Finanzielle Betrachtung - wer zuletzt lacht ...

Diskutiere Finanzielle Betrachtung - wer zuletzt lacht ... im Forum Hauskauf, Finanzierung & Recht im Bereich - Dass die Renovierung eines alten Hauses viel (nein, sehr viel) kostet und sich rein finanziell betrachtet gar nicht lohnt, haben wohl schon einige...
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Beppi

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Dass die Renovierung eines alten Hauses viel (nein, sehr viel) kostet und sich rein finanziell betrachtet gar nicht lohnt, haben wohl schon einige hier am eigenen Leib erfahren. Wir jedenfalls waren zeitweise nahe dem Bankrott.

Besonders hilfreich waren dabei immer die Freunde und Bekannte, die uns dies im Detail vorrechneten ("Das haettet Ihr ja auch vorher wissen koennen").

Wenn nun die selben Freunde kommen und ueber die Verluste ihrer Fonds und Boersenpapiere jammern, kann ich mir manchmal einen schadenfrohen Kommentar nicht verkneifen:

"Wir koennen in unserem Verlustobjekt wenigstens noch schoen wohnen!"
 
Wenn sauer verdientes Geld ...

... verbraten wird, dann ist das immer schmerzlich.

Egal, ob man aus mangelndem Wissen zuviel für ein altes Haus bezahlt hat, willkürliche Auflagen und schludrige Ausfürungen die Sanierung verteuern oder aber ich von Zockern reingelegt werde, die mich vorher mit Schlipps und Kragen mündelsicher beraten haben.

Beide Arten von "Verlustobjekt" sind schmerzlich und können einen nicht erfreuen.

"Lehrgeld" zahlt man überall. Hoffentlich lernt man auch was dabei - Ihr in Sachen Haussanierung und die Freunde in Sachen Aktiengeschäft.

Wenn Ihr dann miteinander darüber austauscht, könnte die Freundschaft gewinnen.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
Etwas unpassend

aber was anderes hab ich nicht gefunden:

Der Rest ist nur Sand....

Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten
und hatte ein paar Dinge vor sich liegen.
Als der Unterricht begann,
nahm er ein großes leeres Mayonnaiseglas
und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen.
Anschließend fragte er seine Studenten,
ob das Glas voll sei. Sie stimmten ihm zu.
Der Professor nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen,
schüttete sie in das Glas und schüttelte es leicht.
Die Kieselsteine rollten natürlich
in die Zwischenraume der größeren Steine.
Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei.
Sie stimmten wieder zu und lachten.
Der Professor seinerseits
nahm eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn in das Glas.
Natürlich füllte der Sand die letzten Zwischenräume im Glas aus.
"Nun", sagte der Professor zu seinen Studenten,
"Ich möchte, dass Sie erkennen,
dass dieses Glas wie ihr Leben ist!
Die Steine sind die wichtigen Dinge im Leben:
Ihre Familie, Ihr Partner, Ihre Gesundheit, Ihre Kinder -
Dinge, die - wenn alles andere wegfiele
und nur sie übrig blieben - ihr Leben immer noch erfüllen würden.
Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge,
wie z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto.
Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben.
Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen,
bleibt kein Raum für die Kieselsteine oder die großen Steine.
So ist es auch in Ihrem Leben:
Wenn Sie all ihre Energie
für die kleinen Dinge in ihrem Leben aufwenden,
haben Sie für die großen keine mehr.
Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge,
nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder oder Ihren Partner,
achten Sie auf Ihre Gesundheit.
Es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt, Partys usw.
Achten Sie zuerst auf die großen Steine -
sie sind es, die wirklich zählen.
Der Rest ist nur Sand."


unbekannt
 
@ Thomaas

du hast das Bier vergessen!

...nachdem der Sand im Glas war meinten seine Studenten das das Glas aber endgültig voll sei.
Da nahm er ein Flasche Bier und goß sie hinein.
auf die Frage wofür das Bier stehe sagte er: das steht für die schönen Stunden mit den Freunden


oder so ähnlich

Gruß

Dorothée
 
:)
Danke Dorothèe,
du hast recht, die schönen Stunden mit den Freunden sollen und wollen wir nicht missen!
 
Die Lust am "Verlust"...

...teilen offenbar viele hier im Forum.

Letzlich ist eine selbst restauriertes Haus nicht nur ein messbarer materieller Wert, sondern für die, die es gemacht haben (mit Herzblut, Schweiß, Schwielen und röchelndem Dispo), mehr noch ein ideller Wert: "Heim" im wahren Sinn des Wortes, fester Punkt im Alltagstrubel, Selbstbestätigung, Visitenkarte...

Grüße

Thomas
 
Ein Haus kauft man nicht,

ein Haus baut man.
So!
Und am besten baut man nicht EIN Haus, sondern SEIN Haus, und klopft sich jedes Mal beim Reinkommen innerlich auf die Schulter!
Und ob sich die Sanierung finanziell lohnt, oder nicht, weiß man manchmal auch erst nach 30 oder 40 Jahren, wenn die Neubaubesitzer auch zu Altbaubesitzern geworden sind, und Ihre damals moderne, hippe Bude am Hintern haben und sich mit nicht mehr funktionierenden Restwärmerückgewinnungsbarackenklimaerzeugern rumärgern.
Unsere Türen sind jetz um die 100 Jahre alt, da werden sie die nächsten 40 Jahre auch noch überstehen, auf ´ne Macke mehr oder weniger kommt´s doch nicht mehr an. Die schnieken neuen Plastiktüren sind in 10 Jahren hin, dann gibt´s neue für teuer Geld. Ob das auf Sicht alles günstiger ist?
Ich würd´s wieder so machen, auch wenn das Geld fast alle ist. Aber das isses bei den Schlausparern ja jetzt auch...
Grüße aus der vor zwei Wochen bezogenen 140 Jahre alten Bud von
Mario
 
Thema: Finanzielle Betrachtung - wer zuletzt lacht ...
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