsgepinselten Naturromantiker, die ganze Pest der Ökos wohl verinnerlicht, um dem tumben Volk die Atom-Klima-Rettung und den (immer vergeblichen!) Kampf gegen das völlig ungefährliche CO2 als echten Klimaschutz zu verkaufen…“
• „…reklamationsbockigen Malerschweinen …“
• „…von jedem dahergelaufenen Hansel …“
• „… von den Normholzköpfen vergiftete Kunstwerke …“
• „…vom normengläubigen Holzschutzschwachverständigen …“
• „… da können Sie rumformulieren und bauchpinseln, rumbärmen, drängeln und winseln wie Sie wollen …“
• „… organisierte Politkriminelle inkl. Ökopastoren …“
 
Jetzt geben Sie sich aber richtig Mühe,

lieber Herr Parisek, für meinen starkdoitschen Webaktivismus zu werben, Meister des Holzschutzes! Alle Achtung - ein aufmerksamer Leser mehr zu den tgl. ca. 1500, die derzeit auf meiner Seite landen. Das macht auf die Inhalte hinter den Worten vielleicht doch aufmerksam, wollen Sie das wirklich? Und beanspruchen Sie Autorenrechte für Ihre Zitatensammlung?

Die nächste Stufe - die Fascho- und Esokeule war ja schon dran - wird dann voraussichtlich eine anonyme Meldung bei verfassungsschutz.de sein. Habe ich aber schon hinter mir, und leb trotzdem noch. Na wer weiß schon, wie lange noch?

Tipp unter community-Freunden - net so verbissen! Humor ist gesund und wenn man trotzdem lacht. Stellen Sie doch auch mal ein freundlicheres Bild rein, Sie haben doch bestimmt eins. Sonst denken die Leut noch, wir wären verbissene - oder gar holzschutzgiftvergiftete - Griesgrame;-)
 
Sprache

Was für freundliche Bilder wir doch abgeben !

Im Interesse unserer Kinder:
"Wer die öffentlichen Zustände ändern will, muß zuerst bei der Sprache anfangen.
Konfuzius
 
Klasse gekontert, Respekt, großer Meister!

Darauf einen jüngeren Alt[jäger]meister:

"Mephistoteles (gemütlich): Du weißt wohl nicht, mein Freund, wie grob du bist.
Baccalaureus: Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist."
Johann Wolfgang von Goethe, Faust Teil 2; Akt 2
 
Spiegelei

Na hauen wir uns noch ein wenig die Klassiker um die Ohren:

MEPHISTOPHELES:
Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn!
Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern,
Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar,
Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr,
Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht,
Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht

Johann Wolfgang von Goethe: Faust, Der Tragödie zweiter Teil
 
Scheindiskussion

Wo wir gerade so nett beisammensitzen, möchte ich darauf hinweisen, dass der geneigte Leser zu dem Schluss kommen könnte, dass ihr eine lupenreine Scheindiskussion führt und dazu habe ich auch eine nette Anekdote:

Der Kater und der Hahn

Ein Kater hatte einen Hahn gefangen und suchte nun einen Vorwand, um ihn zu fressen. "Ich werde dich bestrafen, weil du die Menschen durch dein Gekrähe mitten in der Nacht in ihrem Schlaf störst." Der Hahn erwiderte: "Freilich krähe ich. Doch die Menschen sind mir dankbar, dass ich sie aufwecke. Denn dann beginnen sie mit ihrem Tagwerk." Daraufhin sagte der Kater: "Ich werde dich bestrafen, weil du dich gegen die Natur versündigst und mit deiner Mutter und deinen Schwestern das Nachtlager teilst." Der Hahn antwortete: "Der Bauer ist mir dankbar dafür, denn so legen die Hennen viel mehr Eier." Der Kater überlegte. Ihm fiel keine weitere Begründung ein. Und so fraß er den Hahn einfach so.

Mal abgesehen vom Unterhaltungswert, wären mir so ein, zwei echte Argumente ganz Recht. Meint ihr, ihr bekommt das hin - das mit den Argumenten meine ich?
 
@ Lutz Parisek: Das hört sich aber stark nach Normenkritik an.

Jetzt sollten wir vielleicht doch den verblüfften Mitlesern verraten, daß wir heimlich einer Meinung sind, oder?
 
Nochmals 5 Argumente zur Ausgangsfrage:

1. Hausschwamm ist durch Leichtlehmschüttung möglich.
2. Hausschwamm ist auch ohne Leichtlehmschüttung möglich.
3. Man muß doch nicht die ganze Hütte vergiften, wenn man Leichtlehmschüttung einbaut.
4. Und auch sonst nicht.
5. Nur wegen der Hausschwämme schon zweimal nicht.
 
Hm, ich fasse mal zusammen

Frage:
Hausschwamm durch Leichtlehmschüttung möglich?
Hallo, wir wollen unser Fachwerkhaus von innen dämmen mit einer Korkleichtlehmschüttung. Jetzt stellt sich uns die Frage ob durch das viele Wasser, die die Leichtlehmschüttung mit sich bringt, evtl. ein Holzschwamm entstehen kann?


Antwort KF:
Nochmals 5 Argumente zur Ausgangsfrage:
1. Hausschwamm ist durch Leichtlehmschüttung möglich.
2. Hausschwamm ist auch ohne Leichtlehmschüttung möglich.
3. Man muß doch nicht die ganze Hütte vergiften, wenn man Leichtlehmschüttung einbaut.
4. Und auch sonst nicht.
5. Nur wegen der Hausschwämme schon zweimal nicht.


Konklusion aus den 5 Argumenten:
1. Hausschwamm ist immer möglich.
Anmerkung: Diese Aussage (um ein Argument handelt es sich nicht) ist für die Fragestellerin von keinerlei Nutzwert.

2. Man muß doch nicht seine Hütte vergiften
Anmerkung: Da die Fragestellerin keinerlei spezifische Angaben zu der Korkleichtlehmschüttung gemacht hat, ist keine Aussage über enthaltene Schadstoffe möglich. Auch hier liegt also kein Argument vor, sondern eine Aussage ohne jeglichen Nutzen für den Fragesteller. Eine Nachfrage zum Produkt hätte die Prämissen konkretisieren können.


Ich erlaube mir zu sagen, gerade wenn man gegen die gegenwärtige Lehrmeinung angeht, sollten schlüssige Argumente vorgebracht werden, wenn man ernsthaft etwas erreichen will. Einfach nur dagegen sein, ist zu wenig - finde ich.
 
@herr Fischer

Hallo Herr Fischer,

sicherlich kenne ich Ihre Links. Allerdings ist es doch so, dass die Texte sooooooooooooo voller Informationen stecken und ziemlich lang sind (auch mit den ganzen Verlinkungen), so dass man vor lauter Bäumen den Wald nimmer sieht (so gehts zumindest mir). Bei Ihnen kann man sich ganz schön "verirren"...

Und andererseits gibt es immer Gegner und Befürworter für dies und jenes (siehe auch Solar oder sonstigen "Ökokram").

Von Physik - das geb ich zu - da hab ich halt null Ahnung. Macht mir persönlich aber nix aus :)

Grüße Annette
 
@Hartmut Stöpler

Na gut, das kann ich doch nicht auf mir sitzen lassen, daß ich nicht richtig argumentiere. Ich habe doch oben schon geschrieben:

"Was man auch wissen muß: Hausschwammsporen und die von allen anderen Schadpilzen und -schimmeln sind überall in der Luft vorhanden - allerdings in unterschiedlicher Konzentration. Es kommt also nicht darauf an, daß man sie im Bestand hat oder sie mit neuen Baustoffen einschleppt. Worauf es einzig ankommt, sind ihre Lebensbedingungen. Liegen die vor, gibt es Befall. Und da muß man ansetzen, wenn man gesund leben will und seine Bausubstanz von Befall freihalten. Nicht mit Chemie-Keulen, Holzschutzvergewaltigerei und Abrißbirne, sondern mit Verstand herangehen!"

und deswegen war das unten nochmals die Conclusio.

Wobei ich noch ergänze: egal wieviel Hausschwammsporen ich nun im Bestand habe oder dort einschleppe, egal wieviel Hausschwammreste in Trockenstarre mein altes Holz zieren - dem Holz ist das schnurz. Nur wenn die Lebensbedingungen passen, kommt es unweigerlich zu Befall. Und so dolle kann man das Haus gar nicht vergiften, um sich davor zu schützen.

Fazit: Bausanierung heißt auch, keine Lebensbedingungen für Hausschwamm zu schaffen. Und schon fallen alle auffeuchtenden Bauweisen weg bzw. müssen mit absolut sicherer (Trau, Schau, Wem?) Hausschwammvermeidungstechnik verarbeitet werden: falsche Dämmung, Dichtung und Beschichtung, riskante Naßbauweisen und Naßstrecken (Lehm, Estrich, Wandheizung) usw.usf.

Das ist jedenfalls meine Strategie zur Vermeidung und Bekämpfung. Es gibt ja Alternativen. Und die empfehle ich eben.
 
Logik

Werter Kollege Fischer

Ich kann ihrer Logik manchmal auch nicht folgen und führe das nicht auf meine mangelnde geistige Kapazität zurück.

Um an einem Fachbeispiel ins Detail zu gehen:
Ihre untere Grenzmarke von 20% Holzfeuchte als Lebensvorraussetzung für den Hausbock wurde in unseren Dialogen bis jetzt von Ihnen nur subjektiv begründet. Obwohl sie von Ihnen als objektiver bzw. wie ein absoluter Wert dargestellt wurde.
Es gibt nach meinem Wissen leider keine Untersuchung der von Ihnen geschmähten, als bestechlich oder geistig beschränkt diffamierten Wissenschaftler und Institute die ihre Annahme bestätigen kann.
Insofern sollte sie diese Behauptung für sich und andere als persönliche Theorie klar kennzeichnen.


Auch der Community Kolleging Anette muß ich recht geben. Ihre Webseite wirkt tatsächlich sehr unübersichtlich, die Gliederung unsystematisch, die Darstellungen sprunghaft und über die verbale Kraftmeierei und sprachlichen Entgleisungen habe ich mich nun schon genügend ausgelassen.

Ich finde das wirklich sehr schade, da ich inhaltlich an einigen fachlichen Punkten mit ihnen konform gehe.
Auch die gesellschaftskritischen Komponenten kann ich vom Ansatz her an vielen Punkten nachvollziehen und bestätigen, doch leider driften die Texte dann dermaßen ins Beleidigende, ins Pauschalisierende und Paranoide ab.

Ich hoffe sie ordnen dies als konstruktive Kritik ein und nicht als Versuch ihre Person herabzusetzen.

Mit besten Grüßen

L. Parisek
 
Lieber Herr Parisek,

für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar. Wo käme ich denn sonst hin?

1. Die 20 %-Grenze ist für mich nicht die - wie von Ihnen behauptet - "Lebensvoraussetzungsgrenze", sondern die sozusagen "Vermehrungsvoraussetzungsgrenze". Ab dann wirds kritisch, drunter nicht. Das dürfte doch so falsch nicht sein und sich bestimmt auch mit Ihren Erfahrungen decken.

2. Meine Webseite ist ein Ergebnis ständigen Wachstums aus kleinenAnfäängen seit 1998. Über inzwischen 1500 Druckseiten Fachtexte (weiß ich von meinen neugierigen Lesern, ich druck es doch nicht aus!) aus vielerlei Wissenbereichen sind eben nicht auf einen Blick durchsichtig darzustellen. Ich bin halt ein bisserl breiter aufgestellt als Schmalspur.

Und da ich alles mangels Kapitalien selber webmastere, ist mein wesentliches Anliegen die Aufklärung, nicht die Form und Struktur. Google hilft dabei, notfalls auch meine interne Suchfunktion, um die komplexen Zusammenhänge zu verschlagworten.

Na, wer keine Zeit hat und immer nur eine Frage, dem kann ich mit meinen schwachen Kapazitäten wirklich nicht besser helfen. Ich muß doch auch manchmal arbeiten und hab Familie mit vier Kinderlein, denen ich doch auch manchmal Papa sein muß.

Was soll dann so eine Kritik? Ich pfeif drauf - gezwungenermaßen.

3. Der Ton - ist Geschmackssache. Und da doch eh keiner viel Zeit hat, weckt das Aufmerksamkeit, Verblüffung, meinetwegen Abscheu, aber oft auch genaueres Hinschauen. Leichte Schläge auf den Hinterkopf sollen ja das denkvermögen befördern. Und darauf kommt es schon an, wenn es um Richtig und Falsch geht. Raffiniertes Einschmeicheln, um die Abwehr zu schwächen und dann mit bösem Mist zuschlagen oder den erlahmten Kunden zu fangen, ist meine Sache nicht.

4. Gesellschaftskritik - so viel kann ich gar nicht k..., wie mir schlecht ist. Das geht doch vielen Mitbürgern so. Ich bring es auf meine Weise auf den Punkt. Und zwar eher parodierend als paranoid - vom Wortsinn her. Auf einen groben Klotz gehört doch auch ein grober Keil. Wenn es um eine gute Sache geht, und das werden Sie mir bestimmt nicht absprechen können, schon zweimal.

Aber bitte denken Sie an Stöplers Kritik - es ist hier wirklich nicht der Platz, sich weiter auszulassen. Für mich wars das.
 
I1064_2004122119519.gifFachdiskussion

In Ordnung Kollege Fischer,
ich begrenze es einfach mal auf unsere fachliche Diskussion:

Der Unterscheidung von "Lebensvoraussetzungsgrenze", und "Vermehrungsvoraussetzungsgrenze" kann ich hier nicht ganz folgen. Die "Vermehrung", sprich "Befruchtung" und die darauf erfolgende "Eiablage" findet doch außerhalb des Holzes im Käferstadium statt. Was hat das dann aber mit der Holzfeuchte zu tun?

"Lebensvoraussetzungsgrenze" heißt für mich nichts anderes, als das die Larven weiter wachsen und sich im Rahmen ihres metamorphosichen Zykluses bis zur Puppe weiterentwickeln können. Und dies ist nach allen bisher vorliegenden und von ihnen z.T. zitierten Untersuchungen in jedem Fall bis zu 12% Holzfeuchte möglich.

Vielleicht klären sie mich noch einmal über ihre Begriffsdefintion von "Lebensvoraussetzungsgrenze", und "Vermehrungsvoraussetzungsgrenze" auf.

Schön wäre es auch wenn sie ein wenig ausführlicher begründen könnten, warum die Schädlinge eigentlich nur "leben" aber sich nicht "vermehren" können und woher sie diese doch sehr detaillierte Erkenntnisse beziehen.

Ich bin bei neuen Untersuchungen und Forschungen gerne bereit dazuzulernen oder diese neuen Erkenntnisse in entomologischen Fachkreisen genauer prüfen zu lassen.

Es grüßt

L. Parisek
 
Thema: Hausschwamm durch Leichtlehmschüttung möglich?

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