KLH-Platten in Deutschland?

Diskutiere KLH-Platten in Deutschland? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, weiß jemand, ob dieser Holzwerkstoff aus Österreich inzwischen schon größeren Eingang in den deutschen Markt gefunden hat? Hat vielleicht...
D

De Meinweg

Beiträge
1.241
Hallo,

weiß jemand, ob dieser Holzwerkstoff aus Österreich inzwischen schon größeren Eingang in den deutschen Markt gefunden hat?

Hat vielleicht schon mal jemand KLH-Platten eingesetzt und weiß über die Verfügbarkeit, z.B. nach Bestellung durch den Holzlieferanten seiner Wahl?

Bisher bin ich damit in unserer Gegend nicht weitergekommen, habe aber noch nicht alle abgeklappert.

Danke für Eure Hinweise
 
KLH ...

... wird, soweit ich weiß, bisher nur von wenigen lizensierten Betrieben angefertigt, die meistens in Süddeutschland sitzen. Einer davon ist der folgende, der eventuell ein paar Dependancen in anderen Bundesländern unterhält. Warum die ganze -sehr gute- Sache so exklusiv und wenig offensiv angeboten wird, ist mir auch nicht klar.

ABA Holz van Kempen GmbH
Streitheimer Str. 22
86477 Adelsried
Tel. (08294) 802 407
Fax. (08294) 802 408
www.aba-holz.de
Email. **********

Dieser Betrieb in meiner Nähe fertigt angeblich KLH an oder verarbeitet es. Ich habe mich aber noch nicht konkret darum gekümmert. Wenn Sie genaueres wissen, können Sie´s mir gerne auch mitteilen. Der Preis für die Anfertigung bewegt sich ungefähr in der Höhe von KVH-Si + Zulage für den Zuschnitt.

Zimmerei Hilgers&Partner
Trierer Str.5-9, 53937 Schleiden
Tel.:02445/852450
Fax: 02445/852451
E-Mail: **********
www.holzbau-hilgers.de
 
So uneingeschränkt begeistert...

...bin ich von diesen Platten gar nicht. Schließlich ist da auch palettenweise Kleber drin und es geht, bei besseren Dämmwerten, auch mit HOLZ100 von Thoma aus Österreich und NUR-HOLZ von Rombach aus dem Schwarzwald.

Grüße

Thomas
 
KLH-Vertretung

Guten Tag,
über Hr. Hanzog
Landwehrstr. 155
59192 Bergkamen
02307-555032
**********
könne Sie bestimmt Informationen zur Produktverfügbarkeit bekommen.
Ein Randbemerkung zu Hr. Böhme:
Grundsätzlich muss natürlich überlegt werden, ob ma Klebstoff in der Wandschichtung haben will. Direkt mit KLH wäre am Ehesten das Brettsperrholz von Finnforst vergleichbar.
Ich hätte aber beispielsweise keine Lust den zweifelhaften "Mehrwert" von "Mondphasenholz" teuer an Hr. Thoma zu bezahlen.
 
@ Ulrich Arnold

Ja, ja, die Mondphasen. Da haben wir ja weiland drüber diskutiert. Das NUR-HOLZ System (falls Sie's nicht schon lange kennen) ist eine Weiterentwicklung der leimfreien Thoma-Platte mit einer Sichtseite ohne Bohrungen dank blind endender Schrauben aus Buchenholz - zu moderateren Preisen und ohne die Aura der Mondphasen.

Grüße

Thomas
 
Wo …

findet man denn mal eine Übersicht aller vergleichbaren Systeme? Bei der Arge Holz ist es ja eher dürftig.

In diversen Büchern wird mal das eine, mal das andere System präferiert, was Bezugsquellen angeht, eher dürftig oder eben Österreich.

Den Tipp mit den KLH-Platten bekam ich aus, logischerweise: Österreich. In D gibt es BSH-Elemente. Beides verleimt, beides für den Zweck, ein kleines solides Gartenhaus für Fahrräder und Gerätschaften zu bauen, wohl geeignet.
Ich hätte auch nichts gegen unverleimte Nur-Holz-Platten, nur muss in diesem Fall das Budget im Rahmen bleiben, wird schließlich kein Aufenthaltsraum. Ich habe aber auch die Idee, mir solche massiven Platten unters Dachbebälk zu packen, in diesem Falle als selbsttragende Konstruktion.
Dafür scheinen Nur-Holz-Systeme ja eher geeignet zu sein.

Hier vor Ort bekam ich fürs Gartenhaus bisher jedoch nur Lösungen aus KVH-Ständerwerk mit OSB-Platten präsentiert, die sind >gefühlt< noch viel mehr leimhaltig, außerdem müsste dabei noch irgendwie Masse in die Wände kommen, das bedeutet mehr Schichten, Füllung … mehr Aufwand?
 
Nur 'mal...

neugierig nachgefragt: Was widersprach denn bei meinem letzten Posting den Forenregeln?

@ Christian Bisping

Die Vorteile einer einstofflichen Bauweise gegenüber einer Ständerkonstruktion sind vielfältig, erstere bietet außerdem weitaus weniger Fehlerpotential. Je nach Nutzung des Gartenhauses kann auch eine (z.B.) NUR-HOLZ Konstruktion in Betracht gezogen werden. Für einen Geräteschuppen klar zu teuer, sähe das ja bei einer Beheizbarkeit und Nutzung über 3 oder 4 Jahreszeiten vielleicht ganz anders aus. Wandplatten gibt's ab 12, Dachplatten ab 17cm Stärke.

Grüße

Thomas
 
Ich schrieb schon mit Bedacht …

… Gartenhäuschen und nicht Geräteschuppen.

Man soll dort auch im Winter mal für ein paar Stunden schrauben können, ohne dass einem die Finger abfrieren, es kommt also ein Werkstattofen rein. Umgekehrt soll es auch im Sommer von der Hitze her zum Aushalten sein. Somit also massive Holzwände mit einer gewissen Dämmwirkung und begrüntes Pultdach (klar, da ist der Statiker gefragt). Natürlich wäre auch eine einfache Lehmbauvariante denkbar, scheint mir aber aufwändiger.

Literatur gibt es mehr als genug, aber meist erschöpfen sich die Vorschläge in Ideen für Raumplanung und tolle Optik, wogegen die Art der Ausführung zu kurz kommt.

Aber für Holzhäuserbau ist dies hier wohl auch nicht unbedingt das passende Forum. Ich bedanke mich für die bisherigen Anregungen und werde mich weiter kundig machen.

P.S.: In meinem Profil steht:
"In den letzten 10 Tagen haben Sie 0 Beiträge als Forumsverstöße gekennzeichnet und somit für die Löschung/Sperrung vorgeschlagen."
 
@ CB

Wenn nicht mehr als ein Kanonenofen 'reinkommt, wäre ich mit einer Bohlenkonstruktion von 40 oder 60mm Stärke zufrieden. Da gibt es ja allerlei konfektioniert und deshalb auch recht preiswert.

Betreffs Minuspunkt: Das war mehr eine Frage in die Runde als an Sie.

Frohe Ostern wünscht

Thomas
 
Das Leid mit der Bewertung

Hallo Herr Böhme,
die nicht nachvollziehabre Bewertung, dass Ihr Beitrag den Forumsregeln widersprechen soll verstehe ich auch nicht. Von mir kommt die Eintragung nicht. Ich fand Ihre Anmerkung hilfreich.
Es scheint das alte Problem zu sein, dass einige Leute Sympathie nicht von Inhalt trennen können. Oder ich habe bereits jemanden, der die Mondholzfrage religiös sieht, eine Enttäuschung bereitet. Dann hätte ich aber vermutlich ebenfalls eine nicht logisch nachvollziehbare "Schlechtbewertung" bekommen. Ich bin zuversichtlich, dass Sie über diesem Bewertungseintrag stehen und sich davon nicht den Tag verderben lassen.
Mit Ostergrüßen Ihr Ulrich Arnold
 
Hallo Herr Arnold,

ja, bei der Religion hört der Spaß auf :) Vielleicht war's ja sowas in der Art. Vergällt mir auch ganz gewiss nicht den Tag, ich hätte nur ein eventuelles Mißverständnis ausräumen wollen. Zu Ostern habe ich's mitunter mit der Harmonie.

Für anspruchsvollere Tischlerarbeiten oder massive Dielen auf FBH halte ich's immer noch für sinnvoll, neben der Winterfällung auch die Mondphasen zu beachten. Erhebliche Mehrkosten sehe ich da freilich auch nicht gerechtfertigt, und bei der beschriebenen Schichtholzbauweise dürfte der Nachweis besserer Qualitäten dank Mondphasenfällungen wohl nicht zu erbringen sein und ich habe auch keine Hinweise darauf, daß es solche gäbe.

Grüße

Thomas
 
Thema: KLH-Platten in Deutschland?
Zurück
Oben