Hilfe - Keller...

Guten Tag,
wir haben vor einiger Zeit eine Doppelhaushälfte gekauft welche nur noch zum Teil aus Fachwerk besteht. Ebenso besteht der Keller nur zum Teil aus altem Gewölbe. Dieser hintere Teil ist leicht feucht ebenso das darüber liegende Zimmer. Nachdem wir nun die Decke herausgenommen, den alten Putz abgeschlagen und den Keller ausgehoben haben möchten wir nun die Grundmauern durch weitere Innenwande ersetzen um darauf eine Betondecke zu setzen. Praktisch diesen Teil von innen her neu bauen.In dem Zimmer darüber soll später das Badezimmer sein. Die Balken im Keller sind ebenfalls recht feucht und teilweise schon vom Vorbesitzer durch Stahlträger ersetzt worden.Da wir am Hang wohnen ist wohl auch ständig mit kleineren Wassermengen zu rechnen die am Haus vorbei fließen. Zudem ist die Hausfasade an dieser Stelle derzeit noch verklinkert.Es handelt sich ja idealerweise um eine Doppelhaushälfte weshalb wir auch nur von unserem Teil des Kellers aus etwas unternehmen können.Unsere Frage dazu wäre nun ob das Sinn macht oder ob es eventuell kostengünstige Alternativen gibt(die Decke muß ja wieder rein). Und was dabei zu beachten ist.Gern auch Literaturvorschläge oder weitere Links. Im aderen Teil des Kellers sind bereits Betondecken eingezogen, hier haben wir nur den alten Putz entfernt und fragen uns ob wir den Betonboden ebenfalls entfernen sollten um eine bessere Belüftung zu erreichen? Wäre es denn ausreichend die Wände hier zu kalken oder sollten diese wieder verputzt werden?

Moin,

mit ein paar links oder Fachliteratur ist dir bei einem so umfangreichen Projekt nicht geholfen, da du massiv in die Statik (nicht nur) deiner Haushälfte eingreifst.

Das sollte ein Statiker bzw. Architekt planen, ausführen kannst du ja dann selber.

Zuallerest würde ich aber mit meinem Nachbarn reden, geteilte Kosten sind halbe Kosten, wenn einer abdichtet, kriegt der andere mehr Wasser ab und du musst sowieso ein Stück auf seine Seite beim abgraben, evtl. ist seine Wand genauso feucht....

Gruss, Boris

Ob hier überhaupt mit einer Abdichtung eine Verbesserung erreicht wird ist fraglich

Woher kommt die Annahme, dass wenn die Wände im Keller feucht sind - dies immer mit Wasser von außen zusammenhängt?
Eigentlich ein sehr intelligentes Wasser - das zwar in die Wände eindringt - jedoch nie heraus läuft und die Keller überschwemmt.
Eine Abdichtung nur von der Seite wäre auch falsch, oder glaubt jemand, dass es dann nicht doch von unten eindringt?
Viel wichtiger wäre doch erst mal die Feuchte und Temperatur zu bewerten!
Das Bild zeigt Temperatur und Feuchte von außen.
Innen wird die Bodentemperatur bei ca. 14° sein, somit Tauwasser - ohne Ende oder sogar Pfützen.

Hallo
Das Wasser läuft auf jeden Fall auch wieder raus. Wir haben den Boden im vorderen Teil etwa 1m tief ausgehoben(Bis zur grünen Erdschicht). Vor 2Tagen hatten wir ordentlich Regen und das Loch stand voll Wasser. 1 Tag später war alles wieder weg.Daher die Vermutung das Wasser von außen oder aber von unten gegen die Wand drückt.
Leider glaubt unsere Nachbarin das ihr Keller trocken ist und versteht nicht warum unser Keller nass ist. Daher haben wir diesbezüglich auch keine Möglichkeit etwas zu ändern.
Seitdem die Decke raus ist und wir ein wenig ausgehoben haben ist die Wand auch schon um einiges trockener und der Schimmelgeruch verschwunden.
Wäre es denn ausreichend einfach die Decke wieder reinzuziehen und im Keller für außreichend belüftung zu sorgen und den Boden mit Kies aufzufüllen? Wie kann man verhindern das die Außenwand im Zimmer darüber wieder feucht wird (die ist mitlerweile trocken und wir haben hier auch einfach nur den Putz runtergenommen, die anderen Wände waren auch nicht nass)? Der Keller selber ist uns von der Nutzung her gar nicht so wichtig hauptsächlich geht es um das Zimmer darüber, da soll ja das Bad hin.

Da hilft wirklich nur, sich die Ursache der Schäden von einem Fachmann vor Ort feststellen zu lassen und die nötigen Massnahmen vorschlagen zu lassen. Der nimmt zwar Honorar dafür, haftet dann aber auch, dass es hilft. Alles andere dauert länger und wird teurer.
Ein Anbieter von Gebäudesanierungen ist kein unabhängiger Fachmann.