Dämmung der Decke gegen einen unbeheizten Raum

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Olly

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Hallo zusammen,

unser schönes Altbauhaus gewinnt zunehmend an Wohnqualität. Sukzessive setze ich Maßnahmen zur Energieersparnis um, die mir von einem Experten im Rahmen des Energiesparchecks empfohlen wurden.
Als nächstes wäre der nicht ausgebaute Dachboden dran. U.a. soll hier der Holzboden aufgemacht und eine Zwischensparrendämmung eingebracht werden. So weit so gut - aber wie um Himmels willen geht denn dieser Holzboden auf? Nirgends sind Nägel oder Schrauben zu erkennen. Sind das am Ende Bretter mit einer Nut? Komischerweise ist auch nirgends ein zurechtgesägtes Brett dabei - es schien von der Breite offenbar genau aufzugehen.

Hat mir jemand einen Tipp, wie ich den Boden aufbekomme?
 
Bilder zum Posting

... irgendwie hat der Bilderupluad über fachwerk.de nicht funktioniert, aber da gibt es ja noch ImageShack... hier könnt Ihr zwei Fotos von dem Holzboden sehen:
 
"Kuhfuss"

nennen unsere Handwerker das Teil. "Brecheisen" ist ne andere Bezeichnung. Damit kriegt man den Boden zumindest raus. Könnte die Bretter aber durchaus beschädigen.

stt
 
Brecheisen ...

... dass es damit geht, habe ich mir gedacht, aber mit Gewalt wollte ich eigentich nicht zu Werke gehen ...
 
Nägel

Der Fußboden ist genagelt.
Bei genauem Hinsehen sieht man die Nägel.
Sind allerdings Stauchkopfnägel die an vielen Stellen zugekittet sind und deshalb nicht gefungen werden.
Die Nägel können mit einem Senkstift durchgeschlagen werden - man kann aber auch mit einer Handkreissäge zwischen den Brettern Nut und Feder durchsägen. Wenn man das erste draußen hat gehts einfacher. Für das erste Brett hilft auch die Kettensäge.
Gruß aus dem Lippischen
 
Hm... jein ...

... der Tipp mit den Nägeln war richtig, aber nicht ganz ... die ersten zwei Bretter habe ich im Schweiße meines Angesichts und letztendich doch unter Zuhilfenahme eines "Kufusses" entfernt: Die Bretter sind tatsächlich an die Balken genagelt, dabei wurde ein Brett gesetzt und dann die Nägel schräg durch die Nut getrieben, so dass das Brett nicht verrutscht und die Nägel von oben nicht mehr sichtbar sind. Dann das nächste Brett aufgesteckt undsoweiter.

Darunter befindet sich unter einer losen Geröllschicht (ich nenn das jetzt mal so) das Gips/Strohgemisch der Decke (s. Bild). Daran schließt sich meine nächste Frage an:

Den Boden soll ich ja dämmen. Der Energieberater empfiehlt eine lose Schüttung. Hat mir da jemand einen heißen Tipp, ein Produkt der ersten Wahl?

Kann ich auf eine lose Schüttung denn noch so etwas wie eine Trittschalldämmung drauf machen, und wenn ja, wie und womit?
 
Thema: Dämmung der Decke gegen einen unbeheizten Raum
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