Feuchter Keller

Hallo Gemeinde.
Wir haben ein Fachwerkhaus im Sauerland gekauft. Nu geht's los. Das Fundament wurde errichtet aus Bruchsteinen - gebrochen im Steinbruch gleich hinter dem Haus. Der Keller ist mit Mörtel verputzt (wie halt zu Urgroßvaters Zeiten). Die Oberfläche sieht aus, als hätte es geschneit. Die Wände sind nicht feucht, aber man spürt die Feuchtigkeit des Kellers, wenn man sich darin aufhält.
Wie kann man das ändern. Putz runter? Komplett abdichten? Offen lassen, damit das Mauerwerk atmen kann?
Freue mich über jeden Tip und tausend Fotos ;-).
Salut, Lutz

Feuchte Keller

Hallo Lutz. Ja, man kann was machen.Schlagen sie den alten Putz komplett ab und bringen sie einen Kalk-Dämmputz auf. Kann da die Produkte der Fa. Klimasan nur empfehlen, sie führen dazu, dass die WAndoberfläche warm wird, keine Kondensation mehr möglich ist. Feuchtigkeit wird an die Oberfläche abgegeben und kann dort verdunsten.Beachten sie die Internetseite(Profil). Ich komme gern vorbei und berate sie unverbindlich vor Ort. MfG U.DAhlbüdding

hallo, auf jeden fall erst einmal ergründen, wo die feuchtigkeit herkommt. sollte es sich nicht gerade um eine wasserader handeln, in der die fundamente sitzen, empfiehlt sich zur effektiven und dauerhaften trocknung des kellers eine simple wandtemperierung/heizung nach dem system großeschmidt; entweder an die zentralheizung angeschlossen mit kupferrohren oder mittels heizkabeln (elektro). wenns ganz sauber werden soll, eventuell mit opferputz arbeiten, ansonsten losen alten putz abschlagen, heizröhren sauber einputzen und neuen putz (ganz einfach mep o.ä.) drüber - müsste klappen.
gruß günter flegel, wagenhausen (der auch einen feuchten keller hat - hatte!)

Feuchter Keller

Hallo, wenn die Oberfläche aussieht als hätte es geschneit, dann sind dies Salzausblühungen. Diese müssen umbedingt mit dem alten Putz sauber abgeschlagen und sauber gebürstet werden, aber bitte kein Wasser auf die Salze geben, da diese sich sonst überrall verbreiten. Wir haben jetzt gerade einen 500 Jahre alten Wehrturm saniert. Und zwar mit unseren 100% naturreinen Kalkbaustoffen. Bitte das Mauerwerk nicht mit herkömmlichen Baustoffen abdichten, da diese oftmals Kunstoffe enthalten. Wenn Sie Interesse haben setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung wir würden uns freuen

Bruchsteinkeller ...

unser Bruchsteinkeller ist auch kalt und feucht, wir nutzen ihn jetzt, um Getränke (auch Wein), Obst und Gemüse zu lagern. Also als großen Kühlschrank sozusagen. Ein Nachbar von uns ärgert sich sehr, dass er seinen Keller mit einem Betonboden bestückt hat, denn der Keller ist nicht richtig trocken (so, dass man z. B. Kisten lagern könnte) und auch nicht richtig feucht, so dass man Kartoffeln lagern könnte. Ich würde den Keller in diesem Sinne belassen (das Thema hatten wir in diesem Forum bereits schonmal). Wenn Sie ihn "abdichten" glaube ich zwar, dass das Mauerwerk keinen schaden nimmt, jedoch glaube ich nicht an einen trockenen Keller. (Mein Papa versucht schon seit 30 Jahren, den Keller seines 35 Jahre alten Hauses komplett trocken zu bekommen und er hat echt schon alles probiert - es würde nur der Einbau einer Heizung helfen - Wundermittel hierzu gibt es wohl noch nicht.)... Was Sie machen könnten, die Kellerdecke isolieren, damit die Kälte im Winter nicht in die Zimmer obendran gelangt. Grüße Annette