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Hartmut Eickhoff
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Hallo,
ich möchte(muß) bei meinem neu erworbenen Fachwerkhaus zwei Fassaden praktisch komplett neu ausfachen.
Nun muß ich aber zuerst ganz unten anfangen.
Vorweg:ich tue mir das nur an weil ich a)Fachwerkhäuser liebe,b)das Haus zu einem tollen Preis bekam,c)das Haus direkt neben meinem eigenen liegt und d) eine Herausforderung darin sehe ;-).
Bei beiden Fassaden sind die Hölzer komplett hinüber.
Es handelte sich um Fichtenhölzer (13 x 13 cm)die jetzt 100 Jahre auf dem Puckel haben und von Latexfarbe,Insekten zusätzlich zersört wurden.
Desweiteren fehlen an meinem Fachwerk teils Schwellholz oder Sockel.
Hier muß im laufe der Jahrzehnte viel Mist gemacht worden sein.
Waagerechte Hölzer wurden komplett für Fenster geopfert.
Aber es kommt noch schlimmer!!!
Das Haus wurde damals wohl gar nicht erst richtig gegründet und besitzt mittlerweile auf einer Hausecke eine herbe Schieflage.
Ich sage mal in etwa 20 cm Höhenunterschied wobei der richtige Knick in der Mitte des Hauses beginnt!
Nun fange ich mal an zu beschreiben und zu fragen.
Zu aller erst habe ich vor jeweils immer eine Fassade neu aufzubauen.
Zunächst möchte ich die jeweilige Fassade abstützen mit 18x18 Fichtenbalken,einmal direkt unter dem obersten Holz in Dachrinnenähe wo die Stiele die Last des Daches aufnehmen.
Die Hölzer sollen dann mit ca. 15% Neigung nach unten abgesprießt werden (Diele als Untergrund leicht schräg in den Boden einsetzen?).
Von innen plane ich eine Abstützung der Deckenbalken und der Kehlbalken.
Dann möchte ich die Fassade kompett abtragen(inkl. Sockel).
Nun möchte ich schachten(Fundamente) auf ca. 80 cm tief unter Erdoberkante und mit rund 30 cm Beton ausfüllen.
Den Rest bis UK Schwellholz möchte ich dann aufmauern mit Kalksandstein(Formatsteine).
Dann die Horizontalsperre und das Schwellholz.
Der sichtbare Kalksandsteinsockel soll anschließend verblendet werden mit Kalksandnatursteinen.
Der Rest sollte dann ein Klacks sein.
Nun noch ein paar Fragen.
1)Ist meine Vorgehensweise nachvollziebar und von mir richtig angedacht oder sind Fehler die Folge?
2)Kann ich bei der Wahl des Holzes auch Fichte nehmen(günstiger ,leichter zu verarbeiten) oder ratet ihr mir ganz davon ab?
Das die Langlebigkeit von Eiche deutlich höher liegt ist mir bekannt!
3)Ich bin gelernter Maurer und Stahlbetonbauer,habe schon manchen Wechsel im Fachwerk ausgetauscht-schaffe ich jedoch dieses Projekt ohne Zimmerman in Eigenregie?
Ich würde mich serhr freuen wenn mir ein paar erfahrene Fachwerkfüchse ein paar Ratschläge geben würden.
Danke und Gruß
ich möchte(muß) bei meinem neu erworbenen Fachwerkhaus zwei Fassaden praktisch komplett neu ausfachen.
Nun muß ich aber zuerst ganz unten anfangen.
Vorweg:ich tue mir das nur an weil ich a)Fachwerkhäuser liebe,b)das Haus zu einem tollen Preis bekam,c)das Haus direkt neben meinem eigenen liegt und d) eine Herausforderung darin sehe ;-).
Bei beiden Fassaden sind die Hölzer komplett hinüber.
Es handelte sich um Fichtenhölzer (13 x 13 cm)die jetzt 100 Jahre auf dem Puckel haben und von Latexfarbe,Insekten zusätzlich zersört wurden.
Desweiteren fehlen an meinem Fachwerk teils Schwellholz oder Sockel.
Hier muß im laufe der Jahrzehnte viel Mist gemacht worden sein.
Waagerechte Hölzer wurden komplett für Fenster geopfert.
Aber es kommt noch schlimmer!!!
Das Haus wurde damals wohl gar nicht erst richtig gegründet und besitzt mittlerweile auf einer Hausecke eine herbe Schieflage.
Ich sage mal in etwa 20 cm Höhenunterschied wobei der richtige Knick in der Mitte des Hauses beginnt!
Nun fange ich mal an zu beschreiben und zu fragen.
Zu aller erst habe ich vor jeweils immer eine Fassade neu aufzubauen.
Zunächst möchte ich die jeweilige Fassade abstützen mit 18x18 Fichtenbalken,einmal direkt unter dem obersten Holz in Dachrinnenähe wo die Stiele die Last des Daches aufnehmen.
Die Hölzer sollen dann mit ca. 15% Neigung nach unten abgesprießt werden (Diele als Untergrund leicht schräg in den Boden einsetzen?).
Von innen plane ich eine Abstützung der Deckenbalken und der Kehlbalken.
Dann möchte ich die Fassade kompett abtragen(inkl. Sockel).
Nun möchte ich schachten(Fundamente) auf ca. 80 cm tief unter Erdoberkante und mit rund 30 cm Beton ausfüllen.
Den Rest bis UK Schwellholz möchte ich dann aufmauern mit Kalksandstein(Formatsteine).
Dann die Horizontalsperre und das Schwellholz.
Der sichtbare Kalksandsteinsockel soll anschließend verblendet werden mit Kalksandnatursteinen.
Der Rest sollte dann ein Klacks sein.
Nun noch ein paar Fragen.
1)Ist meine Vorgehensweise nachvollziebar und von mir richtig angedacht oder sind Fehler die Folge?
2)Kann ich bei der Wahl des Holzes auch Fichte nehmen(günstiger ,leichter zu verarbeiten) oder ratet ihr mir ganz davon ab?
Das die Langlebigkeit von Eiche deutlich höher liegt ist mir bekannt!
3)Ich bin gelernter Maurer und Stahlbetonbauer,habe schon manchen Wechsel im Fachwerk ausgetauscht-schaffe ich jedoch dieses Projekt ohne Zimmerman in Eigenregie?
Ich würde mich serhr freuen wenn mir ein paar erfahrene Fachwerkfüchse ein paar Ratschläge geben würden.
Danke und Gruß