Fussbodenaufbau im Fachwerkhaus...

Hallo,

wir sind gerade am Ausbau des Dachgeschosses und nun stellt sich beim Fußboden eine schwerwiegende Frage: Wie gleiche ich am besten aus und wie dämme ich am besten...
Den alten Boden (Teppich, Spanplatten und Sandschüttung) haben wir bis auf eine dünne Estrichschicht herausgenommen. D.h. jetziger Bodenaufbau wie folgt: Von unten verputzt auf Spalierlattung, Holzbalkendecke mit Lehm und Lattung. Letzte Schicht derzeit ist eine ca. 2cm starke Estrichschicht auf den Holzbalken/Lehm. Ziemlich stark gerissen ! Der ganze Boden hat sich in der Mitte im Vergleich zu aussen um ca 10cm gesetzt, da in den 60/70er Jahren Getreide gelagert wurde.
Was noch zu wissen ist: Es soll eine 220 Volt Elektro-Fußbodenheizung im Sandwich-Verfahren mit Bitumenbahnen verbaut werden. Info zur Heizung unter www.sonnstrahl.at.

Überlegung war, auf den jetzigen Boden eine Folie aufzulegen und im Schnitt 4cm MaxitPE-Estrich einzubringen. Darauf "Formglas" als Dämmung mit ca. 3cm. Darauf die Heizung mit einer Schicht Bitumen - dann Heizung - Bitumen. Perimeterdämmung und Parkett. Ein Dämmstoff wie Formglas ist notwendig, damit die Heizung nicht den unteren Estrich erwärmen muss, bevor die Wärme nach oben abgegeben wird.

Ist dies die Beste Lösung oder hat jemand andere Erfahrungen. Bin um jede Antwort dankbar.

Danke.

Hallo, wir haben ähnliches Problem mit dem Niveauuntercshied, allerding kommt dazu die geringe Deckenhöhe, was einen "gescheiten" Bodenaufbau verhindert. wir haben uns ein angebot über Fließasphalt eingeholt, der hat zigtausend Vorteile (v.a. Gewicht - altes haus) ist leider nciht billig. da es nciht so dringlich war bei uns, haben wir das ganze erstmal auf eis gelegt, daher weiß ich keine Adressen und daten mehr ;-( aber infos darüber einzuholen, lohnt sch bestimmt!
Viel Erfolg, C. Schweer

Fußbodenaufbau

Guten Tag Herr Knauf, ausgleichen können Sie einigermaßen preisgünstig mit Produkten Ihres Namensvetters (KNAUF). Es ist aber auch möglich, einen leichten Estritherm 250 zum druckfesten Ausgleich und zur Wärmedämmung einzubauen, gibt es in Baustoffhandlungen als 80 l-Sackware für etwa 15.-- € pro Sack. Dann sparen Sie das teure Foamglas, das ohnehin in einer Stärke von nur 3 cm Anwendungsprobleme macht - ich kenne so dünnes Foamglas nicht - habe selber nur ab 8 cm einbauen lassen. Die Dämmung oberhalb der Heizung ist kontraproduktiv.

Wenn sich die Balken schon biegen, sollten Sie mit Einbauten aufpassen, die noch mehr Gewicht ins Dach bringen. Im Zweifel erst einmal einen Statiker oder Zimmermann holen und im Fall des Falles eine Leichtbauweise vorziehen. Und warum Fußbodenheizung im Dachgeschoss?

Fußbodenaufbau...

Vielen Dank schon mal für die Antworten.
@Günther:
Wir haben ja den ganzen Sand schon rausgenommen, der früher als Dämmung und Ausgleichmasse reingetragen wurde. Von daher wird der Aufbau eher leichter als wie er vorher war. Statisch gesehen dürfte das kein Problem sein, da auf der ganzen Breite 2 grosse Deckenbalken langlaufen.
Fußbodenheizung, da kein Ölbrenner vorhanden sondern Nachtspeicherofen. Davon halte ich aber nichts von (ausser Abstand ;-) ). In den anderen Räumen ist auch schon eine solche Art von Heizung unter der Tapete eingebaut worden (Thermotexx). Verursacht eine Infrarote Strahlung und macht behaglich warm, da auch keine Luftaufwirbelung. Dies sollte bei der Sonnstrahl-Heizung der gleiche Effekt sein.

@Dietmar...
>> Die Dämmung oberhalb der Heizung ist kontraproduktiv.
Antwort: Ich brauche aber doch eine Perimeterdämmung oder sonstige Folie, wo ich mein Parkett auflegen kann, oder liege ich da falsch ?

Danke

Parkettverlegung

Das kommt auf die Art des Parketts an. Traditionelle Verlegung von Stabparkett über 22 mm erfolgte in Teer, später in Bitumenkleber. Fertigparkett und Fußbodenheizung ist ein Kapitel, das Sie mit dem Parkettlieferanten klären sollten (Mindeststärken, empfohlenes Holz, Art der Verlegung). Es gibt heute wesentlich dünnere Lieferformen, ab etwa 7 mm. Auf keinen Fall brauchen Sie aber darunter eine Dämmung.

Sonnstrahl Heizung

Sehr geehrter Herr Knauf,
wie haben Sie sich entschieden?
Haben Sie Sonnstrahl genommen?
Sind Sie damit zufrieden?
Beste Grüße und ein frohes Neues Jahr.
J. Störmer

Sonnstrahl Heizung...

Haben diese Heizung leider nicht verbaut und uns für eine Neuinstalltion einer Ölheizung entschieden. Die Stromkosten waren bislang schon immer sehr hoch und somit wollten wir nicht noch zusätzlich mit 'Strom' heizen.

mfg

Markus