Hausbockbefall in altem Bauernhaus in Brandenburg

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Thomas

Guest
Hallo, wir interessieren uns für ein altes Bauernhaus, das offenbar Hausbockbefall im dachboden aufweist. Kann uns jemand eine Empfehlung für einen guten Spezialisten im südlichen Land Brandenburg geben? Sollte man den Schaden von einem Zimmerer oder aber erst von einer Schädlingsbekämpfungsfirma einschätzen lassen? Leider hängt ja unsere Kaufentscheidung davon ab ... und daher ist richtiger Rat hier sicher teuer :-( und sollte auch wirklich "ins Schwarze treffen". In anderen Regionen werden auch kostenfreie Begutachtungen angeboten, weiß vielleicht jemand, ob es dies in dieser Region auch gibt?
Vielen dank für jede Antwort! Thomas
 
Hallo,
der Hausbockbefall ist nicht ohne. Zumeist sieht man von außen dar nichts, da der Hausbock seine Gänge nur bis ganz knapp unter die Oberfläche des Holzes frißt. Er läßt eine dünne Außenschicht stehen. Deshalb sollten die Blken auf jeden Fall abgebeilt werden um zu sehen wie tief der Befall in den Balken eingedrungen ist. Reicht er tief in´s Holz (mehr als 1/3 der Holzdicke), ist die Statik unter Umständen nicht mehr ausreichend und es hilft nur eine Erneuerung des Dachstuhles. Ist er nur oberflächlich, kann eine Schädlingsbekämpfung (mit Heißluft oder Chemie) helfen. Ich hatte vor 15 Jahren mit diesem Problem zu tun und habe 5 Fachfirmen gefragt und von jeder eine andere Antwort bekommen. Da ich keine Kinder habe (und das Haus nicht vererben werde) und da der Befall nur ein paar cm in die Tiefe ging und von irgendeinem Vorbesitzer eine Behandlung erfolgt war (Bohrlöcher zum tränken mit Giftstoffen sichtbar), entschied ich mich gegen eine Dachstuhlerneuerung. Bis heute ohne Probleme - toi,toi,toi
 
I1064_2004122119519.gifDen Bock zum Gärtner machen

Hallo Thomas

Der erste Schritt wäre festzustellen ob der Hausbock noch aktiv ist. Wirklich differenzierte Aussagen wirst du nur von einem Holzschutzsachverständigen bekommen.

Ohne die Fähigkeiten der Zimmerleute schmälern zu wollen, sind diese mit der Frage oft überfordert.
Bei einer Fachfirma ist die Aussage zwar meist gratis, aber eventuell von Geschäftsinteressen geprägt. Diese kostenfreien Begutachtungen haben daher u.U. auch so eine Schattenseite. Also, dies mußt du dann selbst abwägen.

Wenn du einen Holzschutzsachverständigen aus der Region brauchst, solltest du mir die genaue Postleitzahl nennen, dann kann ich in den Listen einen Spezialisten raussuchen.

Gruß

L. Parisek
 
In der Fachliteratur wird angegeben, daß der Holzbock altes Holz selten bis nicht befällt,

und aus meiner Praxis kann ich das bestätigen. Also Befallstellen etwas freilegen und nach Befall suchen.

Entscheidend ist eben die Frage, ob der vorhandene (Alt?-)Befall die Tragfähigkeit wesentlich eingeschränkt hat (gibt es darauf Hinweise wie gelöste Holzverbindungen, Durchbiegungen, Brüche) oder nur ein bißchen Splintholz am Rand angeknabbert. Daraus können dann konstruktive Maßnahmen oder eben keine abgeleitet werden.
 
Der "gebildete Käferfreund"

Als erfahrener Holzschutzspezialist und "gebildeter Käferfreund" muß der Herr Architekt K. Fischer in disem Fall aber darauf hinweisen, dass bei einer solchen Untersuchung die Gefahr einer Infektion mit "Lyme-Borreliose" bzw. "Frühsommer-Meningoenzephalitis" besteht. Denn der Holzbock Ixodes ricinus ist einfach nicht zu unterschätzen.

Was dies allerdings mit dem Befallsspuren des Hausbocks zu tun hat, bleibt mir vollkommen verborgen. Auch nach intensiver Suche in der zitierten "Fachliteratur", konnte ich keinen Hinweis darauf finden, dass der Holzbock Konstruktionsholz befällt.

Das Problem bei altem, vom Hausbock befallenen Holz ist einfach, dass der arme Kerl einfach nichts anderes zu fressen hat. Ernährung und Fortpflanzung ist nach allen bisher vorliegenden Untersuchungen grundsätzlich möglich. Aber es ist natürlich grundsätzlich richtig:
Neues Holz wird bevorzugt

Ich war am Samstag früh gerade erst an einem Untersuchungsobjekt, ein wunderschönes, im Jahre 1996, saniertes altes Haus mit sehr alten Hölzern. An den Balken wurde damals kein Befall festgestellt. Nun nach dem Einbau neuer Hölzer und der Fertigstellung sind in den neuen Holzbauteilen die an den alten Balken anliegend, deutliche Fraßgeräusche zu hören. Die Situation ist natürlich eine mittlere Katastrophe für die Leute, denn an die Hölzer kommt man inzwischen nicht mehr heran. So weit zur Einschätzung der Gefährlichkeit eines "geringen" Befalls in alten Hölzern.

Also lieber Thomas, mach keine Experimente. Bei einem Fehlschlag mußt du selber zahlen und nicht die Ratgeber.

Gruß

L. Parisek
 
Schade, dass der Hausbock

keine Fachliteratur liest. Dann würde er wissen, dass er altes Holz nicht befallen darf. So finden wir ihn - als Neubefall - in 50, 80 und 100 Jahre altem Holz.

Wenn er nicht liest, vielleicht erzählt es ihm einmal jemand!?
 
Hat doch noch keiner probiert...

... Verbotschilder für Holzschädlinge aufzstellen :) vielleicht sind sie ja klüger als wir denken.
Dann gibt es noch doie Mär vom tickenen Wecker der im Gebälk aufgestellt die Viecher so rammdösig machen soll, das sie vor Verzweiflung das Fressen vergessen sollen um dan elendlich zu Verhungern :)
Hat das mal wer probiert? Bei nem Verbockten Schrank habe ich es mal gemacht. Wecker drauf, Ruhe war, wie Lange weis ich nicht, habe den Schrank ohne Wecker verschenkt. Ich vermute mal eher das die Viecher dann im Weckertakt fressen und man sie dadurch nicht mehr hört.
Ach so der Schrank war auch rund 200 Jahre alt, und meine begeisterung über den verbotenen Bockbefall hielt sich in Grenzen.
Gruß
Hartmut
 
Schädling ist nicht gleich Schädling

Leute, Leute, ihr verwechselt Kuchen backen mit Pobacken. Es gibt diverse Holzschädlinge (mehr als man denkt). Hier ein kleiner Überblick:

Der HAUSBOCK - durch seine Größe und Gefräßigkeit der gefährlichste Schädling im Haus. Die Larven sind beim Schlüpfen ca. 2 mm lang, im ausgewachsenen Zustand ca. 2 - 3 cm. Die Fraßgänge sind ähnlich groß wie bei der Holzwespe. Die Insekten befallen nur Nadelholz. Die Weibchen legen bis zu 400 Eier in Holzrisse ab. Gefährdet ist in erster Linie der Splint des für Dachstühle, Fachwerk, Fußböden und Türen verwendeten Holzes. Teile mit kleinerem Querschnitt werden nur ausnahmsweise befallen. Die Entwicklung dauert 3 - 6 (manchmal bis zu 10) Jahre und in dieser Zeit frißt er tägich bis zu 50 mg Holz.Er bevorzugt trockenes Bau- und Konstruktionsholz mit größerem Durchmesser.

Der GEWÖHNLICHE NAGEKÄFER - wir auch Klopf- oder Pochkäfer (früher auch Totenuhr, in der Umgangssprache als Holzwurm bekannt) genannt. Auch er schreckt vor trockenem, sogar recht altem Holz nicht zurück. Bei ihm geht die Holzzerstörung langsamer als beim Hausbock. Er legt seine 20 - 40 Eier in Holzteile aus Nadel- und Laubholz. Die Fraßgänge sind klein, meist ca. 1 mm breit. Dieses bis zu 5 mm lange und dunkel gefärbte Insekt kommt häufig in Möbeln, Treppen, Holzverkleidungen, Kunstwerden und Holzgeräten vor, selten im Dachgebälk.

Der SPLINTHOLZKÄFER, auch Parkettkäfer genannt ist 3 - 6 mm lang. Er befällt vorrangig die Splintholzteile von Laubholz. Die Larven stellen sehr geringe Ansprüche an die Feuchtigkeit und entwickeln sich schon ab 7 % Holzfeuchte (Möbelholz hat eine Feuchte von ca. 10 - 12 %). Die Fraßgänge verlaufen meist in Fasserrichtung, das Frühholz wird vollständig zerstört. Die Entwicklungsdauer beträgt 1 - 3 Jahre. Ein Befall wird häufig erst mehrere Jahre nach der Fertigstellung der Holzbauteile sichtbar.

Die HOLZWESPE - wird mit frischem Bauholz (Nadelholz) in´s Haus gebracht. Die 4 cm langen Wespen können mit dem Holz verbundene Stoffe wie Folien, Teppiche, sogar Bleiabdekungen durchnagen. Die Fluglöcher sind rund, ihr Durchmesser ca. 4 - 7 mm. Auch sie schlüpfen erst nach mehreren Jahren und das Holz ist dann oft unerreichbar eingebaut.
 
Vielen Dank

für die ausführlichen Antworten - besonders die Beschreibung des neuen Befalls von inzwischen nicht mehr zuggänglichen Bereichen hat meine ärgsten Befürchtungen bestätigt; ich hoffe, davon bleiben wir verschont.

Also doch besser schon jetzt einen Holzschutzfachmann mit ins Boot nehmen? Uff, wenn wir dann aufgrund der eingeholten Meinungen NICHT kaufen, wird das finanziell wahrscheinlich hart, aber, naja, besser vor dem Schaden klug sein als danach, das stimmt schon.

@ L. Parisek: Das Haus steht in der Nähe von Golssen, PLZ 15938. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir jemanden aus Ihrer Liste nennen könnten!

VG, Thomas
 
Begriffsklärung: Hylotrupes bajulus -

"Hausbockkäfer, Hausbock, "Holzbock"" [D. Grosser: Pflanzliche und tierische Bau- und Werkholz-Schädlinge, Nr. 4.1.3.1 Trockenholzinsekten, S. 96ff]. ... "Von praktischer Bedeutung ist die Feststellung, daß altes Holz wohl nur in Ausnahmefällen befallen wird. ... Während die Befallswahrscheinlichkeit in etwa 10 bis 30 Jahre alten Häusern und entsprechend alten Dachverbandhölzern am größten ist, wird sie bei 160 bis 180 Jahre alten Gebäuden praktisch gleich Null. Umfangreiche Erhebungen in Dänemark ... ergaben, daß bereits über 100 Jahre altes Bauholz in der Regel nicht mehr als Nahrungsgrundlage für die Hausbocklarven geeignet ist und daß ein Befall rasch wieder erlischt, wenn derartiges Holz dennoch befallen wird. Durchschnittlich kann bei 50- bis 60jährigem Holz mi einem beginnenden Absterben der Hausbockbefalls gerechnet werden. ..." usw.usf.

Betr. Parkettkäfern stelle ich mir die Frage, ob der überhaupt ein typischer Dachbodenbewohner sein kann - im Grosser lese ich das anders und selbst habe ich ihn dort noch nie gefunden - im Eichenparkett jedoch schon.

Fazit: Bin mal gespannt, ob sich wirklich lebende Larven von was auch immer auffinden. Daß eine fachmännische Untersuchung gut ist, steht ja nicht zur Debatte.
 
Details

@ gebildeten Käferfreund & Architekten K. Fischer

Schon bemerkt das der "Holzbock" bei Prof. Grosser in Anführungszeichen steht ?

Erklärung laut Aussage Prof. Grosser:
In der Liste als Pseudosynonym aufgeführt, weil "Laien" im Gegensatz zu Entomologen, Holzschutzspezialisten und "gebildeten Käferfreunden" dies oft verwechseln.


Ich empfehle dem "gebildeten Käferfreund" des weiteren die aktuellen DIN Kommentare (Beuth Kommentare "Holzschutz" Berlin 1998 S 95ff)zu lesen. Darin werden die von ihm zitierten Angaben schon wieder relativiert.

Auch sind die Angaben insofern sehr genau zu lesen, als es hier um den "vorbeugenden" Schutz "alter" Hölzer geht. Dies bedeutet, dass der Befall im alten Holz natürlich auch zu bekämpfen ist. Zusätzlich sind neu einzubauende Konstruktionshölzer natürlich entsprechend ihrer Gefährdung zu schützen.

Aber was erzähle ich dies einem versierten Sanierungsfachmann und gebildeten Käferfreund wie Herrn Fischer. Dies ist ihm bestimmt bereits bekannt, genauso wie der grundlegende Unterschied zwischen einem "Holzbock" und einem "Hausbock".

Gruß

L. Parisek
 
Ist das jetzt "Ignorieren"?

Einen kleinen Verbesserungtip habe ich auch auf Lager:

Wo steht das?:

"Unser versierter Fachbetrieb hilft Ihnen
bei allen Problemen des Holzschädlings
befalls weiter.

Sei es ein Befall Ihres Dachstuhls mit
dem Hausbock (hylotrubes bajulus),
Ein massiver Befall durch den Echten
Hausschwamm(serpula lacrimans) in
der Deckenkonstruktion oder anderen
Problembereichen."

Was würde der Lateinprofi hier anders schreiben? Auf die anderen Rechtschreibkorrekturen wollen wir hier verzichten.

PS. Darf ich hier nicht im Volkston jargonieren? Mal nachschlagen bei "Beckmesserei"! Und auf http://www.fachwerk.de/sitemap/Holzbock.html
 
Rechthaberei

Das Ausmaß männlicher Rechthaberei (mit Klugscheisserei beschönigend umschrieben) nimmt hier ein unerträgliches Ausmaß an. Warum fällt es eigentlich so schwer mal zu sagen: "sorry, mein Fehler"? Umgekehrt denke ich auch, dass es unnötig ist aus einer sprachlichen Ungenauigkeit einen riesigen Akt zu machen - aber irgendwer fühlt sich halt immer provoziert.
Schade dass es immer weniger um Inhalte geht.
 
I1064_2004112481445.jpgÄußerlichkeiten

@ Lateinprofi K. Fischer

Mögen mir zwar immer wieder Form- und Rechtschreibfehler unterlaufen, so lege ich doch sehr erheblichen Wert darauf, dass meine Inhalte nährende Substanz haben.
Entsprechende "Verbesserungstips" in die Gegenrichtung verkneife ich mir daher.



Ansonsten zurück zu den Inhalten der Frage:

@Thomas
Ruf doch einmal folgenden Sachverständigen mit den besten Grüßen von mir an:

Name:
Flohr
Vorname:
Ekkehard
Titel:
Dipl.-Ing.
Firma:
Flohr, Ekkehard Ing.-Büro GmbH
Adresse:
An der Hohen Lache 6
PLZ 06846
Stadt Dessau
Telefon:
0340-6611884
Telefax:
0340-6611885
Qualifikationen:
- Sachkundennachweis bekämpfender Holzschutz
- Zertifikat Bauwerksabdichtung mit TÜV-Prüfung
- KMB-Schein (Qualifikationsnachweis Abdichten mit
kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen)
- Zertifikat Injektionstechnik mit TÜV-Prüfung
- öffentlich bestellter u. vereidigter Sachverständiger
- DHBV-Sachverständigenkreis

Ansonsten kannst du auch im rechts angezeigten Fachverband (mit der Maus darüber fahren) nachfragen.

Gruß

L. Parisek
 
Sind in der gleichen Situation!!!

Wir stehen auch kurz vorm Kauf (Notartermin steht bereits, Ende nächster Woche) eines alten Hauses (v. 1912) mit Holzbock-Problem. Lt. einem Zimmermann (vom Makler beauftragt) sei dies kein größeres Problem, bedarf aber einer Behandlung (Gift??): KV von 780 Euro. Dies war der Architektin zu vage und ungewiss (zum Glück). Sie hat einen Sachverständigen zu Rate gezogen. Besichtung war heute! Resultat: aktiver Holzbock im Dachstuhl der mit der Heizmethode bekämpft werden muß. Kosten ca. 7-8T Euro.....!!!!!
Allerdings ist die Statik OK. (Statiker kommt aber morgen noch).
Kosten übrigens für den Sachverständigen 230 Euro - aber das war es uns wert!!! Wir werden jetzt versuchen den KP entsprechend runterzuhandeln, da Holzbockbefall doch einen groben Mangel darstellt. MfG, Nadja
 
Sachverständige

Hat der Sachverständige auch eine Sanierungsfirma, oder war es ein unabhängiger?
Die Kosten erscheinen mir extrem hoch, aber vielleicht ist es auch ein riesiger Dachstuhl?
Wurden andere Möglichkeiten erörtert, wie z.B. eine Vollsparrendämmung mit Zellulose, die verhindert, dass der Bock nach dem Schlüpfen zur Paarung und Eiablage kommt.
 
Unabhängiger Sachverständiger

Danke Herr Stasch für ihre Antwort, die mir den Tag doch erträglicher macht, nach der Aussage heute morgen. Nein, es wurden keine Alternativen vorgeschlagen (aber gut zu wissen, auch daß die Kosten zu hoch sind). Es handelt sich hierbei um 2 Dachstühle: 1 x Stall/ Scheune (ca. 60 qm) in dem die Balken alle frei liegen, sowie das Wohnhaus, welches kernsaniert wird, somit der komplette Dachstuhl freigelegt (ca. 75 qm), und dadurch ebenso gut zugänglich wird.
Nichts destotrotz war die Aussage vom Sachverständigen erstmal gar nicht so verkehrt, als Ansatz für die Kaufpreisverhandlungen. Wenn wir dann weit unter dem veranschlagten Preis für die Behandlung liegen - umso besser. MfG und Danke!
 
I1064_2739_2004819135247.gifKosten

@ Hallo lieber Rainer

Ich verstehe nicht ganz, warum du die Kostenrechnung des Sachverständigen ohne weitere Überprüfung als "extrem hoch" einstufst.
Meine Gutachten haben eine ungefähre Spanne von 250 - 3500 Euro.
Du siehst, Gutachtenkosten sind sehr relativ. Mein Stundensatz von 65 Euro orientiert sich z.B. an die Honorargruppe 4 nach §9 JVEG. Es fragt sich einfach, was für eine Leistung dahinter steckt. Die pauschale Aussage "extrem hoch" halte ich daher für wenig dienlich, da sie hier nur verunsichert.


Deinen guten Vorschlag der Vollsparrendämmung mit Zellulose gebe ich auch immer wieder gerne. Meiner Ansicht nach, ist dies allerdings nur eine ergänzende Maßnahme für kritische Bereiche und ersetzt keine sachgerechte Bekämpfung.

Gruß

L. Parisek
 
Holzbock, Holzwurm

Guten Tag

Ich habe gerade diese Seite entdeckt. Wir wohnen in einem alten Bauernhaus, in der Schweiz. Gestern habe ich einen für meinen Geschmack grossen Käfer unterhalb des Fenstersimms an der Fassade gesehen. Mir kam dieses Vieh grausig vor und ich suchte mal im Internet. Als ich anhand der Bilder sah, dass es sich um solch einen Holzbock handelte, ahnte ich schlimmes.
Nun muss ich sagen, was ich hier schon alles gelesen habe bringt mich zur Verzweiflung. Heute Morgen als ich dann aufstand, hand ich insgesamt 5 Käfer in verschiedenen Zimmern, die nach der Beschreibung auch Holzböcke sein könnten. Unser Haus (wir sind bloss in Miete) hat sehr viele Holzwurmlöcher und auch alte Balken mit Rissen. Bitte bitte helft mir was soll ich tun.

Gruss aus der Schweiz
Piroschka
 
Thema: Hausbockbefall in altem Bauernhaus in Brandenburg
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