Wandheizung: Konventionell NT oder Großeschmidt HT?

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Udo Fachwerknovize

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Nach den vielen Tips hier haben wir nun die Fußbodenheizung aus unserer Planung gekickt und uns für eine Wandheizung entschieden.

Frage nun Großeschmidt oder konventionelle Bauart?

Aussenwände ca 30cm Fachwerk mit Bruchsteinausfachung, 2 der 3 Wände komplett befenstert, 5 Meter Einbauküche oder anders ausgedrückt:
Für ca 65qm Raumfläche stehen ca 10 Meter "unverbaute" Aussenwandlänge in deckenhoch und 7 Meter "unter Fenster", also etwa 30qm "Wandheizfläche" zur Verfügung plus evtl. 10qm hinter Einbauchküche bzw 4qm "Arbeitsflächenrückwand".
Aussendämmung ist nicht möglich, Innendämmung allenfalls mit 2cm Schilfmatten, darauf 4cm Lehmputz. Bis ca 0 Grad Aussentemepratur sollte angenehm kuschlige Wärme möglich sein (drunter kann über Kaminofen zugeheizt werden).

Reichen dafür bei konventioneller Wandflächenheizung und schlechter Dämmung überhaupt 35qm Heizfläche für 65qm Raumfläche?

Da insgesamt 9 Fenster verbaut sind, dachten wir wegen der dortigen Wärmebrücken auch an Umfahrung derselben nach Großeschmidt inkl. "Hinterheizung der Küche" (dann ca. 25 Meter Außenwandlänge beheizbar) als Alternative, was ginge bei dann ungedämmter Außenwand (keine Nordseite) da in etwa per "Vorgartenheizung" an Heizkosten flöten bei dieser Raumgröße? (klar, genau kann das niemand sagen, aber 20 Euro, 50 oder gar 100 pro Monat, so als grobe Schätzung vielleicht?)

Hat irgendjemand schon Erfahrung mit Großeschmidt in Lehmputz bei nur ca 30cm Aussenwandstärke in Fachwerk mit Bruchsteinausfachung oder können wir dann tatsächlich im Dezember ums Haus herum Mandarinenbäumchen anpflanzen?
(Was wir bislang gefunden haben war meist mit 50cm Massivmauer die ja nach Austrockung deutlich mehr Dämmwirkung bringt und nein, offene, unverputzte Rohrleitungen wollen wir nicht!)
 
Hallo,

die zur Verfügung stehende Wandfläche reicht auf jeden Fall für Ihre Bedürfnisse aus. Grob geschätzt hat Ihr Raum einen Wärmebedarf bei -12°C von ca. 100 W/m². Ich kann Ihnen aus meiner Erfahrung mind. eine 2 cmSchilfrohrplatte nahelegen. Dardurch reduzieren Sie die Wärmeverluste an der gedämmten Wand um fast 50 %, dementsprechen auch die Energiekosten. Wir vertreiben stellen Wandheizungen her, und haben gerade im Fachwerkbereich viel Erfahrungen. Unter anderem auch eun freies System das dem von Großeschmidt ähnelt, allerdings betreiben wir die Systeme mit Niedertemperaturtechnik. Schauen Sie sich doch mal bei Interesse unter www.wandehizung.de unserer Sachen an. Viele Grüße Gerd Meurer
 
Ich empfehle offene Leitungsführung,

das kostet am wenigsten, wirkt am direktesten und ist am wenigsten havariegefährdet. Bedarfsweise noch ein paar Strahlplatten dazu - das langt immer. Details zu den unterschiedlichen Bauarten:
http://www.konrad-fischer-info.de/7temper.htm


Und all die Gedanken zur zusätzlichen Dämmung sollten Sie beiseite legen - es steckt eine falsche Theorie dahinter, die in der Praxis keine Beweise findet! Details auf


http://www.konrad-fischer-info.de/7fehrtab.htm


und


http://www.konrad-fischer-info.de/213baust.htm
 
Thema: Wandheizung: Konventionell NT oder Großeschmidt HT?

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