Weiße Böden sind tatsächlich nicht "in"
weil Sie in nicht übertreffbarem Maße pflegeanfällig sind.
Falls denn nicht anders geht, gilt noch immer, daß jeglicher Dispersionskram sehr große Moleküle hat, nicht in die Poren eindringen kann und somit wie eine Folie auf der Fläche aufliegt. Das geht schon bei Fenstern gern schief (Wasser dringt über die Eckverbindungen ein, kann nicht mehr durch die diffusionsdichte Schicht entweichen, Holz fault). Auch der Wasserlack ist ja nichts anderes.
Nun ist die Wasserbelastung im Innnenbereich natürlich geringer, andererseits die mechanische um so größer. An Schadstellen wird das Ganze schnell abplatzen.
Ich würde mir erstens überlegen, ob wirklich völlig Widersprüchliches in einen nicht materialgerechten Mix verquirlt werden muß. Falls doch, wäre die Standölfarbe von Kreidezeit eine Alternative: die Bindung an das Holz ist deutlich besser, die Schicht bleibt flexibel und ist diffusionsoffen.
Lack vergilbt allenfalls an BELICHTETEN Stellen, und weiße Beize gibt es nicht (das wäre Wasser pur).
Grüße
Thomas