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Jan F. Schubert
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Hallo,
in unserem Stall haben wir ein böhmisches Kappengewölbe aus Ziegelsteinen mit zwei Gurten, die beide in der Mitte defekt sind.
Der eine Gurtbogen zeigt Risse und lockere Ziegel, der Mörtel ist ausgesandet.
Dem anderen Gurtbogen fehlen bereits Steine seitlich der Bogenmitte, auf der anderen Seite sind die Steine noch drin.
Die Bogenfugen über dem rechten Wiederlager an der Rückwand sind hier bereits etwas erweitert, die Wand hat sich mal vor Jahren bewegt, der Bogen hängt nicht durch.
Im mittleren Gewölbeteil zieht sich eine Doppereihe loser Steine zwischen den Gurtrissen hin, am rechten Gurtbogen fehlen bereits ein paar.
Seit drei Jahren hat sich hier definitiv nichts bewegt (Gipsbänder angebracht).
Die Stützen halten lediglich die losen Steine und drücken nicht nach oben.
Das Ganze könnte jetzt ohne weiteres wieder vermauert werden: der Putz entfernt, die Steine ersetzt, die Fugen wo nötig im gesamten Gewölbe verfüllt/ erneuert.
Anschliessend wieder verputzt oder nur geweisst.
Die Frage ist, ob sich das lohnt.
Das Gewölbe ist ziemlich niedrig, der Stall recht dunkel. Die Architektin meint, das es schade wäre, das Gewölbe durch eine Holzbalkendecke zu ersetzen.
(Eine Holzbalkendecke, die das Gewölbe nicht berührt, wird ohnehin oben drüber eingezogen.)
Um das Gewölbe aber hundertprozentig abzusichern, müsste eine bewehrte Betonstützschicht aufgespritzt und die Mauern mit Stahlseilen zusamengezogen werden, was mir gar nicht gefällt.
Da ich aber auch nicht den Familiennachwuchs unter dem zusammengefallenen Gewölbe liegen sehen will, tendiere ich eher zum Abriss.
Die Besichtiger und Architekten/ Experten sind sich nicht einig, einige meinen, ausbessern reicht, andere wollen High-tech einsetzen.
Hat jemand mit solchen Problemen Erfahrungen gemacht?
in unserem Stall haben wir ein böhmisches Kappengewölbe aus Ziegelsteinen mit zwei Gurten, die beide in der Mitte defekt sind.
Der eine Gurtbogen zeigt Risse und lockere Ziegel, der Mörtel ist ausgesandet.
Dem anderen Gurtbogen fehlen bereits Steine seitlich der Bogenmitte, auf der anderen Seite sind die Steine noch drin.
Die Bogenfugen über dem rechten Wiederlager an der Rückwand sind hier bereits etwas erweitert, die Wand hat sich mal vor Jahren bewegt, der Bogen hängt nicht durch.
Im mittleren Gewölbeteil zieht sich eine Doppereihe loser Steine zwischen den Gurtrissen hin, am rechten Gurtbogen fehlen bereits ein paar.
Seit drei Jahren hat sich hier definitiv nichts bewegt (Gipsbänder angebracht).
Die Stützen halten lediglich die losen Steine und drücken nicht nach oben.
Das Ganze könnte jetzt ohne weiteres wieder vermauert werden: der Putz entfernt, die Steine ersetzt, die Fugen wo nötig im gesamten Gewölbe verfüllt/ erneuert.
Anschliessend wieder verputzt oder nur geweisst.
Die Frage ist, ob sich das lohnt.
Das Gewölbe ist ziemlich niedrig, der Stall recht dunkel. Die Architektin meint, das es schade wäre, das Gewölbe durch eine Holzbalkendecke zu ersetzen.
(Eine Holzbalkendecke, die das Gewölbe nicht berührt, wird ohnehin oben drüber eingezogen.)
Um das Gewölbe aber hundertprozentig abzusichern, müsste eine bewehrte Betonstützschicht aufgespritzt und die Mauern mit Stahlseilen zusamengezogen werden, was mir gar nicht gefällt.
Da ich aber auch nicht den Familiennachwuchs unter dem zusammengefallenen Gewölbe liegen sehen will, tendiere ich eher zum Abriss.
Die Besichtiger und Architekten/ Experten sind sich nicht einig, einige meinen, ausbessern reicht, andere wollen High-tech einsetzen.
Hat jemand mit solchen Problemen Erfahrungen gemacht?