Nachspeicherheizung

Diskutiere Nachspeicherheizung im Forum Haustechnik im Bereich - Liebe Fachwerkfreunde, wir erwägen den Kauf eines 250 Jahre alten Fachwerkhauses,welches eigentlich recht gut restauriert ist. ....bis auf die...
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Gabi Düssel

Guest
Liebe Fachwerkfreunde,
wir erwägen den Kauf eines 250 Jahre alten Fachwerkhauses,welches eigentlich recht gut restauriert ist.
....bis auf die Heizung. Es gibt einen großen Kaminofen, der auch die obere Etage mitheizen kann und ansonsten 40 Jahre alte Nachspeicheröfen( ca. 10 Stück).Der Einbau einer Zentralheizung wäre außerordentlich schwierig und kostenaufwendig.Sollten wir die
alten Öfen durch neue ersetzen ?
LG
Gabi
 
Kommt drauf an!

Gabi,

wenn Du vorhast, den Kamin jeden Tag/Abend anzumachen, und damit eine ausreichende Wärme erreicht wird, und die Nachtspeicherheizung nur als Zusatz dient, dann mag die jetzige Lösung gar nicht so schlecht sein!

Neue Nachtspeicheröfen solltet Ihr auf keinen Fall einbauen. Strom ist zum Heizen zu teuer. Nachtspeicheröfen werden auch von den meisten E-Werken nicht mehr gern gesehen...

Öl- oder Gasheizung bedeuten ebenfalls einen nicht unerheblichen Installationsaufwand. Außerdem braucht man bei Öl eine geeignete Lagerstätte. Und es wird in Zukunft wohl nicht preiswerter.

Wenn das Haus eine Seite hat, die ein bisschen versteckt und nicht gut einsichtig ist, dann würde ich zu einer oder mehrerer (Multi-)Split-Inverter-Klimaanlagen raten.

Das kommt sicherlich nicht teurer als eine andere Heizform, kann zusätzlich auch kühlen, und man kommt vielleicht mit sehr wenig Installation aus.

Hier kann man sich schlau machen:
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/Default.aspx?f=30&name=Wärmepumpen&s=30
 
Hallo Gabi,

abgesehen von der Heizung solltest Du auch einen Blick auf die Warwasserversorgung haben.

Es gibt wie mein Vorredner schon andeutet keine pauschale Empfehlung. Das Warmheizen durch Öfen bedingt den entsprechenden zeitlichen Aufwand, die Zentralheizung, egal ob Öl, Gas Wärmepumenstrom oder Holz, was ich persönlich bevorzuge die entsprechenden Kosten.

Grüße
 
Moin Gabi,

Nachtspeicheröfen haben m.W. gerade nochmal 20 Jahre Schonfrist gekriegt, danach wird der Betrieb untersagt - was macht ihr dann? Näheres weiss dein Stromversorger.

Die alten Viecher waren teilweise mit Asbest gedämmt, mit Gebläse also sehr effizient bei der Lösung eurer Heizsorgen in 30 jahren.......

Bekannte von mir probierens auch mit einem Kaminofen für 3 Stockwerke...ggfls. kann man ja noch einen Einzelofen nachrüsten.

Wir hatten das Thema auch am Rande eines anderen threads und festgestellt, das man mit den kleinen Baumarktheizern(Strom) relativ lange zuheizen kann, bis sich eine ZH (30 000€) rechnet. Dann habt ihr die Monster aus den Zimmern und könnt die Heizer im Sommer auf dem DB verstauen.

Gruss, Boris

P.S. Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist auf jeden Fall empfehlenswert.

P.P.S. Hier gehen immer mehr Buchtaben verloren...liegt das an der Forumssofware? ;-)
 
Moin Gabi,

schmeiß die ollen Nachtspeicheröfen raus. Wenn die Dinger 40 Jahre alt sind, werden die auch ordentlich Strom wegsaugen. Asbest und Ventilator ... hat ja schon jemand vor mir erwähnt. Habe bei mir grade alle entsorgt, waren aber zum Glück nur 4 ... Tu dir aber bitte den Gefallen und bau sie NICHT auseinander, schon garnicht im Haus. Ist nicht gesund und zusätzlich verboten, auch nicht ohne Asbest.
Grüße
Peter
 
Nachtspeicher

Hallo auch wenns schwer fällt Nachtspeicheröfen solltet Ihr rausschmeissen. Du solltest das Alter der Öfen klären somit kannst Du rausbekommen ob Asbest drin ist oder nicht. Auf dem Typenschild ist das Baujahr. Wenn Asbest drin ist auf keine Fall auseinanderbauen. Fachgerecht wird der in Folie gepackt und im ganzen (Sackkarre oder genügen kräftige Helfer) und dann auf die Deponie gefahren. Wenn die keinen Asbest drin haben kann man die ruhig auseinader bauen. Ist dann leichter ;-). Bitte aber vom Elektriker abklemmen Stromtechnisch lassen. Was gegen diese Heizungsart spricht sind zwei Dinge: 1. Die kosten des betreibens mit Strom und die Abhängigkeit
2. Das Wichtigste ist aber die damit verbundene elektrische und magnetische Feldstärke im Wechselstrombereich (Elektrosmog) und diese ganz erheblich. Zudem kommt noch etwas das Du die Dinger nachts (Netztfreischalter)nicht in den Schlafräumen abschalten könntest. Gerade in der Ruhephase laden die NSP-Öfen sich auf und die Feldstärke ist am stärksten gerade in der Phase wo Du diese am allerwenigsten gebrauchen kannst.

Vielleicht überlegt Ihr mal einen Pelletsofen einzubauen den Du an ein heizsystem anschliesen kannst. Somit wirds nicht ganz so teuer (Öfen kosten ungefähr €3.500 - €4.000 mit Pufferspeicher haben 12-28 KW Leistung) Ideal kombiniert mit ner Wandheizung ist das ne tolle Sache. Nachteil: Der Pelletstank liegt meist bei ca. 50 Liter und Du musst alle 2-3 Tage nachfüllen. Es gibt sogar einfallsreiche Bastler, die dort ne Förderung dran bauen.

Fazit Weg vom Strom
 
Mal ganz sehr pauschalisiert:

Selbstverständlich darf da wieder eine Elektrolösung rein. Das kann am billigsten werden, es liegen doch die Leitungssysteme und der Anschluß paßt auch.

Nachtspeicher würde ich aber nicht favorisieren, sondern eine Direktheizung. Es gibt zig Systeme. Richtig bemessen und als Hüllflächentemperierung betrieben sind die Betriebskosten auch ok, wenn ich die mir vorliegenden Abrechnungen so um die 10 kWh/qm im Jahr sehe und die alternativen Bau- und Betriebskosten.

Einfach mal die verschiedenen technischen Möglichkeiten durchrechnen. Gehört in den normalen Vorplanungsbereich. Und dann nüchtern entscheiden. Zahlengestützt!

Das gilt auch fürs Dämmen hier oder da. Wirtschaftlich bewerten - und dann - zuallermeist - viel Geld sparen und cool drauf verzichten. Lieber das Gesparte sonstwo verjucken, da findet sich schon was zwischen Märklin, Cliquot und Biafra ...
 
@ K.Fischer

darf schon, obs für den Mensch auch wirklich gut ist? Noch nicht einmal über magnetische und eltkrische Feldstärke nachgedacht?
 
Doch,

ich habe sogar den Palm und kenne diverse andere Info dazu. Auch über Esoterik denke ich hin und wieder nach. Alles hat seine Zeit.

Panikmache mit diffusen Feldängsten habe ich für mich erledigt. Ich habe und nutze auch ein Mobiltelefon. Und schlafe gut, trotz elektr. Wecker auf dem Bettkastel.

Wer's anders mag - bitteschön. Auch ich liebe Bethlehems Stall.
 
Menschen des leichten Sinnes...

@.Fischer gerade von Ihnen hätte ich jetzt etwas anderes erwartet. Da Sie sich ja mit Wellenlängen und Strahlungslehre (von Ihnen in den Bereichen effizientes Heizen - Strahlungswärme ect. dargestellt) auskennen, kann ich mir diese Leichtigkeit des Seins nicht erklären. Das die Wellen in verschiedenen Frequenzen vorhanden sind ist unstrittig ebenso die gemessenen Feldstärken der einzelnen Geräte wie z.B. Ihr Radiowecker. Keiner will hier Panik machen aber diese Felder sind nun mal da. Wie Sie sich auf den Menschen auswirken ist teilweise erforscht noch mehr liegt natürlich hier im argen. Es gibt verschiedenste Forschungsgebiet der Wissenschaft die hier zu sehr interesannten Ergebnissen gekommen sind. Aber Sie können gerne abwarten bis es noch offizieller wird, eigenartig nur das Sie bei der Dämmindustrie scheinbar bereit sind gegen Windmühlen zu kämpfen(obwohl hier Langzeitstudien auch noch nicht vorliegen). Wenn sich die Mesncheheit nicht um Strahlungslehre kümmert weil sie schlichtweg keinen blassen Schimmer haben was das ist, ist das nachvollziehbar; wenn ein Fachmann der die Strahlungslehre kennt nicht bereit ist über den Tellerrand hinauszuschauen und offen zu sein für immer wieder neue Erkenntnisse - mhhhhh.
Sind Sie schon geimpft (Schweinegrippe)? Mal abwarten was die Zukunkft so bringt? aber keine Sorge das Paul Ehrlich Institut hält das auch für absolut unbedenklich, komisch nur das die Amerikaner aus Ihren Fehlern gelernt haben und sogar unsere Nachbarn Östereich das Präperat in einer anderen Dareichungsform einsetzten.

Ein Hoch auf uns Versuchskaninchen

Viele Grüße aus Hessen ;-)
 
Lieber Strahlungsmeister,

nun wohn und werkel ich seit 1987 in einer ehem. Wassermühle am Fluß neben zwei Turbinen mit allem Elektrokram und neben mir ein Elektrofachhandel.

Meine 4 Kinderlein sind hier entstanden und wohlauf und munter. Ich auch. Mein Onkel hat dollste Strahlungsgitter in der Mühle gewünschelt. Vielleicht habe ich deswegen ein bisserl zu viel Energie aufgetankt, aber das nehme ich in Kauf.

So schlimm kann es also nicht sein. Und auch unter der irre Sommersonnenstrahlung mit diesem gigantischen Strahlungsspektrum fühle ich mich (freilich hautschutzgecremt) deutlich besser, als unter trüben Novemberhimmeln.

Röntgen versuche ich freilich zu vermeiden.

Es ist wohl wie mit allen Dingen. Es kommt auf die Dosis an.
 
@K.Fischer

Danke für den Titel =),
dann schauen wir mal was die Zukunft so alles bringt ;-)
 
Nachtspeicher

Ich würde immer wieder auf Nachtstrom zurückgreifen. Das Argument,daß Nachtstrom zu teuer ist ,zieht nicht immer.In Regionen,in denen wenig Strom z.B. durch Industrie des nachts benötigt wird,sind die Stadtwerke froh über jede NSP-Anlage.
Die Preise sind teilweise seit Jahren (außer Steuern)kaum erhöht worden!
Im Verbund mit Nachtstromheizung,erlaubter Warmwasserbereitung,einer komplexen Steuerung sowie gut gedämmten Gebäuden ist gegenüber Gas,Öl bei von mir erstellten Anlagen immer ein finanzieller Vorsprung bei den Kostenzu verzeichnen!
Ist ja auch klar:Keine Verluste durch Rohre und Kessel und welcher Kessel und Heizkörper hat schon eine Standzeit von 25-35 Jahren!!??
UND ganz vergessen :Kein abzockender Schornsteinfeger!!
 
Thema: Nachspeicherheizung

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