Holzfussboden Sanieren, beton rein

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Timsa

Guest
Hallo,

ich habe ein altes bauerhaus(1953) in den Zimmer im Erdgeschoss ist nur ein Holzfussboden darunter 60 cm luft.

Diesen möchte ich nun ersetzn durch Beton mit estrich oben drauf. Etwas Sand habe ich schon angefüllt.

Meine Frage: wie dick sollte die Betonplatte, die dammung und der darauf liegende estrich sein? ( mit fussbodenheizung)

Und was für dämmung muss das sein?


Vielen Dank schon mal
 
fachwerk-I15768_2015910192533.jpgErdberührter Fußbodenaufbau ohne Beton

Du kannst auch den abgebildeten Aufbau nehmen.
Schaumglasschotter hat allerdings nur etwa 50% des Dämmwertes von normalen Dämmstoffen- bei der Stärke aber ohnehin ausreichend.

Je nach Feuchtigkeit des Untergrundes kann eine Feuchtigkeitssperre (zwischen 2 Geotextil Vliesen) verwendet werden- am einfachsten ist eine durchgehende EPDM-Folie 1 oder 1,5 mm dick, seitlich bis Oberkante Fußboden hochziehen, Ecken nur einfalten, nicht schneiden.
Glasschaumschotter ist diffusionsoffen- läßt daher Wasserdampf durch.

Auf diese Unterkonstruktion können auch Lagerhölzer für Holzdielen verlegt werden- dann kann der Estrich und ggf die Geocell-Blähglas-Schicht entfallen

Andreas Teich
 
Schaumglasschotter

Diesewr Variante gebe ich mittlerweile auch großen Zuspruch und vertrauen.
Betonplatten bzw. Estriche in alten Häusern können im Nachhinein zu größeren Problemen führen, als man denkt.
Aufsteigende Feuchtigkeit in den Altbauwänden ohne zusätzliche Quersperrunen sind da meist der Fall, weil die räumlichne neu eingebrachten Sperrlagen aus Folie zu einem Feuchtetransport gegen die Wände führt.
Lieber diffusionsoffen bauen und mehr Freude auf längere Zeit haben.
 
Danke für die Antworten.

Das Problem was ich bei ihren Vorschläge sehe ist folgendes:

Der Untergrund wird definitiv wieder absacken, weil darunter Moorboden ist. Die Fundamente sich alle tiefer. Bei dem Raum direkt daneben ( ein Badezimmer) wurde vor ca. 30 Jahren ein Betonboden eingebaut, hier wurde vorher auch der gesamte Hohlraum mit Sand angefüllt.

Wie verhält sich das dann mit dem Schaumglasschotter?

Die Idee finde ich sehr gut und ein Händler von dem Schotter ist bei mir um die Ecke.

Bisher Jetzt dachte ich an diesen Bodenaufbau:

Füllsand
Folie
10 cm Betondecke mit Bewährung
darauf noch etwas als feuchtigkeitssperre.
Darauf 12 cm Hartschaum Dämmung oder 2 Lagen 6cm Styroprplatten

Und dan 6 - 8 cm Esstrich
 
Ergänzung, was ich zu dem Raum neben an sagen wollte ist, das wieder ein Hohlraum von ca. 30 cm enstanden ist.
 
Erdberührter Unterbau

Wenn der Untergrund absackt dann bei jedem lose darüber liegenden Aufbau- je schwerer dieser ist umso mehr Neigung zu Senkungen.Betonplatten werden sicher eine größere Tendenz dazu haben als leichtere Konstruktionen.

Eine Möglichkeit, um dies zu vermeiden wäre, eine Feuchtigkeitssperre bis Oberkante Fußboden verlegen
-an beiden langen Raumseiten Balken an die bestehenden Fundamente dübeln und diese als Auflager für darauf liegende Holzbalken verwenden.
Dazwischen Dämmstoff einfüllen
darauf Holzdielen schrauben oder Lewis-Platten mit Estrich verlegen etc.

Wenn du aber ohnehin einen Schaumglaslieferanten hast wäre das eigentlich naheliegender.
Wenn der auch Schaumglasplatten hat würde ich die zur Dämmung verwenden- dampfdicht, gute Dämmung, verrottungs- und schädlingssicher und ökologischg viel besser als XPS/EPS-Platten.
Schreib doch was diese Materialien kosten.
Ohne Schaumglasplatten besser Feuchtigkeitssperre wie beschrieben verlegen

Andreas Teich
Auf diese Weise ist der Bodenaufbau mit den Funmdamenten verbunden und der Boden kann sich nicht unabhängig von diesen setzen.
 
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