Fortsetzung alter Thread zu "Feuchtem Gewölbekeller"

Diskutiere Fortsetzung alter Thread zu "Feuchtem Gewölbekeller" im Forum Keller & Fundament im Bereich - Servus Miteinander, leider habe ich nicht herausgefunden ob und wie man einen archivierten Forenbeitrag wieder aktiv kriegt. Also bitte einmal...
S

Simon2012

Beiträge
8
Servus Miteinander,

leider habe ich nicht herausgefunden ob und wie man einen archivierten Forenbeitrag wieder aktiv kriegt.
Also bitte einmal den Link anklicken:

http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/gewoelbe-trocken-197623.html

Der derzeitige Stand ist, dass ich die Immobilie gekauft habe es jetzt an die Renovierung geht.

Der grobe Plan ist im 1. der 3 Räume die Küche, Esszimmer + Kinozimmer einzurichten. Je nach Bauzustandsanalye wird es dabei teils verschlämmte und teils rohe rote Wände geben bzw wird alles komplett verschlämmt.

Das Problem dabei ist, dass die letzten ca 1,5 Meter des 1. Raumes im gegensatz zum Rest recht feucht sind.
Das liegt daran, dass der Eingangsbereich erst vom Haus überbaut ist und weiter hinten von der Terrasse der Nachbarn... Genau da wo es nass wird, hört auch die Terrasse auf und fängt der Rasen an.
Meine Idee wäre jetzt den Rasen auf dieser Fläche (+ ca 1m zusätzlich) auszuheben und mit einer Plane oä von unten abzudichten, so dass quasi über dem Keller ein Dach entsteht.
Ich konnte allerdings bisher leider keine Informationen finden, ob das Sinn macht, oder das Regenwasser an der Plane vorbei ungehindert wieder die alte Fließrichtung annehmen würde...
Der Keller ist übrigens in den Berg gebaut. Der eigentliche Bergang kommt allerdings erst ca in der Mitte des hinteresten Raumes.

Beim 2. Raum schwebt mir derzeit eine Wandsanierung mit SikuSan vor.
Hat damit jemand Erfahrung? Wie schwer ist die Anbringung wirklich und welche Kosten kommen realistisch bei ca 100qm Wandfläche auf mich zu?

Danke fürs Lesen und Antworten und die guten Hinweise aus dem alten Thread!!

Lieben Gruß,
Simon
 
Kellerausbau

Bevor ich Ihnen ein paar Tipps gebe benötige ich noch ein paar Angaben:
1. Gibt es eine positiv beschiedene Bauvoranfrage?
2. Welche Auflagen/Vorgaben sind darin enthalten?
3. Welche Nutzungsart laut Flächennutzungsplan der Gemeinde gilt für das Grundstück?
4. Wie ist der Erschließungszustand des Grundstückes und des Kellers?
5. Wieviele Meter liegen im hintersten Raum über dem Gewölbe bis zur Oberfläche?
6. Was war das mal früher?

Das mit dem Nachbarn und der Grundstücksgrenze müssen Sie mal genauer erklären. Das klingt so als ob auf dem Keller ein Haus steht und weiter hinten die Terrasse des Nachbarn?
Wem gehört das Haus?

Viele Grüße
 
Bevor ich Ihnen ein paar Tipps gebe benötige ich noch ein paar Angaben:
1. Gibt es eine positiv beschiedene Bauvoranfrage?
- Noch nicht

3. Welche Nutzungsart laut Flächennutzungsplan der Gemeinde gilt für das Grundstück?
- Es ist ein Wohngebäude und das Grundstück zum größten Teil Garten und weiter hinten Hanglage... die genaue Nutzungsart kann ich grade nicht sagen

4. Wie ist der Erschließungszustand des Grundstückes und des Kellers?
- Keller wie auf den Bildern, Grundstück s.o.

5. Wieviele Meter liegen im hintersten Raum über dem Gewölbe bis zur Oberfläche?
- ca 10m-15m, da wo es allerdings interessant ist wegen Abdichtung sind es ca 5m

6. Was war das mal früher?
- Bierlager

Das mit dem Nachbarn und der Grundstücksgrenze müssen Sie mal genauer erklären. Das klingt so als ob auf dem Keller ein Haus steht und weiter hinten die Terrasse des Nachbarn?
Wem gehört das Haus?
- Richtig: Haus auf Keller und daran der Garten. Hinter dem Garten dann Hanglage! Der Keller ist ca 36m lang, davon sind die ersten 8m von Haus überbaut, dann ca 2m Terrasse und dann Garten

Es ist ein Haus mit Eigentumswohnungen aber mit den Nachbarn würde es dabei keine Probleme geben!


Ich hoffe das hilft soweit :)

Lieben Gruß
 
Keller

Dann schlage ich Ihnen vor erst einmal die Bauvorbescheid abzuwarten. Das hätte schon VOR dem Kauf passieren sollen.
Es ist mir ohnehin schleierhaft wie dieser Kauf zustandegekommen ist bzw. wem nun was gehört. Oben steht ein MFH, das gehört einem Nachbarn. Unten ein Bierkeller, der gehört Ihnen. Beides auf dem selben Flurstück? Das geht nur mit zwei Grundbuchblättern, die gibt es erst nach Teilungsgenehmigung und Abgeschlossenheitsbescheinigung.

Meine Frage nach der Erschließung meinte:

Gibt es einen direkten, gesonderten Zugang zu einer öffentlichen Verkehrsfläche ohne über Nachbars Grundstück zu kommen?
Gibt es am Keller anliegend bzw. wenigstens an der zugänglichen Straße separate Anschlüsse für Abwasser, Wasser, Strom und Telefon sowie ev. Gas?
Was die Überbauungshöhe betrifft: Es geht um eine direkte Belüftungs- und Beleuchtungsmöglichkeit mindestens des letzten Kellers über ein Oberlicht. Dafür werden Sie wohl einen Brunnenbauer brauchen.

Fazit: Klären sie erst einmal die grundlegenden Voraussetzungen der baulichen Nutzung. Irgendwann später kommt denn in der konzeptionellen Durcharbeitung das Thema Abdichtung inklusive Innendämmung. Dann bin ich gerne bereit Ihnen zu helfen, aber nicht in dieser Mondphase.

Viele Grüße
 
Sie beschäftigen sich leider mit Fragen und Gesamtkonzepten die überhaupt keine Rolle spielen, weil es alles schon seit Ewigkeiten geklärt/durchgeführt ist...

Auf meine 2 relativ simplen Fragen gehen sie nicht ein...

1. Macht es unter Umständen Sinn von oben eine Abdichtung anzubringen?
2. Hat jemand Erfahrung mit SikuSan?

Das man das auf die Ferne nicht unbedingt beurteilen kann ist mir klar! Allerdings bin ich momentan und oft im Ausland unterwegs und versuche mir nur Erfahrungen zu sammeln, bevor ich mit den zuständigen Profis rede...

Lieben Gruß
 
Kellerabdichtung

Hallo Simon,
ich bin es gewohnt Probleme immer im Zusammenhang zu sehen, gerade weil ich Profi bin.
Ich kann keine Einzellösungen anbieten wenn ich nicht den größeren Zusammenhang kenne. Und dieser Zusammenhang ist nun mal ein Bauvorbescheid mit seinen Auflagen und damit die Frage der Genehmigungsfähigkeit. Die ENEV spielt auch eine Rolle, zum Beispiel was die Frage des Wärmedurchgangs betrifft. Ungedämmte Gewölbewände können Sie damit ohnehin vergessen, die Frage einer Abdichtung stellt sich damit völlig anders. Was ist mit Brandschutz? Auch solche Fragen müssen geklärt werden. Wie wollen sie einen zweiten Rettungsweg für den hintersten Kellerraum sichern? Oder die Belüftung? Die Planung der Abdichtung ist verglichen mit den grundsätzlich zu klärenden Problemen erst einmal unwichtig. Konzentrieren sie sich aufs Wichtige, klären Sie das erst mal. Da wäre zum Beispiel auch die Frage nach der Bauweise des Gewölbes. Wurde es bergmännisch aufgefahren? Wenn dann sieht der Wandaufbau völlig anders aus als bei einem klassisch über Tage in einer Baugrube errichteten und später überschüttetem Gewölbe. Das wiederum hat einen viel wichtigeren Einfluß auf Art und Ausführung von Abdichtung- bereits vorhanden oder eventuell erforderlich- sowie die Dämmung, die zwingend erforderlich sein wird.

Viele Grüße
 
Abdichtung von oben

Ob eine Abdichtung mit Folie von oben einen Sinn macht kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.
Aber so wie Sie es beschriben haben denke ich, dass Ihr Vorhaben kritisch zu bewerten ist.
Hier spielt die Tragfähigkeit des Gewölbes nach dem Aufgraben und wieder Schliessen der Oberfläche eine wesentliche Rolle.

Eine Abdichtung von innen gestaltet sich m.E. auch als sehr kritisch.

Sie sollten erst den kompletten Aufbau der gesamten Konstruktion feststellen und prüfen.

Grüsse Thomas
 
Thema: Fortsetzung alter Thread zu "Feuchtem Gewölbekeller"

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