@ Udo,
weißt Du, ich finde die Frage schon wichtig, weil ich mir einfach Gedanken darüber mache, daß es sich bei den Schädlingen in ( z.B. ) der Haselrute um Frischholzschädlinge handelt.
Weiterhin wissen wir, daß zu allen Zeiten frisches Holz
zur Errichtung eines Fachwerkhauses verwendet wurde.
Auch hat man es früher nicht so genau genommen, alles frische Holz zu schälen, obwohl man wusste, das das Kambium
( die Wachstumsschicht der Bäume - unter der Rinde )
die ideale Babynahrung für die Holzschädlinge ist.
- Zeit war eben immer schon GELD.
Speziell bei den Schwartenbretten der Fehlböden hat man sich damals scheinbar überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, diese vor Einbau zu schälen.
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Jetzt bin ich gedanklich etwas von meiner eigentlichen Frage abgewichen.
Also, die Ruten , welche in die Gefache eingeflochten wurden
waren frisch und hatten im Falle eines Befalls Schädlinge unter ihrer Rinde.
Durch Lehmbewurf wurden die Gefache nun nach und nach gefüllt und die Schädlinge demzufolge lebend eingemauert.
- Ein fürchterliches Massensterben war die Folge dieser Maßnahme.
Auch wenn heute Holzhackschnitzel zu einem gewissen Teil aus
Rinde bestehen, sehe ich persönlich überhaupt keinen Anlass zur Sorge darüber, daß eventuell noch lebende Schädlinggslarven " erwachsen" werden könnten.
Die max. 5 Qcm großen Rindenstückchen sind ja im Lehmmörtetel verstreut und eingebettet- ----
Also : Kambium aufgefressen -- Hunger - und tot.
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Meine Gedanken zu diesem Thema!
- kann mich ja auch irren , doch glaube ich , einigermaßen
logisch denken zu können.
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Vielmehr ärgere ich mich über Frager, welche ihre Gefache
unbedingt mit Porenbeton ausmauern wollen.
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Viele Mitglieder hier auf fachwerk.de ,geben Antworten und
Ratschläge- Architekten,Handwerker und sachkundige Laien.
----- viele Menschen haben sich Gedanken darüber gemacht,
unzählige Stunden darüber nachgedacht, dem Frager eine wertvolle Antwort zu geben.
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Und was passiert ?? -- Der Frager ruft " ätsch !! - ich mache ja sowieso , was ich will !"
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Damit müssen wir wohl leben.
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Das Getreide ist in diesem Jahr aufgrund der Trockenheit
auch nur notreif geworden
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A. M.