Hallo zusammen,
wie lange kann man eigentlich Kaminholz im Haus zwischen lagern, ohne dass einem die im Kaminholz befindlichen Tierchen (s. "Holzschädlinge allgemein" unter Schwerpunktthemen ) in das neue Eichenfachwerk bzw. in den neuen Eichendielenboden auswandern ? Ich habe da dauernd das Bild eines "Trojanischen Pferdes" vor Augen. Hat da jemand schon schlechte Erfahrungen gemacht oder ist die Sorge unbegründet ?
Moin zusammen
Ich habe vor Jahren alte Eichen Weidenpfosten zu Feuerholz geschnitten. In einem waren, unbemerkt von mir, Ameisen. Diese fanden mein Haus auch ganz toll und zogen kurzer Hand um. Mit den üblichen Mitteln war das Problem aber in den Griff zu bekommen.
Ich denke ein gewisses Restrisiko wird man immer haben.
Gruß Jürgen
Ich frage mich schon immer, ob die Larven vom Hausbock &Co. eigentlich vom einem Holzstück ins andere übersiedeln. Oder ist das eher nicht zu erwarten?
Wer weiss etwas dazu?
gehen sicher die als Holzwürmer bezeichneten kleinen Käfer wie Totenuhr. Bockkäferlarven sind i.d.R. nicht in der Lage zu "wandern". Es sei denn, ihr Fraßgang wird freigelegt und sie fallen heraus. Wenn sie das Larvenstadium beendet haben und zum Käfer geworden sind, legen diese ihre Eier in passende Holzteile ab.
Aber frisches Kaminholz sollte im Freien, abgedeckt und luftig, lagern. Wegen Pilzgefahr und so.
Grüße aus dem Bergischen
Stefan
Feuerholz gehört in's Freie.
Im Übrigen ist gerade Eichenkernholz wenig anfällig gegen Anobien.
Grüße
Thomas
...wäre noch zu bemerken, daß bei einem normal trockenen und beheizten Raum die Befallswahrscheinlichkeit durch Anobien sehr gering ist. Da Feuerholz optisch selten ein Highlight ist, bringe ich es allerdings immer nur ofenfüllungsweise.
Gut Feuer wünscht
Thomas
Nochmal moin
Also wir haben die Körbe wie oben zu sehen. Im Winter komme ich mit den dreien 2-3 tage hin. Aber im Sommer stehen die auch voll im Wohnzimmer. Und dann sind das halt 4-6 Monate, das gleiche Holz. Aber in 8 Jahren hatten wir, bis auf das eine mal mit den Ameisen, auch keinen Ärger mit irgendwelchem Getier aus dem Holz.
Gruß Jürgen
Also ich finde so einen Stapel Scheitholz ganz attrktiv und bei jedem Scheisswetter neues Holz holen eher nicht und ich werde mir jetzt eine Lagermöglichkeit neben dem Kamin bauen - und wenn mir die neue Giebelwand oder der neue Dielenboden dann zerbröselt kann ich mir ja immer noch ein Seil kaufen und mich an einem Kehlbalken des 100% intakten Dachbodens aufhängen
Grüsse und ein schönes Fest
Ist das eingestellte Bild das Brennholz, von dem hier geschrieben wird?
Das wäre befallenes Altholz und dieses würde ich sicher nicht über eine längere Zeit im Haus lagern.
Grüße,
Peter
Nein, das ist das alte Gerümpel, dass ich aus den Wänden geholt habe ! Noch ein schönes Beispiel von der Widerstandsfähigkeit von Eiche bei widrigen Bedingungen in der Anlage. Mein Brennholz sieht da doch deutlich besser aus
Gruß und frohes Weihnachtsfest