Dankeschön!
Besten Dank für die Tipps. Zur Verteidigung meines Lehm-Manns muss ich aber anmerken, dass Hanf für ihn auch die erste Wahl war. Da es sich um einen ganz kurzfristigen Besprechungstermin handelte, er aber so schnell keinen Stopfhanf mehr auftreiben konnte wie wir die Fenster dicht bekommen wollten, hat er gemeint, wir könnten auch Zeitungspapier in die Fugen stopfen.
Liegt er aber damit wirklich sooo falsch??? Schwiergervater, Fliesenleger von der ganz konventionellen VOB-Rigips-Fraktion ist natürlich entrüstet, schwört auf Kompri-Band+Schaum+Dampfsperre innen. Aber ist das bei einer diffusionsoffenen Aussenschale (innen Lehmputz auf doppelschaligem Backstein-Mauerwerk [kein Fachwerk]+ noch zu montierende Weichfaserplatten+Stulpschalung-Aussendämmung) überhaupt nötig und sinnvoll?
Bzw. wird bei dieser Bauweise das geknüllte und doch recht fest gestopfte Papier (@ Thomas: das ist ganz schön dicht!)wirklich so sehr und dauerhaft feucht, dass es zu Schäden kommen kann???
Es sei noch angemerkt, dass das Haus auf sehr trockenem Brandenburger Sandboden steht und die Mauern knochentrocken sind.
Was uns an der Papiervariante auch gefällt ist die Recycling-Idee: die Materialien verwenden, die DA sind, und Zeitungspapier haben wir als ZEIT-Leser en masse (oder ist das ZU öko???).
Ich freue mich auf weitere Antworten!
franz.