Innendämmung mit Ytong Porenbeton statt Multipor?

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Anton5

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Hallo

Sind die Baustoffe Ytong Porenbeton und Multipor aus gleichem Material?
Könnte man Innendmmung mit Ytong Porenbeton 100mm realisieren?
Es geht um einen Altbau im Ausland, hier kann man leider nur Ytong Porenbeton bekommen.

Danke für die Tipps
 
hallo Anton

was isses denn für eine Wand und wie dick ist sie? Theoretisch kannst du mit Porenbeton vormauern, nur hat eben PB nur die Hälfte der Dämmwirkung von Multipor.
 
Innendämmung

Es handelt sich um Beton 20 cm.
Holzfaserdämmplatten könnten auch in Frage kommen, aber fangen sie nicht an zu schimmeln, wenn die feucht werden? Die von Steico sind ur in 40mm Stärke lieferbar.
 
Mineralische Innendämmung

Es hängt davon ab, welchen Raumverlust du hinnehmen willst,
Lambda Ytong 0,08
Lambda Multipor 0,042
Bei Ytong ist der Innenraumverlust also fast doppelt so hoch als bei Multipor bei gleichem U- Wert.
 
HWF auf Beton

Grundsätzlich kann man Holzweichfaserplatten (HWF) auch auf Betonwänden als Innendämmung anbringen.
Grundsätzlich können HWF-Platten auch schimmeln, bzw. verrotten, wie jedes Holz.
Bei einer falsch gebauten Innendämmung vergammeln die Platten dann sogar meistens von hinten, also der Wand zugewandten Seite. Weshalb man Schäden dann erst feststellt, wenn es schon zu spät ist.
Von daher müsstest du mehr Infos zur Nutzung und Gesamtsituation des Gebäudes liefern, in das die Dämmung eingebaut werden soll.
Nur soviel vorab, in einem "normalen" Wohnhaus, das regelmäßig geheizt und gelüftet wird, ist eine HWF-Innendämmung auch auf Betonwänden machbar. Die Dämmung sollte aber auf jeden Fall mit einem diffusionsoffenen Kalk- oder Lehmputz verputzt werden, nicht mit Gips- oder Kalkzementputz.
 
Re: Da gibt es unterschiedliche Ansichten

Das stimmt schon. M. E. hat das aber eher etwas mit der Herstellergewährleistung zu tun, als mit der Frage ob es tatsächlich unbedingt notwendig ist, bzw. auch mit anderen (preisgünstigeren) Materialien funktioniert. Genau wie bei (allen) Anderen auch, die jeweils ihre speziellen Spezial-Spachtelungen empfehlen/vorgeben.... nach dem Motto: Immer im System bleiben.
Speziell bei einer Innendämmung auf Betonwänden ist das "Problem", dass die Innendämmung nach außen, also zur Wand hin keine Feuchtigkeit weiterleiten kann, da Beton zu dicht ist.
Dem entsprechend kann in die Dämmung eindiffundierte Feuchtigkeit aus der Raumluft auch nur wieder in den Raum zurück verdunsten, sobald die Raumluft wieder trockener ist.
Von daher dürfte es egal sein, ob die Beschichtung der Dämmung Dampf bremst oder nicht, da die Bremse in beide Richtungen funktioniert. Ohne Bremse kann relativ schnell relativ viel Feuchtigkeit rein, aber auch genauso schnell und viel wieder raus, mit Bremse wird der Prozess nur verlangsamt, bleibt aber im Prinzip der Gleiche.

@Anton
Da du schreibst, dass du vor Ort keine Multipor bekommen kannst und für den Fall dass Ytong als Alternative zu dick sind um den gleichen Dämmeffekt zu erzielen, will mit meinem Kommentar nur kund tun, dass es mit HWF-Platten unter den genannnten Umständen/Bedingungen/Nachteilen ebenfalls machbar ist.
Auf jeden Fall wären rein mineralische Dämmplatten auf Beton die unkritischere Lösung, da die nicht verrotten können.
Hast du schon nach anderen Mineralschaumplatten (der Fachbegriff) gesucht/gefragt?
Z. B. von Redstone "Pura Mineraldämmplatte", Weber-SaintGobain "weber.therm MD 042 Dämmboard innen", Knauf "Rotkalk in-Board Climaprotect" / "Rotkalk in-Board 045 TecTem", usw.?
 
Er schon wieder: Fa. Böhme

Anton, beachte den Dummschwätzer einfach nicht. Der gibt immer wieder nur dummes Zeug von sich.
Hat wohl zu viel Zeit und sonst auch keine Freunde......
 
Multipor

Frag beim Hersteller nach wer die liefert-
die sind überall hin lieferbar.
Es gibt noch andere Hersteller für Mineraldämmplatten
 
Thema: Innendämmung mit Ytong Porenbeton statt Multipor?
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