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Hallo
Wir wohnen schon seid einigen Jahren in unserem Fachwerkhaus (BJ ca. 1730). Die Nebengebäude sind allerdings neueren Datums, nämlich ca. 120 Jahre alt. Diese wurden ursprünglich als Schreinerei gebaut - waren lange Jahre als Werkstatt genutzt, aber wir wollen jetzt einen der Räume zum Hobbyraum umbauen. Es handelt sich um eine überbaute Tenne mit großer Fensterfront, etwa 35 qm.
Uns schwebt vor, dass die Klinkerwände großteils verputzt hell werden (vielleicht mit offenen "Flecken"). Der Unterzug soll "natur" bleiben, der Boden wird ein eher dunkles Parkett.
Wie auf dem Bild vielleicht zu sehen ist, ist die Decke, nachdem ich die unsäglichen Styroporkaschierten Rigipsplatten entfernt habe, nicht im besten Zustand. Die Deckenbalken sind natürlich nicht ohne Lücken, und nach dem Entfernen der Rigipsplatten rieselt es aus den Lücken; nicht viel, aber nicht tragbar für die Wohnqualität, die wir erreichen wollen.
Einige Deckenfelder sind sehr morsch. Wie auf dem Bild zu sehen ist, sind bereits einige wenige der recht weit auseinanderliegenden Einschub-Hölzer (minderste Qualität) so im Eimer, dass sie ausgebrochen sind und die Füllung aus magerem Lehm herausgebrochen ist und von oben auf den Deckenbalken liegt.
Meine Fragen sind nun, welchen Ausbau wir wählen.
Uns hat ein Bekannter empfohlen, dass wir die Decke lassen, wie sie jetzt ist, und einfach eine neue darüber aufbauen, indem auf jeden 3ten oder 4ten Balken ein 60 x 60 mm KVH Balken geschraubt wird, die zur Decke hin ca. 15 mm auf beiden Seiten ausgeklingt sind. In diese Nuten kommen dann neue Nut-Feder-Bretter. Das Ganze würde ich dann ggf. z.B. mit Osmo Dekorwachse o.ä. streichen. Dicht und neu. Die Tragfähigkeit der Tragbalken würde ich natürlich prüfen, aber alles, was ich bisher gesehen habe, ist völlig in Ordnung.
Oder würdet ihr die originalen Holzbalken sichtbar erhalten. Durch ihr vorheriges Dasein sind einige recht morsch, aber wenn man die Farbe entfernt und vielleicht einige ersetzt, könnte das auch ein schönes Bild geben, auch wenn das Verlegemuster keines ist. Allerdings müsste ich dazu alle entfernen. Das wirft dann das Problem auf, wie ich mit den morschen Einschubhölzern und den kaputten Feldern umgehen soll. Neue einbauen geht, aber wie soll ich von unten die Felder mit Masse füllen? Oder würde es reichen, wenn ich dort nur Holzfaserplatten o.ä. einklemme? Von oben möchte ich nicht an der Decke arbeiten, dort ist das Gästezimmer bereits fertig. Die Auflage dort ist Aufdopplung mit Hölzern, MDF-Platte, Teppich und Klickparkett. Die Felder sind oben mit Steinwolle gefüllt.
Die Decke ist 3,4 m hoch, aber Abhängen mit modernen Materialien halte ich weder für schön noch für nötig.
In Sachen Trittschall ist alles gut, vom Zimmer darüber hört man nichts; offenbar ist genug Masse in den Feldern. Und auch im Raum hallt es selbst im Moment wenig.
Oder habt ihr noch andere Ideen?
Vielen Dank für eure Meinungen
Tobias
Wir wohnen schon seid einigen Jahren in unserem Fachwerkhaus (BJ ca. 1730). Die Nebengebäude sind allerdings neueren Datums, nämlich ca. 120 Jahre alt. Diese wurden ursprünglich als Schreinerei gebaut - waren lange Jahre als Werkstatt genutzt, aber wir wollen jetzt einen der Räume zum Hobbyraum umbauen. Es handelt sich um eine überbaute Tenne mit großer Fensterfront, etwa 35 qm.
Uns schwebt vor, dass die Klinkerwände großteils verputzt hell werden (vielleicht mit offenen "Flecken"). Der Unterzug soll "natur" bleiben, der Boden wird ein eher dunkles Parkett.
Wie auf dem Bild vielleicht zu sehen ist, ist die Decke, nachdem ich die unsäglichen Styroporkaschierten Rigipsplatten entfernt habe, nicht im besten Zustand. Die Deckenbalken sind natürlich nicht ohne Lücken, und nach dem Entfernen der Rigipsplatten rieselt es aus den Lücken; nicht viel, aber nicht tragbar für die Wohnqualität, die wir erreichen wollen.
Einige Deckenfelder sind sehr morsch. Wie auf dem Bild zu sehen ist, sind bereits einige wenige der recht weit auseinanderliegenden Einschub-Hölzer (minderste Qualität) so im Eimer, dass sie ausgebrochen sind und die Füllung aus magerem Lehm herausgebrochen ist und von oben auf den Deckenbalken liegt.
Meine Fragen sind nun, welchen Ausbau wir wählen.
Uns hat ein Bekannter empfohlen, dass wir die Decke lassen, wie sie jetzt ist, und einfach eine neue darüber aufbauen, indem auf jeden 3ten oder 4ten Balken ein 60 x 60 mm KVH Balken geschraubt wird, die zur Decke hin ca. 15 mm auf beiden Seiten ausgeklingt sind. In diese Nuten kommen dann neue Nut-Feder-Bretter. Das Ganze würde ich dann ggf. z.B. mit Osmo Dekorwachse o.ä. streichen. Dicht und neu. Die Tragfähigkeit der Tragbalken würde ich natürlich prüfen, aber alles, was ich bisher gesehen habe, ist völlig in Ordnung.
Oder würdet ihr die originalen Holzbalken sichtbar erhalten. Durch ihr vorheriges Dasein sind einige recht morsch, aber wenn man die Farbe entfernt und vielleicht einige ersetzt, könnte das auch ein schönes Bild geben, auch wenn das Verlegemuster keines ist. Allerdings müsste ich dazu alle entfernen. Das wirft dann das Problem auf, wie ich mit den morschen Einschubhölzern und den kaputten Feldern umgehen soll. Neue einbauen geht, aber wie soll ich von unten die Felder mit Masse füllen? Oder würde es reichen, wenn ich dort nur Holzfaserplatten o.ä. einklemme? Von oben möchte ich nicht an der Decke arbeiten, dort ist das Gästezimmer bereits fertig. Die Auflage dort ist Aufdopplung mit Hölzern, MDF-Platte, Teppich und Klickparkett. Die Felder sind oben mit Steinwolle gefüllt.
Die Decke ist 3,4 m hoch, aber Abhängen mit modernen Materialien halte ich weder für schön noch für nötig.
In Sachen Trittschall ist alles gut, vom Zimmer darüber hört man nichts; offenbar ist genug Masse in den Feldern. Und auch im Raum hallt es selbst im Moment wenig.
Oder habt ihr noch andere Ideen?
Vielen Dank für eure Meinungen
Tobias