Holzfaserdämmung 140 mm oberste Geschossdecke

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Leo2

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fachwerk-I22446_2017107115922.JPGLiebe Community, wir lassen gerade unsere oberste Geschossdecke mit Steico dämmen, der Dachraum über der Decke wird nicht benutzt, nicht geheizt. Die alten Deckenbalken sollen wenigstens zu einem kleinen Teil sichtbar bleiben. Zwischen den Balken soll anschliessend (von der Zimmerseite aus) eine Folie und dann eine eine Rigipskonstruktion gesetzt. Meine Frage: ist die Dämmung so korrekt zwischen die Balken gearbeitet? Siehe Fotos. Lieben Gruß und Danke.Bin z.Z. im Ausland und kann wegen erheblicher (üblicher ) Bauverzögerungen nicht vor Ort sein.
 
Keinen Aufwand scheuen...

... um es schäbig aussehen zu lassen ? Sorry wenn ich hier direkt werde...

Wie soll die Dampfbremsfolie mit vernünftiger Abdichtung rein, und die Balken noch sichtbar bleiben ?

Wenn der Dachboden nicht genutzt wird, warum nicht auf die Balken eine von unten sichtbare Dielung, und die Abdichtung und Dämmung darüber ?

Ich würde die Aktion erst mal stoppen, dann kann man das Material vielleicht noch brauchen bevor alles auf die Balkenabstände zugeschnitten ist.
 
Holzfaserdämmung 140 mm oberste Geschossdecke

Nein, "schäbig" soll es nicht aussehen. Ganz im Gegenteil. Wir haben es mit einem Resthof zu tun, (hier der Teil der einmal eine alte Mühle war), der im Laufe der Jahre, vor und kurz nach dem Fall der Mauer, leider unsachgemäss saniert wurde. Viel der alten Substanz war einfach nicht mehr zu retten. Die dicken alten Holzbalken sind ein Teil der Geschichte dieses Teils des Hauses, das mittlerweile von aussen mehr wie ein Gebäude aus dem 21.Jahrhundert aussieht. Der andere, älteste Teil der Gebäude wurde um ca. 1780 gebaut, danach wurde die Bauernkate, die wahrscheinlich ursprünglich aus nur einem Raum und Stall bestand nach und nach im Laufe der Jahrhunderte erweitert. So haben wir mitten ältesten Hausteil eine Wand freigelegt, die einmal ein grosser Backofen gewesen sein muss. Diese Wand haben wir sauber von allen Putzschichten gereinigt und so belassen. Zu Ihrem Kommentar: Natürlich ist es aufwendiger, jedes Feld einzeln mit Folie abzudecken und natürlich hätten wir lieber auf den Dielen, im obersten Dachraum gedämmt, dies ließ sich aber wegen der merkwürden, nachträglich aufgesetzten, total verschachtelten Industrie-Dachkonstruktion nicht machen, auch waren die Dielen nur noch teilweise vorhanden. Die Meinungen, ob überhaupt eine Folie bei einer nach oben offenen, d.h. zum unbeheizten, belüfteten Dachraum hin offenen Decke überhaupt notwendig ist, gehen hier auseinender. Wir machen trotzdem eine Folie in jedes Segment, zur Sicherheit. Meine Frage lautete: ist die Holzfaserdämmung so okay?
 
Deckendämmung

Zuerst hätte die Unterkonstruktion für die Gipsplattenverkleidung befestigt werden müssen, dh quer zwischen die Balken Hölzer oder C-Profile, da die Gefachbreite wie es aussieht viel zu groß ist um Platten ohne zusätzliche Lattung befestigen zu können.
Lattenabstand je nach Plattenformat 33-40 cm- siehe Herstellerangaben. Wie breit sind die Gefache?

Besser Gipsfaserplatten statt Gipskartonplatten verwenden.

Bei einer dicht verspachtelten Decke und diffusionsfähigem Aufbau sind Dampfbremsen unnötig.

Ich würde die Holzfaserplatten herausnehmen, die Unterkonstruktion herstellen und dann die Platten oben auflegen bzw dünnere Platten zwischen der Lattung einlegen.

Holzflexplatten sind günstiger und haben mit ? 0,036 [W/(m*K)] einen besseren Dämmwert- nur der Hitzeschutz ist schlechter als bei schweren Holzfaserplatten.

Andreas Teich
 
Thema: Holzfaserdämmung 140 mm oberste Geschossdecke

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