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Guten Tag,
ich bin derzeit dabei ein Bad zu sanieren und benötige etwas Hilfe bzgl. Boden- und Wandaufbau.
Es handelt sich um ein Fachwerkhaus um 1650, allerdings mit vielen Veränderungen in der Bausubstanz.
Im vorliegenden Fall geht es um ein Kappengewölbe/Steineisendecke, die vermutlich um die Jahrhundertwende
18./19. Jhdt eingezogen wurde. Die Decke, bzw. der Fußboden gehört teilweise zum Treppenhaus und zum anderen
Teil zum Bad. Im Treppenhausbereich ist echter Terazzo verlegt, der Badezimmerbereich zeigt nach abstemmen
von Vergussmasse und Fliesenbelag eine poröse Schicht Estrichzement o.ä.
Ich möchte nun einen neuen Bodenaufbau mit Fliesen machen, alledings bin ich mir nicht sicher, wie die
Decke statisch zu bewerten ist. Ich bin mal mit meinem Metallsucher von unten über die Felder zwischen den
Doppel-T Trägern gegangen um zu prüfen ob Armierungsstahl zwischen den Vollziegeln vorliegt.
Ergebnis: Negativ, kein regelmäßiger Ausschlag des Messgeräts. Kann ich somit davon ausgehen, dass die
Felder dieser Decke nicht tragfähig sind?
Das nächste Problem ist die mögliche Aufbauhöhe; Die Decke hat mit Terazzo ca. 18cm Stärke, ohne Terazzo ca. 15cm.
Ich habe somit gerade mal zwischen 3 - 5 cm mögliche Aufbauhöhe (Die Decke ist zur Aussenwand abschüssig).
Frage: Welche Möglichkeiten bieten sich hier an? Ich hatte erst überlegt, Trockenestrich zu verlegen und darauf zu fliesen,
allerdings wäre das sicherlich nicht der richtige Weg, wenn die Felder nicht tragfähig sind.
Ein anderes Problem ist noch die Aussenwand des Bades. In diesem Bereich befindet sich ebenfalls kein Fachwerk mehr,
sondern eine ca. 14cm starke Wand aus gebrannten Ziegeln (Reichsformat). Die Wand ist leider nicht gerade, müsste für einen
Fliesenspiegel also erstmal ordentlich abgezogen werden. Aufgrund von Wärmedämmung, UP-Sanitärinstallationen und Heiztherme
habe ich mir nun überlegt eine Vorsatzschale zu montieren, mit Steinwolle zu dämmen und dann mit Gipskarton zu verkleiden.
Da hier kein Fachwerk vorhanden ist, sehe ich das ganze nicht so kritisch.
Spricht da irgendwas gegen oder gibt es evtl. noch bessere Möglichkeiten?
Ich hänge noch Fotos an, damit man sich ein besseres Bild von der Situation machen kann. Danke fürs lesen
und die hoffentlich zahlreichen Tipps.
Danke und Gruß Stefan
ich bin derzeit dabei ein Bad zu sanieren und benötige etwas Hilfe bzgl. Boden- und Wandaufbau.
Es handelt sich um ein Fachwerkhaus um 1650, allerdings mit vielen Veränderungen in der Bausubstanz.
Im vorliegenden Fall geht es um ein Kappengewölbe/Steineisendecke, die vermutlich um die Jahrhundertwende
18./19. Jhdt eingezogen wurde. Die Decke, bzw. der Fußboden gehört teilweise zum Treppenhaus und zum anderen
Teil zum Bad. Im Treppenhausbereich ist echter Terazzo verlegt, der Badezimmerbereich zeigt nach abstemmen
von Vergussmasse und Fliesenbelag eine poröse Schicht Estrichzement o.ä.
Ich möchte nun einen neuen Bodenaufbau mit Fliesen machen, alledings bin ich mir nicht sicher, wie die
Decke statisch zu bewerten ist. Ich bin mal mit meinem Metallsucher von unten über die Felder zwischen den
Doppel-T Trägern gegangen um zu prüfen ob Armierungsstahl zwischen den Vollziegeln vorliegt.
Ergebnis: Negativ, kein regelmäßiger Ausschlag des Messgeräts. Kann ich somit davon ausgehen, dass die
Felder dieser Decke nicht tragfähig sind?
Das nächste Problem ist die mögliche Aufbauhöhe; Die Decke hat mit Terazzo ca. 18cm Stärke, ohne Terazzo ca. 15cm.
Ich habe somit gerade mal zwischen 3 - 5 cm mögliche Aufbauhöhe (Die Decke ist zur Aussenwand abschüssig).
Frage: Welche Möglichkeiten bieten sich hier an? Ich hatte erst überlegt, Trockenestrich zu verlegen und darauf zu fliesen,
allerdings wäre das sicherlich nicht der richtige Weg, wenn die Felder nicht tragfähig sind.
Ein anderes Problem ist noch die Aussenwand des Bades. In diesem Bereich befindet sich ebenfalls kein Fachwerk mehr,
sondern eine ca. 14cm starke Wand aus gebrannten Ziegeln (Reichsformat). Die Wand ist leider nicht gerade, müsste für einen
Fliesenspiegel also erstmal ordentlich abgezogen werden. Aufgrund von Wärmedämmung, UP-Sanitärinstallationen und Heiztherme
habe ich mir nun überlegt eine Vorsatzschale zu montieren, mit Steinwolle zu dämmen und dann mit Gipskarton zu verkleiden.
Da hier kein Fachwerk vorhanden ist, sehe ich das ganze nicht so kritisch.
Spricht da irgendwas gegen oder gibt es evtl. noch bessere Möglichkeiten?
Ich hänge noch Fotos an, damit man sich ein besseres Bild von der Situation machen kann. Danke fürs lesen
und die hoffentlich zahlreichen Tipps.
Danke und Gruß Stefan