@Hildebrandt
Dem stimmen wir zu, aber nicht, weil wir nun ein Lehmbaufachbetrieb sind, sondern, weil dieser Baustoff derzeitig eine wirklich gute Qualität als Anwendungsmaterial erfährt (natürlich Hersteller spezifisch sehr unterschiedlich!!!!).
Verschiedenste Produkte sind in einer derartigen Vielfalt erhältlich, daß für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche spezielle Lehmbaustoffe zu bekommen sind.
Mit der Variante Heraklith-BM-Platte machen wir seit Jahren sehr gute Erfahrung, speziell in den Bereichen extrem bewitterte Sichtfachwerkfassade und Lehmausfachungen, wo sich die Putzoberflächen in kürzester Zeit in Wohlgefallen auflösen.
In diesen Bereichen betten wir eine magnesithgebundene Heraklithplatte satt in Lehmmörtel ein und befestigen umlaufend mit nichtrostenden Materialien diese.
Darauf kommen dann zweilagige Kalkputzaufbauten.
Oder man arrangiert sich mit den zuständigen Behörden auf einen konstruktiven Wetterschutz (Verschalungen).
Im Neubau mit vorgegebener Sichtfachwerkfassadenausbildung im Hauptwetterbereich, lösen wir die vorgegebenen Problematiken ebenfalls mit Heraklith und nach innen mit Lehmsteinausfachungen mit umlaufender Dreikantleiste in den Gefachen.
Windichtungsausbildung ist aber auch eine weitere Betrachtung wert, denn die ENeV darf nicht so ohne weiteres außer Acht gelassen werden.
Foto zeigt falsches Ausfachungsmaterial nach Bewitterungseinflüssen Westseite.
Trotz der umfassenden Problematik
schöne Pfingstfeiertage
Udo Mühle.