G
Gündüz
Guest
Hallo Allerseits, ich habe ein altes nichtdenkmalgeschütztes Fachwerkhaus erworben, wobei sich einige Fragen auftun: 1. Das Haus hat zwei Teilunterkellerungen, worin eine Feuchtigkeit zu spüren und teilweise zu sehen ist; einiger Austausch mit Nachbarn ergab, daß das als normal anzusehen sei und keinen Handlungsbedarf aufweise. Ich allerdings bin da ganz skeptisch, zumal in dem einen Keller, der wohl neuer ist, weil da Eisenträger zu sehen sind, diese bereits zu rosten beginnen. Was ist da zu empfehlen? 2. Das Haus ist leider nach und nach mit allen erdenklichen Baustoffen verbaut, umgebaut oder repariert worden, was letzlich die Rede von einem Fachwerk nicht mehr im herkömmlichen Sinne zulässt, denn der noch enthaltene Holzanteil liegt bei max. 30% und davon sind vielleicht noch die Hälfte zu gebrauchen, der Rest ist marode. Ich beabsichtige die maroden Balken herauszunehmen und mit Steinen zu ersetzen, weil die tragende Funktion ohnehin hinfällig geworden ist durch eben die genannte Verbauung der Vorbesitzer. Meine Frage ist nun: Kann man Holz 'konservieren', d.h. so verkleiden (Putz, Rigips o.ä.), daß es keinen Schaden nehmen kann? Oder welche Alternativen bieten sich für mich? 3. Aus der Geschossdecke zum Dachboden habe ich jede Menge Lehm rausgeholt; inwieweit könnte man diesen wiederverwenden und wie? Kann man daraus einen Putz machen oder Lehmbacksteine? Und wenn alles zu aufwendig wäre, wie ist Lehm zu entsorgen, gäbe es Abnehmer? Da ich das meiste selbst machen will am Haus, wie bei den meisten aus kostengründen, wäre ich für gute Tipps sehr dankbar. Besten Dank im voraus.