Innendämmung, aber welche?

Diskutiere Innendämmung, aber welche? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo liebe Community, nachdem ich hier bereit viel gelesen habe, finde ich doch nicht so die richte Variante für mein Projekt. Projekt...
H

Herman Petzold

Beiträge
7
Hallo liebe Community, nachdem ich hier bereit viel gelesen habe, finde ich doch nicht so die richte Variante für mein Projekt.
Projekt: Kernsanierung altes Bauernhaus.
EG: Wird nicht gedämmt da Feldsteine und Lehmziegel wild miteinander vermischt sind. Die Wandstärke beträgt hier min. 50cm.
OG: Soll gedämmt werden, da hier die Außenwäde lediglich 24er Hohlkammerziegel vorhanden ist. Geplant ist hier eine Innendämmung, da Außendämmung schwer realisierbar ist und deutlich teurer wird.
1. Erst Dämmen und dann die neuen Fenster oder ist die Reihenfolge egal ? Da habe ich schon viel gehört aber jeder sagt was anderes.
2. Art des Dämmmaterial. Mir schwebt ein Ökologisches Dämmprodukt vor. In der engeren Außwahl ist, Leichtlehm(verlorene Schalung und feststampfen), Holzfaserdämmplatten/Hanfdämmplatten, Stopfhanf,und Schilfrohrmatten.
Bis jetzt war mein Favorit die Leichlehmvariante (Lehm mit Blähton oder Hanf) aber da sich der Bau etwas verzögert habe ich bedenken das der dieses Jahr noch trocknet. Weitere Bedenken sind das Gewicht was mit eingebracht wird (Dämmstärke ca. 10cm) und die Feuchtigkeitsbelastung.
Dafür spricht: Ich habe diese Dämmart schon woanders durchgeführt und war von den Vorteilen sehr begeistert(sehr gute Kapillarfähigkeit und Diffusionsoffenheit) und die Möglichkeit sich durch das feststampfen in jeden Zwischenraum zupressen. Man spart zusätzlich einen Unterputz unter der Dämmung.
Auf der Dämmung ist eine Wandheizung mit Lehmputz geplant. Es gilt ca. 200 qm2 Außenwand zu dämmen.
Ich hoffe ihr könnt mir da etwas helfen.
 
Wanddämmung

Außendämmung könnte weitestgehend selbst durchgeführt werden,
zB mit Stegträgern, Zellulosedämmung, verputzten Holzfaserdämmplatten.

Ökologische Innendämmungen sind generell diffusionsoffen und kapillar, zB
- Multipor mit Kalkputz,

- Vorsatzschale mit Zellulosedämmung und Gipsfaser oder Lehmbauplatten

- Holzfaserplatten vollflächig angesetzt

Leichtlehm wäre mir zu umständlich bei zweifelhafter Trocknungsmöglichkeit,
zudem ist der Dämmwert nicht sehr gut- würde ich nur bei mangelnder Gebäudemasse verwenden..
 
Innendämmung NEIN DANKE

Hallo

Unten bei den 50 cm würde ich nichts machen … ausser nen guten Kalkputz (solubel)

Oben bei den 24 cm eigentlich auch nichts … ausser den Putz (Kalk oder Lehm) ein bisschen dicker machen … 

Als Heizung würde ich eine Temperierung nehmen und keine klassisch-überdimensionierte Wandheizung … 
bei Fragen PN

Das bringt Kostenersparnis … und Sicherheit

Gutes Gelingen

Florian Kurz
 
Außendämmung.

Außendämmung wollte ich Zeit und Kostengründen nicht machen. Gerüst stellen Schalung bauen, Zellulose oder Hanf einbringen, überputzen. Sind auch dann ca. 230qm. Zusätzlich ist meine Fassade eig. sehr gut in Takt und sieht auch gut aus.
Aber aus bauphysikalischer Sicht ist mir klar , dass die Außendämmung der Innendämmung überlegen ist. Habe im Innenausbau ja auch noch viel zu tun.
 
Thema: Innendämmung, aber welche?
Zurück
Oben