Holzwuürmer...

Hallo alle zusammen,

ich betreue seit einiger Zeit eine Kirchgemeinde in Pruden (RO) und hatte vor 4 Jahren bereits dort einen sehr schönen
Barockaltar konserviert. Nun war ich dieser Tage wieder dort und musste feststellen, dass sich der Holzwurm doch nicht verzogen hat. Meiner Meinung nach hilft hier nur noch die "Keule" einer Vergasung. Doch wie ? Wo finde ich Info's und fachlichen Rat - ich denke mal, hier sind genügend Holzrestauratoren, die sich vielleicht mal bei mir melden könnten. Und es sei' mir gestattet auf meine HP / NEWS zu verweisen, auf der sich Fotos vom Altar befinden und ich auch Sponsoren (durchaus auch durch praktisches Tun) suche... Vorrangig bin ich aber erst einmal an fachlichen Ratschlägen interessiert.
Ich danke bereits jetzt
Kalkgrüße aus Sachsen vom stuccador

Holzwürmer-2

Tja, danke erst mal für die Info. Leider hilft diese auch nicht wirklich weiter. Eigentlich dachte ich, dass eventuell ein Tischler- oder Zimmerer-Restaurator mir meine Frage beantworten würde (geht nicht prinzipiell gegen Hausmeister!).
Auf der Holzstrecke bin ich nicht so gut bewandert, aber vielleicht findet sich doch noch einer, der mir genauere Auskunft geben möchte.
Vielen Dank und allen ein schönes Wochenende
wünscht
stuccador

Herr Tümmler,

Sie hatten doch folgendes gefragt.

„...Meiner Meinung nach hilft hier nur noch die "Keule" einer Vergasung. Doch wie ? Wo finde ich Info's und fachlichen Rat...“

Den fachlichen Rat zu Begasungen können Sie von den Firmen in dem Link oben erhalten.

Die Frage sollte doch somit hinlänglich beantwortet sein.

Was verstehen Sie unter Konservierung und womit haben Sie den Altar konserviert?

forum 118773-Holzwürmer-

Offensichtlich habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt; mein Hilfeersuchen war mehr eine Bitte an die Holzrestauratoren, die sich in der Materie auskennen und mir anhand der Bilder von meiner HP praktische Hinweise geben können, wie ich dieses Teil retten kann.
Was ich unter Konservierung verstehe, steht auch in der Charta von Venedig. Der Artikel 4/5/6 ff erläutern dies eingehend und
für alle verständlich. Und da das Objekt einer Restaurierung immer die Originalsubstanz ist, wie sie sich mir zu Beginn der Restaurierungsarbeiten präsentiert, sollte man schon aus Achtungsgründen vor den Leistungen der Altvorderen und unter adaptiver Anwendung von neueren Technologien die Restaurierungsarbeiten (deren Bestandteil ja die Konservierung ist) reversibel durchführen und nur auf das Nötigste beschränken. Nun kann ich nicht einschätzen, inwieweit ein "zahn-der zeit" in dieser Thematik bewandert ist. Dennoch noch einmal ein Dankeschön für den Tipp. Aber wie bereits bemerkt, hilft er nicht wesentlich weiter. Ich suchte lediglich fachlich-technologische Hinweise; Firmen, die mit ihrem Fachwissen Geld verdienen wollen, sind denkbar ungeeignet für charitative Arbeit...
Aber vielleicht findet sich doch noch ein Holzrestaurator, der sich "herablässt" und mir ein paar fachliche Hnweise geben kann. Denn eigentlich dachte ich, dass es hier im Forum um einen fachlichen Gedanken- und Ideenaustausch geht.

Mit besten Grüßen an alle
stuccador

So sehe ich mal schwarz für den Altar,

Sie sollten sich lieber Sponsoren suchen die die Fachleute bezahlen die mit ihrer Arbeit Geld verdienen MÜSSEN.
Was nutzen die besten Restaurierungsarbeiten, wenn ein Aktiver Holzschädling sein Unwesen treibt. Dem „Holzwurm“ der eigentlich kein Wurm ist, ist offensichtlich Ihre „charitative“ Konservierung mit LEINÖL scheiß egal.
Eventuell sind ja die Gasversorger in Pruden ein Sponsor für die Lieferung von Gasen, z.B. CO 2
Dann brauchen Sie den Altar nur noch einhausen und Gas geben.
Und weil Sie das als „charitative Arbeit“ verkaufen brauchen Sie natürlich keine Konzession dafür.


„Denn eigentlich dachte ich, dass es hier im Forum um einen fachlichen Gedanken- und Ideenaustausch geht.“

Das dachte ich auch mal.