Hallo zusammen,
wir haben in unserem Fachwerkhaus einen Steingewölbekeller, der eine Höhe von etwa 1,2m hat und somit relativ schwer begehbar ist.
Momentan befindet sich darin ein Schacht nach außen, der einen Durchmesser von etwa 50cm hat und nur mit einer Kunststoffscheibe zugemacht ist. Dementsprechend findet rund um die Uhr eine gewisse Lüftung statt.
Ich würde jetzt gerne eine automatische Lüftung bauen, die so lüftet, dass der Keller möglichst trocken ist.
Ich weiß, dass man Lüften sollte, wenn es draußen kalt ist. Aber ich bräuchte ein Verhältnis oder irgendetwas greifbares, was man unter "kalt" versteht.
Gibt es hierfür eine Tabelle oder eine Formel, die die Innen- mit der Außentemperatur vergleicht und möglicherweise auch die Innenfeuchtigkeit mit einbezieht?
Vielen Dank und Gruß
Max
Einen Keller soll man lüften wenn die relative Luftfeuchtigkeit draußen niedriger ist als im Keller. Das kann durchaus auch im Sommer sein. Es kommt nur auf die rel. Feuchte an: https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit#Relative_Luftfeuchtigkeit
Automatisch gehts z. B. so:
https://www.haustec.de/klima-lueftung/lueftungstechnik/wie-ein-automatisches-lueftungssystem-fuer-trockene-keller-sorgt
und hier:
https://www.maico-ventilatoren.com/automatische-kellerentfeuchtung
Gruß,
KH
wäre es, einfach an eine feuchtigkeitsgesteuerte Steckdose einen Luftentfeuchter anzuschließen. Kostet insgesamt ca. 250€ und läuft zuverlässig das ganze Jahr.
Habe diesen Aufbau selbst seit Jahren und auch schon mehrfach verbaut.
Die automatischen Lüftungen haben den riesen Nachteil, dass sie nur funktionieren nur solange es draußen kälter ist als im Keller. Und genau dann reicht schon ein normales Fenster zum Lüften.
"feuchtigkeitsgesteuerte Steckdose" noch nicht gehört.
Bitte um Informationen.
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Was wollen Sie mit der Lüftung erreichen?
Das sind Geräte, ähnlich wie Zeitschaltuhren die man in die Steckdose steckt und selbst eine Steckdose eingebaut haben.
Nur dass diese Geräte eben nicht nach (einstellbaren) Uhrzeiten schalten sondern mittels Hygrostaten.
Siehe : https://de.wikipedia.org/wiki/Hygrostat
Für eine Kellerentfeuchtung ist so ein Gerät eher suboptimal, weil es nur die Luftfeuchtigkeit in dem Raum messen kann, in dem es in der Steckdose steckt, aber keine Vergleichmessung zur Außenluft machen kann.
Der HTRONIC PLS 1000 Luftfeuchteschalter misst/vergleicht die Innen und Außentemp. und -feuchte und schaltet nur wenns draußen trockner ist als drinnen.
Siehe: https://www.h-tronic.de/produkte/#feuchteschalter
@ Holger
Vom Stromverbrauch her sind solche hygrostatisch gesteuerten Ventilatorsysteme wesentlich günstiger als die oft genannten Luftentfeuchter. Selbst ein kleiner Entfeuchter hat ca. 300 W. Eher mehr.
Zwei Ventilatoren plus eine Steuerung kommen mit ca. 30 - 40 W aus.
Gruß,
KH
Die genau Bezeichnung lautet: Inkbird IHC-200 Feuchtigkeistregler
Geht das ganze nicht auch hervorragend mit einem Bayernlüfter?