Hausbockbefall in Dachsparren

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Tobi

Guest
Hallo,
ich habe vor kurzem ein Haus (Bj 1949) geerbt und wollte jetzt mit der Renovierung beginnen. Dabei habe ich bemerkt, daß einige Dachsparren wohl vom Hausbock befallen sind. Zwei lebende Larven wurden nach dem Abbeilen bereits gefunden. Für mich wäre es das einfachste die befallenen Balken mit einem Mittel zu behandeln und aufzudoppeln, bzw. zu verstärken. Das wäre eine Möglichkeit die ich selbst ausführen könnte. Nach langem stöbern in diversen Foren und auch hier, bin ich zu der Meinung gekommen, daß Präparate mit dem Wirkstoff Permethrin wohl die Besten sind. Aber ja durchaus nicht ungiftig. Wenn ich eines dieser Mittel mittels Bohrlochinjektion einbringe, die Löcher verschließe und anschließend meine Zwischensparrendämmung inkl. Dampfsperre anbringe, wie hoch ist dann noch ein evtl. Gesundheitsrisiko. Zumal unsere 3-jährige Tochter demnächst in einem der Zimmer mit befallenen Balken schlafen wird. Schon aus diesem Grund liegt mir diese Frage besonders am Herzen! Wie schütze ich am Besten das neue Holz, welches ich zum Verstärken der Sparren nehmen werde?

Für Antworten schon mal großen Dank im Voraus!

Gruß
Tobi
 
Wenn Sie ohnehin planen die Holzkonstruktion durch einen Dachausbau zu verkleiden können Sie sich chemische Maßnahmen ganz sparen.
Die Vollinsekten können das Holz zur Eiablage ja nicht mehr finden (konstruktiver Holzschutz).
Die momentan im Holz lebenden Larven werden ihre Population natürlich noch vollenden, die chemischen Keule würden aber sicher auch die meisten Larven überleben.

Bebeilen und verkleiden reicht völlig aus.

Grüße
 
Hausbockbefall in Dachsparren

OK, schon mal vielen Dank für die Antwort! Das beruhigt mich schon mal. Ich werde aber dennoch neue Sparren aufdoppeln und die Alten so belassen. Ich mache das als reine Vorsichtsmaßnahme, unabhängig davon wie gut der Bestand wirklich noch ist. Im Moment wäre das kein zu großer Aufwand. Sollte ich das neue Holz vorbeugend behandeln? (da sie ja unmittelbar angrenzen) Wenn ja, mit was sollte ich behandeln?
Danke für Kommentare schon im Voraus!
Gruß
Tobi
 
Nein, auch bei Neuholz ist dann ein vorbeugender chemischer Holzschutz überflüssig.
Die Insekten finden das Holz ja nicht wenn es bekleidet ist.

Grüße

PS.
Ist übrigens so auch DIN konform.
 
Hilfe Herr Struve!

Was passiert denn, wenn sich die Larve verpuppt? Wie lang ist den ca. ein Larvenleben bis zur Schlupfzeit? Was ist das Lebensziel des Hausbockkäfers? Warum quarantieren wir im restauratorischen nicht einfach alles mal für ca.8 Jahre und fertig? Haben sie das in Ihrem Bautenschutzlehrgang gelernt?
 
Na das sehe ich ein wenig anders

Wenn Sie das Holz bebeilen danach mit ungeschützten Holz aufdoppeln wäre ich persönlich nicht sicher ob es nicht zu einem Befall des neuen Holzes kommt.
Wer sagt Ihnen ob sie beim Abbeilen alle Larven erwischt haben .
Wenn Sie das trotzdem so machen wollen sollten sie zumindest auf Kernholz zurückgreifen also Lärche, Kiefer oder Douglasie. Auf jedem Fall würde ich keine Fichte einbauen.

Natürlich gebe ich den Vorschreibern recht, dass man erst mal über den Konstruktiven Holzschutz nachdenken sollte.
 
Ja Du großer Hieronymus


Ich habe das auf “meinem” Bautenschutzlehrgang, zu dem auch die <a href="http://bau-st.eu/media/Qualifikation/Sachkundenachweis.pdf"target="_blank"Sachkunde Holzschutz am Bau
gehört gelernt.

Im übrigen habe ich diese Ausbildung als Techniker, genaugenommen als
<a href="http://bau-st.eu/media/Qualifikation/techniker-zeugniss.pdf"target="_blank"Holz-und Bautenschutztechniker</a> abgeschlossen.

Also wenn Fragen sind nur zu.
Deine Frage nach der Populationszeit des Hausbock hast Du ja schon selbst beantwortet, es sind max. 8 Jahre.
Du schlauer Fuchs.
 
Oha Bautenschutztechniker!

Alle Achtung!
Na dan können die verpuppten Käfer Ihrer Meinung nach im geschloßenen Raum keine Paarung mehr vollziehen? Interessant
Ihre These. Die Restaurierung hat Ihre Struvsche Revulution. Alle Fragen sind geklärt. Wunderbar!!!!!
Ihre Technikerausbildung kann man ja wunderbar auf Ihrer Hompage nachvollziehen an Ihrer Fachwerkgartenlaube. Jäha!
 
Mr. Großkotz Dachdecker <a href="http://igbauernhaus.de/index.php?id=570
"target="_blank"Ronny Herbst</a>
,

erklär doch das mit der Fortpflanzung mal.

… und tuh schon mal Deine so geliebte EnEV auf dem Schreibtisch gegen etwas aktuelle Fachliteratur rund um den Holzschutz aus.
Ich empfehle dir auch mal die DIN 68800 und die Erläuterungen dazu.
 
Lieber Herr Struve!

Bitte Dachdeckermeister und ganz wichtig gepr. Restaurator im Zimmererhandwerk :). Soviel Zeit muß sein!
Und im übrigen mein lieber Herr Bautenschützer! Obwohl? Kann man bei euch von "Bautenschutz" sprechen? So ein Literaturbesessener wie meiner einer arbeitet selten nach DIN sondern nach WTA. Schon mal etwas gehört davon im Bauten.. naja ...schutz wie auch immer.
 
Die IG Bauernhaus lieber <a href="http://igbauernhaus.de/index.php?id=570
"target="_blank"Ronny Herbst</a> hat grade ein Mitglied verloren.

Iss aber nicht so schlimm, iss nur ein “Bautenschützer”

Reich das mal bitte an den Vorstand der IGB so weiter mein lieber Kontaktstellen Chef.

Oliver Struve
Staßfurter Str. 13
39218 Schönebeck

iss raus.
 
Was eigentlich ...

hat die IGB mit unserer Auseinandersetzung zu tun? Sind wir im Kindergarten? Ich trette doch auch nicht aus einem Verein aus, dessen Ziele ich moralisch vertrete und unterstütze , weil ich mich an einem anderen Ort mit jemanden verbal konversiere.

PS: Für´s Penner, Ich kann auch nichts dafür, dass ich gerne schlafe, aber das kann man auch gewählter ausdrücken. z.B. Langschläfer oder zumindest Sie Penner.
 
(Achtung Spaß) Lach mich weg ....

aber ich finde es übertrieben Kindergartenkinder zu beleidigen, die verhalten sich besser wie 2 gestandene Handwerker mit Meinungsverschiedenheiten.
 
<a href="http://igbauernhaus.de/index.php?id=570
"target="_blank"Ronny Herbst</a>, was die IGB damit zu tun hat?

Du repräsentierst die IGB in der Öffentlichkeit als Kontaktstellenleiter deutlich mehr als jedes andere Mitglied.
So wie du es machst verstößt es nun mal gegen das Verständnis das ich von den Zielen der IGB hatte.
Aber auch was die Ziele des Vereins angeht weist du es besser, du bist halt näher dran. ;-)

Die Ziele die du hier verfolgst kann ich leider nicht sehen.
Antworten auf Fragen von dir finde ich hier eher selten .
Wenn was von dir kommt sind es nicht Antworten auf die Fragen sondern Zynismus bis hin zu Anfeindungen an die antwortende Zunft.

Das mag dein Stil sein, meiner iss das nicht.
 
Der Spiegel ist die bessere Antwort!

Als IGB-KS bin ich nicht in dieser Community. Da bringen sie aber arg was durcheinander. Wie ich meine Arbeit als KS bzw. IGB Mitglied ausführe können sie schlecht beurteilen.
Hier im Forum verfolge ich keine Ziele. Aber ich schreib meine Meinung, wenn ich denke das mit Verlaub, Leute wie Sie hier fragenden Laien ein unkompetentes Zeug auftischen, dass es einen die Schuhe auszieht. Meine Meinung über Sie z.B. werd ich mir wohl bilden dürfen!? Diese entsteht durch Ihre Texte bzw. schau auch ich auf Ihre angebotene Website, wo ich dann z.B. ausbetonierte Fachwerkschwellen sehe. Wenn so etwas Ihre fachliche Kompetenz aussagt, dan bin ich noch mehr bestrebt Ihnen fachlich Verbal die Stirn zu bieten. Wie sie vielleicht auch mitbekommen haben stehe ich damit nicht ganz allein auf weiter Flur.

Beste Grüße Hieronymus
 
Der iss gut .

"Als IGB-KS bin ich nicht in dieser Community"<FRONT>

Bin bloß nicht sicher ob ich oder du da was verwechselt.

Du verwechselst aber offensichtlich des öfteren etwas.

Ich bin nämlich auch Dienstleister und arbeite als solcher auch nach Sanierungskonzepten anderer Planer und vor allem für die Bauherrenschaft die die Zeche dann bezahlen will und muss.
Soviel mal zu Betonschwellen meiner WEB- Seite unter einem Fachwerkgiebel.
Wenn du in deiner unendliche Arroganz auch mal die schriftlichen Informationen durchgelesen hättest wüstest Du nämlich auch worum es dort ging.

"Entschieden wurde sich für diese Vorgehensweise, da durch den zimmermannsmäßigen Austausch die Wohnung im EG stark in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.
Durch den abschnittsweisen Austausch der Schwelle konnte so selbst der Verputz im Inneren, siehe Bild 2 und 3, erhalten bleiben. Die optische Ausführung spielte hier keine Rolle da es sich um eine Baulücke handelte, die wieder durch einen Neubau geschlossen wurde."
<FRONT>

Im übrigen hat sich auch in der ganzen Bundesrepublik kein Zimmermann gefunden der den Schlossturm, siehe meine WEB-Seite, sanieren konnte.
Da hats halt ein Maurer mit seinen Leuten gemacht, gel
… und er steht noch.

So und jetzt <a href="http://www.holzfragen.de/seiten/organisatorischer_holzschutz.html"target="_blank"hier
mal ein Link zur Web- Seite des geschätzten Kollege Rüpke.
Da solltest Du mal ganz genau lesen bevor du glaubst hier jemanden die Stirn bieten zu können.

Iss schon zu dumm wenn man in seiner militanten Arroganz nicht weis was in einer DIN steht und man trotzdem meint betonen zu müssen das man aber nach DIN nicht arbeitet.

Derer Öko-Spinner kenne ich zur genüge.
Ach ja, nach welchen WTA Merkblättern rund um den Holzschutz arbeitet den der große Restaurator???

Wie gesagt die Frage zur Fortpflanzung des Hausbock ist auch noch nicht beantwortet.
Antworten gibt es auch auf der Seite des Herrn Rüpcke.
 
so jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf zugeben

Sehr geehrter Herr Struve,
haben Sie den Link den Sie eingestellt haben auch mal selber gelesen, zumindest die 1. Zeile? Da steht vorbeugender Holzschutz
Der Link ist echt gut das will ich überhaupt nicht abstreiten.
Aber ich kann nicht nachvollziehen wie Sie (mit Ihrer umfangreichen Ausbildung) eine Bekämpfung von Hausbock ausschließlich durch bebeilen sicher stellen wollen. Wenn Sie neben das befallene (bebeilte) Holz einen frischen Balken einbauen und doch noch die ein oder andere Larve da ist, geben Sie mir doch sicher recht das der ungeschüzte Balken dann auch befallen wird?!
Sie sagen einfach das der Hausbock nach bebeilen weg ist und weisen den Fragesteller noch nicht mal darauf hin das er als Aufdoppelung Kernhölzer, die Splintfrei sein solten, nehmen muss, da der Hausbock (wenn dann doch noch einer da ist) wie ihnen ja sicherlich bekannt ist diese nur selten anknabbert.

PS. Der Fragesteller Tobi kommt aus Franken da ist Tanne oder Fichte das übliche Bauholz - also ein Reifholz!
 
Thema: Hausbockbefall in Dachsparren
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