hallo....
ich werde in kürze ein erworbenes, unter Denkmalschutz stehendes fachwerkhaus(ca.270 jahre) renovieren und es gibt von seiten der Denkmalschutzbehörde keine finanzielle unterstützung.
meine frage:
ist es möglich über den europäischen denkmalschutz finanzielle unterstützung zu erhalten und wie sehen die schritte zum erfolg aus?
Alternativ können Sie sich ja auch einmal an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wenden, nur keine Hemmungen.
Bernd Kibies
steuerlichen Vergünstigungen bist Du aber schon informiert?
Gutes Gelingen,
Sebastian Hausleithner
danke für die ersten infos.da das "denkmal" neuland für uns ist, sind wir über jede info sehr dankbar,
steurliche vergünstigungen sind uns daher nicht bekannt.
vielleicht kannst du uns da weiterhelfen!!!
danke
siehe z.B. hier:
http://www.mbwsv.nrw.de/stadtentwicklung/_pdf_container/Brosch_SteuertippsDenkmal_09.pdf
Bernd Kibies
vielen dank
ich werd mich da mal durchkämpfen:-)
Wenn schon Ihre regionale Denkmalschutzbehörde keinen Förderbedarf sieht, warum soll sich dann Brüssel engagieren? Die EU-Förderkaravane ist schon lange weitergezogen. Wenn's also nur um die Fördermittel ginge, wäre ein Fachwerkhaus in Siebenbürgen passender.
Der Hinweis von Bernd auf die DSD ist gut. Ob die nun fördern oder nicht, sie kennen in jedem Fall viele Fördertöpfe.
Wichtiger als die (bürokratieintensive) Fördermittelbeantragung ist m.E. die nachhaltige und denkmalpflegerisch gute Sanierung des Hauses. Da geht es ohne denkmalpflegerisch versierten Planer nicht. Er spart meist mehr als er kostet, und sollte offen dafür sein, Eigenleistungen des Bauherrn einzubinden und zu betreuen.
Ein guter Partner in Ihrer Ecke wäre denn Peter Garkisch von "Dritte Haut Architekten" Berlin, leicht zu ergoogeln.
Grüße
Thomas
Ging es bei den Denkmalmitteln um Gelder der Gemeinde?
Hier in NRW gibt es auch Landesmittel, darüber weiß die UDB allerdings i.d.R. Bescheid.
Das sieht dann so aus: http://www.brd.nrw.de/planen_bauen/denkmalschutz/Denkmalf_rderung.html
Ich weiß nun nicht wie es bei Ihnen ist, aber vielleicht versuchen Sie es auch hier einmal:
http://www.bldam-brandenburg.de/ansprechpartner/ansprechpartner_c/denkmalforderung.html
Grundsätzlich kann ich Ihnen empfehlen, immer auch einmal in der höheren Verwaltungsebene anzufragen und sich nicht abwimmeln zu lassen. Natürlich sollten Sie dabei immer höflich und eloquent rüber kommen.
Die DSD sollten Sie in jedem Fall anfragen. Auch dort habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Sie müssen dafür aber auch etwas leisten, denn so ohne weiteres bekommt man nicht mal eben z.B. 30.000,- € geschenktes Geld. Sie sollten eine Fotodokumentationen erstellen und den besonderen Denkmalwert des Gebäudes und für den Ort/die Region heraus arbeiten. Auch ein „kleines Denkmal“ benötigt Geld, so etwas würde ich auch mal zum Thema machen. Legen Sie sich ins Zeug, im Prinzip gab es bislang immer Geld.
Bernd Kibies
vielen dank für die vielen guten ratschläge.
hab hier schon mehr erfahren als von den zuständigen behörden!!!
... und wie sehen die Schritte dahin aus...
als erstes würde ich mir einen Überblick verschaffen, was konkret gemacht werden muss. Und was Du ändern möchtest. Das geht bei einem "Neuling" eigentlich nur mit einem Planer.
Wenn bekannt ist, was genau gemacht werden soll, gibt es jede Menge Fördertöpfe für einzelne Maßnahmen. Sehr aufwendig, sehr bürokratisch. Jede Behörde hat ihre eigenen Scheuklappen, aber wenn man die bedient und es ist noch
Ich bin über "Förderung, Maßnahme XY, Bund oder Bundesland, Landkreis oder Gemeinde" auf jede Menge Infos gestossen.