Keller sanieren

Diskutiere Keller sanieren im Forum Keller & Fundament im Bereich - Da bin ich wieder. Ach ja bevor ich es vergesse, bei meinen ganzen Fragen. Erst nochmal nenn Frohes Neues. So jetzt mal zu meinem Keller...
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Lars5

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Da bin ich wieder.

Ach ja bevor ich es vergesse, bei meinen ganzen Fragen. Erst nochmal nenn Frohes Neues.

So jetzt mal zu meinem Keller. Müsste in mal sanieren. Hätte gern nenn gescheiten Fußboden mit Dämmung, und was mach ich mit den Wänden???? Waren Schweineställe früher drin, die ich schon entfernt habe. Fußboden besteht aus Lehm,Dreck und ach was weiß ich!! Wände sind teilweise feucht weil keine Sperre,fugen kann man auch raus kratzen.

Was kann man da tun Wegen Fußboden und Wänden???


Mit freundlichen Grüssen
 
wenn

es wirklichSchweineställe waren, kannst Du erhebliche Schwierigkeiten mit Rest"duft" bekommen. Als was willst Du denn den Raum dann nutzen ?
 
Für eine halbwegs vernünftige Antwort sind mehr Infos für notwendig.

Warum Fußbodendämmung?
Wie soll der Raum genutzt werden?
Wie tief steckt er in der Erde?
Wie sind die Lüftungsmöglichkeiten?
 
bist Du hyperaktiv,

oder warum willst Du alles neu machen?

alle Bilder Deiner Bude rufen laut: "Warts erstmal ab"

Gruß...J.
 
Keller sanieren

1. Geruch geht eigentlich. Denke mal das da schon lange keine Schweine mehr drin waren. Habe das Haus auch erst gekauft.

2.Fußbodendämmung= damit es wärmer wird???? Dachte ich halt!
3.evtl. heizungsraum hab noch keine verwendung bis jetzt, kann ihn halt so nicht richtig nutzen wie man ja sehen kann.
Würde halt auch gern die Wände verputzen falls das geht.
4.Denke mal das noch eine Reihe Steine drunter ist, hab noch nicht weiter Lehm rausgeholt.
5.Sind auf der einen Seite 2 Öffnungen ca.40x40 die ich jetzt mit Styropor zugemacht habe damit mir die Wasserleitungen nicht einfrieren,ja so ist das.

Habe auch noch vor die Keller decke zu Dämmen mit was weiß ich auch noch nicht. Ist wie bei so nenn Gewölbekeller also nicht gerade. Da die erste Etage ganz schön fußkalt ist.


Mfg
 
wenn

das wirklich der Heizraum werden soll - warum willst Du dann die Kellerdecke dämmen. Da wird es oben doch - übertrieb- fußkalt! Werde Dir erst mal über die Nutzung klar, denn jede Nutzung kann andere Schritte bedeuten. Bis dahin das Salz regelmäßig von den Wänden kehren! Und im Winter regelmäßig lüften ohne dass die Leitung eingefrieren!
 
Keller sanieren

Hallo Jürgen!


Kann mich doch schlau machen hier oder? Wenn ich erst wieder was falsch gemacht habe und das dann hier lese ärger ich mich wieder. Aber so nenn bissl Arbeitsgeil binn ich auch. Grins
 
Heizungsräume sind warme Räume.

Na wenn’s ein Heizungsraum wird ist doch alles prima.
Die Fugen auskratzen, Wände saubermachen und Kalkputz drauf.
Betonboden rein. Die Decke kann dann auch ungedämmt bleiben.
 
Keller sanieren

Dann nochmal anders!


Wie krieg ich da erstmal nenn gescheiten Fußboden rein,ohne mir immer den Dreck abkratzen zu müssen. Und nochmal zu der Dämmung bis jetzt ist es noch kein Heizungsraum,und ich muß zwei paar Socken und Hausschuhe anziehen damit ich hier klar komm....
 
Na wenn du meinst das die Dämmung billiger wird als deine Socken dann dran das Zeug.
 
Keller sanieren

Hallo Oliver!

Habe kleine kinder deswegen.

Mit was die Fugen auskratzen? Habe mit zementmörtel schon angefangen der Atmungsaktiv ist. Vorher putzverfestiger drauf.Richtig???
Mfg
 
Zementmörtel

Grabo-Mix Baustoffwerk

Für stark beanspruchtes Mauerwerk wie Keller und Gewölbe.
Mörtelklasse M10nach EN998-2 und Putzmörtel CS IV nach EN998-1 steht auf dem Sack!!!!!
 
Egal von welchem Hersteller.

Zementmörtel sind nahezu diffusionsdicht.
der Laie sagt gerne er Atmet nicht.
Also der falsche Mörtel am falschen Fleck.
 
Nur zum vertiefen :)

Wurde ja schon angesprochen
Mauerwerk säubern, Fugen auskratzen mit schmaler Spachtel bis festes Fugenmaterial kommt, mit Luftkalkmörtel füllen und Wandfläche mit Sumpfkalkfarbe streichen.


Grüsse Thomas
 
@ Oli

vor wenigen Wochen gab es hier mal ein Diskussion über Keller - da wurde von einem fachlich Versierten geschrieben, dass Betonwände diffusionsoffen sind .....??? Wie unterschiedlich die Aussagen doch sein können. Selbst Gipskarton wäre diffusionsdicht. Und solchen Aussagen stehen hier im Forum unwidersprochen. Wie steht es nun damit wirklich.
Wobei ich der Aussage zum weiteren Vorgehen hier zustimme.
 
Keller sanieren

Einige Angaben zur Diffusionsfähigkeit (Wasserdampddiffusionswiderstandszahl) von Baustoffen aus der Fachliteratur:

Lehm: 5/10
Gipsputz: 10
Kalk-, Kalkzementputz: 15/35
Wärmedämmputz: 5/7
Porenbeton: 5/10
Zementmörtel: 15/35
Normalbeton: 50/150
Holz: 40/50
EPS: 20/100, je nach Dichte
XPS: 80/250, je nach Dichte

Ich hoffe das damit einige Mythen aus der Welt geschafft werden können.

Was das angegebene Material betrifft:
Warum zum Teufel wählen Sie den Mörtel mit der höchsten Festigkeitsklasse aus?
Im Angebot des Herstellers sind auch Fugen- und Reparaturmörtel, die besser geeignet sind als das harte Zeugs.
Ansonsten:
Fugen auskratzen, trocknen lassen, Salz abkehren, mit Kalkmörtel verfugen, mit Kalk streichen.
Kann sein, das Sie das nach ein paar Jahren zumindest partiell noch mal machen müssen, wenn weiter Salze ausblühen sollten. Das sollte aber vom Arbeitsaufwand und von den Materialkosten her kein Problem sein.

Viele Grüße
 
Hallo,

erst mal noch ein gesundes neues Jahr,

zu dem Problem:

Da hier doch wesentliche Aussagen über die Nutzung und Bauweise des Kellers fehlen und nur einige Fotos zu sehen sind kann ich nur einige Annahmen zu dem Problem vornehmen.

Ich gehe davon aus, dass das Gebäude voll unterkellert ist und die Außenwände umlaufend so aussehen wie auf dem Foto.
Als Endergebnis gehe ich von einem trockenen Keller aus.

1. Ursache für die Feuchte in den Wänden suchen.
2. Prüfen welche Lastfall nach DIN 18195 für eine Abdichtung vorliegt und entsprechendes Abdichtungskonzept erarbeiten. Normalerweise ist ein Bodengutachten erforderlich.
3. In der Regel fehlt es an den Außenwänden an einer Vertikalen und horizontalen Abdichtung. Diese ist herzustellen um eindringende Feuchtigkeit über das Mauerwerk bzw. der Fugen zu unterbinden. Abdichtung vertikal vorzugsweise mit Bitumen einschl. aller Untergrundvorbereitungen. Horizontal vorzugsweise im Sägeverfahren, jedoch auch mittels Injektage möglich. Jedoch bitte keine Verkieselungen verwenden oder Zauberkästen an die Wand.
4. Gehe ich von einer normalen Raumhöhe aus, die keine Spielraum lässt auf den bestehenden Lehmboden aufzubauen. Dadurch ist der Boden um die gewünschte Fußbodenaufbaudicke abzuschlachten, ohne das Mauerwerk zu unterfahren. Danach Kies, Unterbeton, Sperrschicht, eventuell Dämmung und Estrich einbringen.
5. Den alten Innenputz abschlagen und nach Austrocknung der Wände neu verputzen.
6. Die Art des Putzes festlegen, nachdem die Salzbestimmung im Mauerwerk erfolgt ist. Bei reinen Salzen ist ein Sanierputz wirkungsvoll. Bei Nitraten im Mauerwerk gibt es natürlich das Problem , dass diese die Feuchtigkeit aus der Raumluft speichern.
7. Für entsprechende Zu- und Abluft sorgen und entsprechend der Nutzung lüften.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Zinke
 
Keller sanieren

Und das kostet wieviel?
 
@Olaf

Wenn ich sage „Zementmörtel sind nahezu diffusionsdicht“ heißt das logischerweise auch, dass sie „offen“ sind,
aber eben nur ein klein wenig. Im Verhältnis zum Kalk sind diese halt fast dicht.
Von der hohen Festigkeit, die Georg angesprochen hat, mal abgesehen.
 
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