G
Gisbert
Guest
Hallo,
Beim Googlen bin ich auf dieses Forum gestoßen und beeindruckt von der Fachkompetenz, die sich hier versammelt .
Ich brauche Eure Unterstützung:
wir haben die Möglichkeit, ein Kampa Haus (Fertighaus, Programm 145, Atelier) mit zweischaligem Mauerwerk und Kalksandstein Verklinkerung zu erwerben.
Uns ist klar, dass es diversen Sanierungsbedarf gibt, aber um eine erste Übersicht der Machbarkeit zu bekommen brauche ich Euren Rat:
____________________________
Das Dach:
1. Betonpfannen von 1977, müssten diese ersetzt werden (Sandige Oberfläche)?
2. Dachinnenausbau ist mit Rauhspund Paneelen erfolgt. Eine Folie zur Absperrung zu den Dachpfannen hin konnte ich nicht entdecken. Ist hier eine nachträgliche Innendämmung möglich, denn das Dachgeschoß muss unbedingt mitgenutzt werden.
3. Wäre aus statischer Sicht alternativ zur Innendämmung auch eine Aufsparrendämmung möglich (wegen des zusätzlichen Gewichts auf dem Holzständerwerk der tragenden Aussenmauern)?
4. Wie bekommt man den Anschluß einer möglichen zusätzlichen Isolierung zwischen Dach und Wand (wie gesagt zweischalig mit Holzständerwerk) so hin, dass keine Feuchte, Schimmel entsteht?
5. Die äussere Holzverkleidung im Giebelbereich auf beiden Seiten und umlaufend am Dachabschluß zur Wand hin macht einen morschen Eindruck, wie aufwändig wäre der Austausch?
_____________________________
Innenausbau:
1. Der Grundriss ist typisch 70er. Können die Innenwände neu gesetzt oder gar weggelassen werden, wenn ja, mit welchen Aufwand ginge dies einher?
2. Kann nachträglich eine Fussbodenheizung eingebaut werden (Der Keller ist nicht isoliert, also der Fussboden in Parterre fusskalt.
3. Wie kann der Keller am Besten gedämmt werden?
4. Ist baujahrbedingt mit Schadstoffbelastung (Asbest, Formaldehyt,...) zu rechnen? im Netz bekomme ich sehr kein eindeutiges Bild.
5. An einigen Stellen im Keller zeigen sich Schäden durch Feuchtigkeit. Muss das behandelt werden oder kann man damit auch leben (die meisten Sandsteinkeller sind schließlich auch feucht)?
6. Traumhafte Kermaik im Sanitärbereich aus den 70igern . Ein kompletter Austausch der Badezimmer ist unausweichlich, das ist klar. Aber müssen auch alle Verrohrungen ausgetauscht werden?
_____________________________
Fenster:
1. Müssten auf den ersten Blick komplett erneuert werden. Können bei der Gelegenheit bodennahe Fenster eingebaut werden, oder ist das statisch bedenklich wegen der Scherkräfte?
2. Können die Fenster verbreitert werden, oder ist das bei Holzständerwerk grundsätzlich unmöglich (wiederum wegen der Scherkräfte)?
_____________________________
hinterlüftete Fassaden und deren Erneuerung:
1. muss mit verbautem Asbest gerechnet werden?
2. Kann der altmodische Klinker " überbaut" oder verputzt werden?
3. Ist die Isolierung ausreichend, wenn nicht, gibt es smarte Lösungen, ohne gleich bis auf das Ständerwerk zu entkernen?
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Fazit:
Ihr seht: Fragen über Fragen. Natürlich müsste ein Fachmann im Rahmen einer Begehung genaueres ermitteln aber ich brauche mal eine Indikation, ob das ganze Vorhaben überhaupt Sinn macht, bezahlbar ist.
Daher abschließend 2 Fragen:
1. Kennt ihr einen Gutachter, der Erfahrungen mit der Sanierung von Kampa Fertighäusern hat, und Machbarkeit und die dann entstehenden Kosten abschätzen kann?
2. macht das ganze überhaupt Sinn?
Vielen Dank für Eure Antworten
Beim Googlen bin ich auf dieses Forum gestoßen und beeindruckt von der Fachkompetenz, die sich hier versammelt .
Ich brauche Eure Unterstützung:
wir haben die Möglichkeit, ein Kampa Haus (Fertighaus, Programm 145, Atelier) mit zweischaligem Mauerwerk und Kalksandstein Verklinkerung zu erwerben.
Uns ist klar, dass es diversen Sanierungsbedarf gibt, aber um eine erste Übersicht der Machbarkeit zu bekommen brauche ich Euren Rat:
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Das Dach:
1. Betonpfannen von 1977, müssten diese ersetzt werden (Sandige Oberfläche)?
2. Dachinnenausbau ist mit Rauhspund Paneelen erfolgt. Eine Folie zur Absperrung zu den Dachpfannen hin konnte ich nicht entdecken. Ist hier eine nachträgliche Innendämmung möglich, denn das Dachgeschoß muss unbedingt mitgenutzt werden.
3. Wäre aus statischer Sicht alternativ zur Innendämmung auch eine Aufsparrendämmung möglich (wegen des zusätzlichen Gewichts auf dem Holzständerwerk der tragenden Aussenmauern)?
4. Wie bekommt man den Anschluß einer möglichen zusätzlichen Isolierung zwischen Dach und Wand (wie gesagt zweischalig mit Holzständerwerk) so hin, dass keine Feuchte, Schimmel entsteht?
5. Die äussere Holzverkleidung im Giebelbereich auf beiden Seiten und umlaufend am Dachabschluß zur Wand hin macht einen morschen Eindruck, wie aufwändig wäre der Austausch?
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Innenausbau:
1. Der Grundriss ist typisch 70er. Können die Innenwände neu gesetzt oder gar weggelassen werden, wenn ja, mit welchen Aufwand ginge dies einher?
2. Kann nachträglich eine Fussbodenheizung eingebaut werden (Der Keller ist nicht isoliert, also der Fussboden in Parterre fusskalt.
3. Wie kann der Keller am Besten gedämmt werden?
4. Ist baujahrbedingt mit Schadstoffbelastung (Asbest, Formaldehyt,...) zu rechnen? im Netz bekomme ich sehr kein eindeutiges Bild.
5. An einigen Stellen im Keller zeigen sich Schäden durch Feuchtigkeit. Muss das behandelt werden oder kann man damit auch leben (die meisten Sandsteinkeller sind schließlich auch feucht)?
6. Traumhafte Kermaik im Sanitärbereich aus den 70igern . Ein kompletter Austausch der Badezimmer ist unausweichlich, das ist klar. Aber müssen auch alle Verrohrungen ausgetauscht werden?
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Fenster:
1. Müssten auf den ersten Blick komplett erneuert werden. Können bei der Gelegenheit bodennahe Fenster eingebaut werden, oder ist das statisch bedenklich wegen der Scherkräfte?
2. Können die Fenster verbreitert werden, oder ist das bei Holzständerwerk grundsätzlich unmöglich (wiederum wegen der Scherkräfte)?
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hinterlüftete Fassaden und deren Erneuerung:
1. muss mit verbautem Asbest gerechnet werden?
2. Kann der altmodische Klinker " überbaut" oder verputzt werden?
3. Ist die Isolierung ausreichend, wenn nicht, gibt es smarte Lösungen, ohne gleich bis auf das Ständerwerk zu entkernen?
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Fazit:
Ihr seht: Fragen über Fragen. Natürlich müsste ein Fachmann im Rahmen einer Begehung genaueres ermitteln aber ich brauche mal eine Indikation, ob das ganze Vorhaben überhaupt Sinn macht, bezahlbar ist.
Daher abschließend 2 Fragen:
1. Kennt ihr einen Gutachter, der Erfahrungen mit der Sanierung von Kampa Fertighäusern hat, und Machbarkeit und die dann entstehenden Kosten abschätzen kann?
2. macht das ganze überhaupt Sinn?
Vielen Dank für Eure Antworten