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Lilith Meko
Guest
Hallo und einen guten Tag!
Ich möchte meinen Fachwerk Anbau (er steht auf 6 Pfeilern) von unten dämmen, vorzugsweise mit Hanf. Ich dachte zunächst, den Hanf einfach über die gesamte Fläche von 45qm über alles drüber zu bringen und eventuelle Hohlräume mit Hanfwolle zu stopfen. Das war in der ersten Beratung besprochen. Dann gabs dort plötzlich keinen Hanf mehr.
Davon wurde mir abgeraten (2. Beratung), eine Zwischensparrendämmung (die Sparren ragen 4 - 5cm nach Außen) wäre besser (auf Nachfrage folgt keine nachvollziehbare Begründung: es entstünden Wärmebrücken - ich hatte gedacht, das damit zu vermeiden).
Der Dritte Berater empfahl auch eine Zwischensparrendämmung. Zusätzlich solle ich eine Holzfaserplattendämmung über eine Flachsdämmung bringen. Sonst würde der Flachs zuviel Feuchtigkeit aufnehmen und nicht mehr dämmen.
Mit dem Raumklima war ich bisher sehr zufrieden und ich will auf keinen Fall "totdämmen". Im Winter ist der Boden einfach zu undicht und die Kälte zieht hoch. Dem soll ohne Folgeschäden fürs Haus und für das Raumklima - notfalls nur ein bißchen - abgeholfen werden.
Von unten besehen ist der jetzige Aufbau wie folgt:
Tragende Balken über die Pfeiler aufgelegt,
lange etwas schmalere Balken (wie Sparren am Dach) im Abstand von 50 - 53cm und dazwischen
halten kleine Holzlatten ein Lehm-Stroh-Gemisch
(oben im Raum ist ein alter Dielenboden, von unten natürlich nicht sichtbar).
Die Dämmung wäre vor der Witterung geschützt, allerdings der Außenluftfeuchtigkeit ausgesetzt.
Wer hat Erfahrung damit und kann mir bitte, am besten mit Begründung, raten. Ich würd's gern verstehen, bevor ich loslege. Meine Hauptunklarheit ist das "Feuchtigkeits-Aufnahme-Verhalten" von Hanf. Muß der Hanf vor Luftfeuchtigkeit geschützt werden? Geht das auch mit etwas anderem als einem weiteren Dämmsystem?
Ich freue mich auf Antwort und sende viele Grüße Lilith
Ich möchte meinen Fachwerk Anbau (er steht auf 6 Pfeilern) von unten dämmen, vorzugsweise mit Hanf. Ich dachte zunächst, den Hanf einfach über die gesamte Fläche von 45qm über alles drüber zu bringen und eventuelle Hohlräume mit Hanfwolle zu stopfen. Das war in der ersten Beratung besprochen. Dann gabs dort plötzlich keinen Hanf mehr.
Davon wurde mir abgeraten (2. Beratung), eine Zwischensparrendämmung (die Sparren ragen 4 - 5cm nach Außen) wäre besser (auf Nachfrage folgt keine nachvollziehbare Begründung: es entstünden Wärmebrücken - ich hatte gedacht, das damit zu vermeiden).
Der Dritte Berater empfahl auch eine Zwischensparrendämmung. Zusätzlich solle ich eine Holzfaserplattendämmung über eine Flachsdämmung bringen. Sonst würde der Flachs zuviel Feuchtigkeit aufnehmen und nicht mehr dämmen.
Mit dem Raumklima war ich bisher sehr zufrieden und ich will auf keinen Fall "totdämmen". Im Winter ist der Boden einfach zu undicht und die Kälte zieht hoch. Dem soll ohne Folgeschäden fürs Haus und für das Raumklima - notfalls nur ein bißchen - abgeholfen werden.
Von unten besehen ist der jetzige Aufbau wie folgt:
Tragende Balken über die Pfeiler aufgelegt,
lange etwas schmalere Balken (wie Sparren am Dach) im Abstand von 50 - 53cm und dazwischen
halten kleine Holzlatten ein Lehm-Stroh-Gemisch
(oben im Raum ist ein alter Dielenboden, von unten natürlich nicht sichtbar).
Die Dämmung wäre vor der Witterung geschützt, allerdings der Außenluftfeuchtigkeit ausgesetzt.
Wer hat Erfahrung damit und kann mir bitte, am besten mit Begründung, raten. Ich würd's gern verstehen, bevor ich loslege. Meine Hauptunklarheit ist das "Feuchtigkeits-Aufnahme-Verhalten" von Hanf. Muß der Hanf vor Luftfeuchtigkeit geschützt werden? Geht das auch mit etwas anderem als einem weiteren Dämmsystem?
Ich freue mich auf Antwort und sende viele Grüße Lilith