Holzbock

Diskutiere Holzbock im Forum Schädling im Haus im Bereich - Erstmal danke für die Anwort. Enthalten sind z.B. Fichtennadelöl,Neemöl,Leinöl Naturharze, Farnkraut,Efeu u. Brennesel die laut Beschreibung als...
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FAm. Bickel

Guest
Erstmal danke für die Anwort. Enthalten sind z.B. Fichtennadelöl,Neemöl,Leinöl Naturharze, Farnkraut,Efeu u. Brennesel die laut Beschreibung als Lasur tief eintingt und aktiv Schädlinge vernichtet u. das Holz ipregniert!
Wenn aber alles nix nützt u. Gesundheitschädlich ist was bleibt einem dann übrig?
Der Dachboden den wir ausbauen steht seit ca 25 Jahren leer, im Rohzustand! Die tragenden Balken für die Gauben sind alle neu eingezogen worden. Bemerkt hatten wir es am "Feldboden" .Der Zimmerer meint ein Paar alte Restbalken wären betroffen, seien aber keine tragenden Teile! Kann es sein das durch die Witterung (Sommer 40Grad u.ungedämmten Dach, Winter -15 Grad) der Wurm schon weg ist? Kann man mit einem Hausbock leben? WAhrscheinlich bleibt uns o.Gift keine andere Möglichkeit oder?
 
Konfitüre

Hörte da neulich etwas von Erdbeermarmelade, die als ... Mittel verkauft wird. Hier klingt das ganze doch mehr nach einem Badezusatz beim Abenteuer-Urlaub. Erinnert mich stark an Grog gegen Grippe! Hilft zwar nichts - schmeckt aber gut. Also wohl bekomms
 
Was ist Gift?

Alles ist Gift, es ist lediglich eine Frage der Dosis! Auch Ihr Fichtennadelöl in größerer Dosis zugeführt kann Sie vergiften ;-). Die Kunst ist jedoch, wenn Gifte eingesetzt werden, diese gezielt, anwendungsbezogen auf die Örtlichkeiten abgestimmt einzusetzen. Und an den Stellen darauf zu verzichten, wo es nicht unbedingt sein muß. Grundsätzliche Bedingung für den Einsatz von bekämpfenden Holzschutzmitteln ist, das ich die Situation in allen Faktoren genau abgeschätzt habe. Nur dann ist das "Restrisiko" auf ein Minimum beschränkt. Die Gesetze schreiben vor in welchen Mengen, an welchen Stellen und mit welchen Bedingungen ein bestimmtes Mittel einzusetzen sind, um dieses Minimum zu erreichen. Ich stehe sogenannten "biologischen" Mitteln durchaus aufgeschlossen gegenüber, schon deshalb weil ich der Meinung bin, das viele Erfahrungen in diesem Bereich, die früher einmal vorhanden waren, im Laufe der Zeit verloren gegangen sind. Gleichzeitig muß ich mich aber den gesetzlichen Vorgaben und dem heutigen Stand der Technik entsprechend verhalten, da ich verantwortlich in diesem Bereich arbeite. Also kann ich nur auf geprüfte und bauaufsichtlich zugelassene Mittel zurückgreifen und auch nur Methoden empfehlen, die in Zusammenhang mit den gesetzlichen Vorgaben zu sehen sind. Was mich wundert ist , das der Hersteller dieses Mittels doch bestrebt sein sollte, das er mit seinem "biologischen Produkt" eine dieser unabhängigen Prüfungen besteht. Trotzdem ist mir keines dieser Mittel bekannt, welches eine Zulassung hat oder sie wenigstens anstrebt. Trauen die sich nicht, oder sind die Mittel doch nicht so wirksam, wie sie es ihren Kunden versprechen? Der Hausbock ist ein Insekt welches bei Holz, das ein Alter von 60-80 Jahren überschritten hat, nicht mehr soviel Nährstoffe im Holz findet. Das Vorkommen von Lebendbefall geht zurück, aber er kann immer noch auftreten. Gegen Witterung ist er relativ unempfindlich. Es wird allenfalls das Larvenstadium verlängert. Gerade der unausgebaute Dachstuhl ist die Hauptspielwiese des Hausbocks. Deshalb folgender Vorschlag zur Vorgehensweise: 1.) Lebendbefall prüfen - ja oder Nein? 2.) Statische Gefährdung prüfen - ja oder nein? 3.) Problemloser Austausch befallener Teile möglich - ja oder nein? 4.) Gezielter Einsatz chemischer Mittel mit zugelassenen Mittel durch ausgebildete Fachfirma. Grüße von einem langjährigen (manchmal Bauchschmerzengeplagten) Grünsympathisanten
 
Gift ist auch Natur!

Borsalz ist eine gute Empfehlung, ohne über Philosophien zu querelen. Es gibt auch "Grüne", die sagen, man kann doch Borsalz nicht essen! Dann sage ich, warum hat unsere Mutter Erde laut Periodensystem Gifte in ihrem Programm? Doch nicht um sie zu verzehren, sondern jedes Element hat seine Berechtigung! Die Dosis und die Anwendungsmöglichkeit ist doch ausschlaggebend. Oder nicht?? Blausäure im Kirschkern ist doch auch nur zum Schutze des Samens da und eben nicht als Ernährungszuschlag (Komplettschredderung bei Mostgewinnung und nach Verzehr eventuelle Verdauungsprobleme!). Somit nachdenkliche Grüße aus der Umgebindelandschaft.
 
Thema: Holzbock
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