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Chipstante
Guest
Hallo,
mein Mann und ich wollten ein Haus BJ 1935 kaufen, in welchem extrem viel Holz verbaut ist (Treppen, Parkettböden, Decken, Wandverkleidungen usw)
Diese Woche haben wir nun zufällig mit einem Schreiner Holzwurmbefall (frische Freßspuren) in den Holztreppen gefunden. Die Kellertreppe ist schon so zerfressen, daß halbe Stufen abgefallen sind. Dies wurde vor einiger Zeit (weiß nicht genau wann) von einem Zimmermann "repariert" indem er auf die alte Stufen neue Stufen (Kiefer) angebracht hat.
Neben den Holztreppen habe ich auch Ausfluglöcher in Wandverkleidungen, Stützbalken vom Keller zum Erdgeschoß und an einer Zimmerdecke gefunden. Im Dachstuhl habe ich nichts gesehen.
Nun habe ich zwei sehr unterschiedliche Aussagen sowohl zur Bekämpfung, als auch zur stärke des Befalls:
1. Ein Schreiner hat gemeint, daß die Kellertreppe gefährlich ist und komplett ausgetauscht werden muß. (Guter Bekannter von uns, will keine Treppe verkaufen. Außerdem hat er gemeint, daß das Aufbringen von neuen Stufen auf die alten, dem Holzwurm noch einen Schub gegeben hat, da dem das neue Holz besser schmeckt als das alte.
2. Ein "Holzschutzexperte" vom Verkäufer angeschleppt meinte, das war genau die richtige Methode mit der Holztreppe und das würde die Aktivität des Holzwurmes bremsen, weil er in das neue Holz nicht reinkäme. Außerdem meint er, daß weder die Statik der Kellertreppe noch des Stützbalkens gefährdet sei, da der Holzwurm nur in den Splintbereich des Holzes gehen würde.
Außerdem hat er noch gemeint, es sei der beste Schutz gegen Holzwurm, wenn man offenes Holz zB mit Teppich abdeckt. (Aber der Holzwurm ist doch schon drin und frißt weiter - oder?) Deswegen müßte man die Holzböden, die an die Holztreppen angrenzen nicht untersuchen (Teppichböden oder Holzverkleidung entfernen und nachschauen)
Ohne unser Zustimmen ist jetzt geplant alle Holztreppen mit der verkieselungsmethode zu behandeln. Die befallenen Stellen sollen nicht freigelegt oder entfernt werden. Die Kellertreppe soll nicht erneuert werden, der Stützbalken schon gar nicht.
Kann mir jemand sagen, was wir davon halten sollen und wem wir glauben können? Bei dem Kauf des Hauses mit den sowieso schon notwendigen Reparaturen gehen wir an unser finanzielles Limit. Eventuell teure Sanierungsarbeiten wären da einfach nicht mehr drin.
Wie groß ist die Gefahr, daß auch benachbarte Hölzer befallen sind - auch wenn man noch keine oder wenig Ausfluglöcher sieht? Unsere größte Sorge gilt den Zwischenböden und dementsprechend der Statik.
Der "Spezialist" hat noch gemeint eine Holzwurmlarve würde sich nicht durch verschiedene Holzschichten fressen (Also von der Holztreppe zum angrenzenden Holzboden des Kinderzimmers, welcher mit Teppich bedeck ist). Stimmt das?
mein Mann und ich wollten ein Haus BJ 1935 kaufen, in welchem extrem viel Holz verbaut ist (Treppen, Parkettböden, Decken, Wandverkleidungen usw)
Diese Woche haben wir nun zufällig mit einem Schreiner Holzwurmbefall (frische Freßspuren) in den Holztreppen gefunden. Die Kellertreppe ist schon so zerfressen, daß halbe Stufen abgefallen sind. Dies wurde vor einiger Zeit (weiß nicht genau wann) von einem Zimmermann "repariert" indem er auf die alte Stufen neue Stufen (Kiefer) angebracht hat.
Neben den Holztreppen habe ich auch Ausfluglöcher in Wandverkleidungen, Stützbalken vom Keller zum Erdgeschoß und an einer Zimmerdecke gefunden. Im Dachstuhl habe ich nichts gesehen.
Nun habe ich zwei sehr unterschiedliche Aussagen sowohl zur Bekämpfung, als auch zur stärke des Befalls:
1. Ein Schreiner hat gemeint, daß die Kellertreppe gefährlich ist und komplett ausgetauscht werden muß. (Guter Bekannter von uns, will keine Treppe verkaufen. Außerdem hat er gemeint, daß das Aufbringen von neuen Stufen auf die alten, dem Holzwurm noch einen Schub gegeben hat, da dem das neue Holz besser schmeckt als das alte.
2. Ein "Holzschutzexperte" vom Verkäufer angeschleppt meinte, das war genau die richtige Methode mit der Holztreppe und das würde die Aktivität des Holzwurmes bremsen, weil er in das neue Holz nicht reinkäme. Außerdem meint er, daß weder die Statik der Kellertreppe noch des Stützbalkens gefährdet sei, da der Holzwurm nur in den Splintbereich des Holzes gehen würde.
Außerdem hat er noch gemeint, es sei der beste Schutz gegen Holzwurm, wenn man offenes Holz zB mit Teppich abdeckt. (Aber der Holzwurm ist doch schon drin und frißt weiter - oder?) Deswegen müßte man die Holzböden, die an die Holztreppen angrenzen nicht untersuchen (Teppichböden oder Holzverkleidung entfernen und nachschauen)
Ohne unser Zustimmen ist jetzt geplant alle Holztreppen mit der verkieselungsmethode zu behandeln. Die befallenen Stellen sollen nicht freigelegt oder entfernt werden. Die Kellertreppe soll nicht erneuert werden, der Stützbalken schon gar nicht.
Kann mir jemand sagen, was wir davon halten sollen und wem wir glauben können? Bei dem Kauf des Hauses mit den sowieso schon notwendigen Reparaturen gehen wir an unser finanzielles Limit. Eventuell teure Sanierungsarbeiten wären da einfach nicht mehr drin.
Wie groß ist die Gefahr, daß auch benachbarte Hölzer befallen sind - auch wenn man noch keine oder wenig Ausfluglöcher sieht? Unsere größte Sorge gilt den Zwischenböden und dementsprechend der Statik.
Der "Spezialist" hat noch gemeint eine Holzwurmlarve würde sich nicht durch verschiedene Holzschichten fressen (Also von der Holztreppe zum angrenzenden Holzboden des Kinderzimmers, welcher mit Teppich bedeck ist). Stimmt das?