Sorptionsfähiger Dämmstoff in Installationsebene

Hallo,

ich habe folgende Frage:

Wir haben ein neu erstelltes DG in Holständerbauweise. Die Wände sind aussen DWD, dann 14er Homatherm (Holzweichfaser-Dämmplatten), dann Osb, und nun kommen auf die 5er Rahmen nochmal entweder 5cm Homatherm oder z.B. Steinwolle. Decken mit PE-Folie dampfdicht zugetütet.

Die Trennwände sind ebenfalls 14er und mit Homatherm gefüllt, allerdings mit OSB und Rigips beplankt, jeodc hhabe ich die OSB-Stöße nicht abgeklebt (Warum auch, sind ja Innenwände).

Nun stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, Homatherm in der Inst-Ebene zu verwenden. Massemäßig ist das ein Tropfen auf den heissen Stein, verglichen mit dem Homatherm in den Trennwänden. Allerdings sitzt hier das Homatherm hinter den OSB-Platten, jedoch sind die Stöße nicht verklebt, also können die vielleicht doch ein wenig Feuchte ausgleichen??...usw..

Ich habe leider kein Rechenmodell zur Hand wo man sich eine Meinung bilden könnte.

Hat hier jemand eine Meinung zu dem Thema?
Oder hab ich hier völlig falsche Vorstellungen?

Gruß Wolfgang

OSB-Platten sind als nahezu dampfdicht zu bezeichnen.

Deshalb würde ich innenseitig vor den OSB-Platten keine zusätzliche Dämmschicht verwenden. Für ein gesundes Raumklima empfehlen sich unsere Lehmbauplatten in Stärken 2-3-6cm, die durch Ihre enorme Sorptionsfähigkeit für ein gutes Luftfeuchte-Gleichgewicht sorgen.

in d der Regel reicht die Möblierung

Guten Tag,wenn es nur darum geht Feuchtespitzen abzupuffern und verzögert wieder an die Luft abzugen, dann sind Holzfaserdämmungen, Lehm usw. ein netter Zusatzeffekt. Bei gewöhnlichen Gebäuden und gewöhnlicher Wohnnutzung wird die Inneneinrichtung dafür ausreichend sein. Teppiche, Sofas, Bücherregale usw. können auch sehr viel Feuchte abpuffern. Im Badbereich, wo verhältnismäig wenig Möblierung und viele nicht kappilare Bauastoffe verwendet werden, ist außerhalb von Spritzwasserzonen mit Baustoffen, die puffern können etwas zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen Ulrich Arnold