Lehmboden --> Feuchtigkeit

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Michael Kron

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Hallo zusammen,
habe mal eine außergewöhnliche Frage:
Unser Haus ist 3/4 unterkellert mit einem Kellergewölbe von 1716. Habe vor 13 Jahren den Lehmboden mit Kies aufgeschüttet und Backsteine eingelegt. Ich möchte aber jetzt den Keller "wohnbar" machen. Dieser ist ziemlich feucht, da im Prinzip alles angeschimmelt war, was da unten deponiert war. Ich habe alles jetzt rausgetragen (Backsteine und Kies) und habe nun den Lehmboden eben gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, daß der Boden eine außergewöhnlich schöne Maserung hat. Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit den Boden mit einer Feuchtigkeitssperre zu versehen (Wasserglas oder ähnliches) damit die Maserung bzw. der Lehmboden weiterhin sichtbar ist und der Boden gegen Feuchtigkeit gesichert ist ?? Hat da schon jemand Erfahrung gesammelt ??
 
Hallo,
die Wohnnutzung in einem sehr feuchten Gewölbeskeller können Sie vergessen, es sei denn, Sie betreiben einen exorbitanten Aufwand (Aussenwände freilegen, putzen, abdchten, horizontale Abdichtungen in das Mauerwerk einbringen, etc.). Ein Kellergewölbe, insbesondere aus dem Jahr 1716, war nie für diese Nutzung ausgelegt. Eine "Feuchtigkeitssperre", sofern diese überhaupt machbar ist (bezweifel ich), wird die Feuchtigkeit nur verlagern. Und,und,und............
Damit Sie nicht nur sich nur einen Schimmelpilz einhandeln, sollten Sie vielmehr darauf achten, daß Sie kein Holz einlagern, Öffnungen nicht dauerhaft verschlossen sind und eine ordentliche Querlüftung vorhanden ist.
Grüße
Bernd Kibies
 
Thema: Lehmboden --> Feuchtigkeit

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