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Gerald1
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Hallo an die Experten,
ich bin neu hier, lese aber bereits seit einer Weile mit.
Als nächste Aktion steht bei mir das Umdecken / Dämmen des Daches an. (Doppelhaushälfte BJ. 1910, Mansarddach mit zwei Giebeln und 'Höhensprung', Grundriss 2.5° schief)
In diesem Zusammenhang möchten wir eine Gaube (Breite ca. 2m) errichten lassen. (Bauvoranfrage ist positiv beschieden)
Die Gaube soll auf der Hofseite (Norden) entstehen. Es handelt sich um ein Pfettendach mit Mittelpfette. Sparrenlänge ca. 5m. Für die Gaube würde ich gern die Mittelpfette auf der Nordseite zumindest im Bereich der Gaube eliminieren.
Da die Sparrenhöhe für eine ausreichende Dämmung nicht ausreicht, gehe ich von einer Aufdopplung, bzw im Bereich der Gaube von neuen Sparren aus.
Um nach der Dämmung die Treppe nicht auf allen Vieren benutzen zu müssen, gehe ich von zwei Dachflächenfenstern übereinander im Laufbereich aus. Weiterhin planen wir auf der Südseite ein Dachflächenfenster mit Rolladen.
Die Nutzung soll als 'Bibliothek' erfolgen.
Den Dachaufbau stelle ich mir wie folgt vor:
Fermacell > Lattung > Klimapappe > Balken + Dopplung / Einblasdämmung > Holzweichfaserplatte > Lattung > Ziegel
Im Bereich der Mansarde geht das so natürlich nicht, da Dampfbremse von aussen eingebracht werden muss, aber sinngemäß.
Meine Fragen:
- 1.) Einblasdämmung Zellulose oder Holz? Welche Vor- Nachteile gibt es zu den verschiedenen Anbietern bzw. zwischen Zellulose und Holzfaser?
- 2.) Ziegel: Biber wird glaube ich unnötig schwer und teuer. Daher normale Ziegel. Frage engobiert oder natur, welche Form bzw. Hersteller? Vor und Nachteile?
- 3.) ist der Aufbau so prinzipiell in Ordnung, oder gibt es bessere Alternativen? (Ich bin gegenüber verschiedenen Kunststoffen eher skeptisch bezüglich der Haltbarkeit. Eine Noname blau beschichte Gewebeunterspannbahn zerfällt im Bereich eines reparierten Kehlbalkens nach zehn Jahren beim Angucken zu Staub.)
- 4.) Dämmstärke. Mir wurde ein Aufbau mit 20cm empfohlen (der neuen Verordnung entsprechend) Mir ist der sommerliche Wärmeschutz fast wichtiger als die perfekte Mütze im Winter. Gilt hier: viel hilft viel?
Im Bereich der beiden Giebel besteht derzeitig eine Styroxxx-dämmung. Die möchte ich abnehmen lassen und durch einen passenden Aufbau ersetzen lassen (innen nach aussen: Fermacell > Lattung > Klimapappe > Einblasdämmung zwischen den Holzständern > bestehende Bretter > Holzweichfaser > Schiefer
- 5.) macht hier eine Faserplatte Sinn oder besser Holz?
Schornstein muss erhöht werden und zumindest die Fugen müssen gemacht werden.
- 6.) sichbarer Klinker mit Blechanschluss oder Schieferverkleidung?
Eigentlich finde ich Klinker optisch ansprechend, allerdings frage ich mich, wie ich ein Versagen der Abdichtung bemerke, ausser zu spät.
Für entsprechende Antworten oder auch Empfehlungen bin ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Gerald
ich bin neu hier, lese aber bereits seit einer Weile mit.
Als nächste Aktion steht bei mir das Umdecken / Dämmen des Daches an. (Doppelhaushälfte BJ. 1910, Mansarddach mit zwei Giebeln und 'Höhensprung', Grundriss 2.5° schief)
In diesem Zusammenhang möchten wir eine Gaube (Breite ca. 2m) errichten lassen. (Bauvoranfrage ist positiv beschieden)
Die Gaube soll auf der Hofseite (Norden) entstehen. Es handelt sich um ein Pfettendach mit Mittelpfette. Sparrenlänge ca. 5m. Für die Gaube würde ich gern die Mittelpfette auf der Nordseite zumindest im Bereich der Gaube eliminieren.
Da die Sparrenhöhe für eine ausreichende Dämmung nicht ausreicht, gehe ich von einer Aufdopplung, bzw im Bereich der Gaube von neuen Sparren aus.
Um nach der Dämmung die Treppe nicht auf allen Vieren benutzen zu müssen, gehe ich von zwei Dachflächenfenstern übereinander im Laufbereich aus. Weiterhin planen wir auf der Südseite ein Dachflächenfenster mit Rolladen.
Die Nutzung soll als 'Bibliothek' erfolgen.
Den Dachaufbau stelle ich mir wie folgt vor:
Fermacell > Lattung > Klimapappe > Balken + Dopplung / Einblasdämmung > Holzweichfaserplatte > Lattung > Ziegel
Im Bereich der Mansarde geht das so natürlich nicht, da Dampfbremse von aussen eingebracht werden muss, aber sinngemäß.
Meine Fragen:
- 1.) Einblasdämmung Zellulose oder Holz? Welche Vor- Nachteile gibt es zu den verschiedenen Anbietern bzw. zwischen Zellulose und Holzfaser?
- 2.) Ziegel: Biber wird glaube ich unnötig schwer und teuer. Daher normale Ziegel. Frage engobiert oder natur, welche Form bzw. Hersteller? Vor und Nachteile?
- 3.) ist der Aufbau so prinzipiell in Ordnung, oder gibt es bessere Alternativen? (Ich bin gegenüber verschiedenen Kunststoffen eher skeptisch bezüglich der Haltbarkeit. Eine Noname blau beschichte Gewebeunterspannbahn zerfällt im Bereich eines reparierten Kehlbalkens nach zehn Jahren beim Angucken zu Staub.)
- 4.) Dämmstärke. Mir wurde ein Aufbau mit 20cm empfohlen (der neuen Verordnung entsprechend) Mir ist der sommerliche Wärmeschutz fast wichtiger als die perfekte Mütze im Winter. Gilt hier: viel hilft viel?
Im Bereich der beiden Giebel besteht derzeitig eine Styroxxx-dämmung. Die möchte ich abnehmen lassen und durch einen passenden Aufbau ersetzen lassen (innen nach aussen: Fermacell > Lattung > Klimapappe > Einblasdämmung zwischen den Holzständern > bestehende Bretter > Holzweichfaser > Schiefer
- 5.) macht hier eine Faserplatte Sinn oder besser Holz?
Schornstein muss erhöht werden und zumindest die Fugen müssen gemacht werden.
- 6.) sichbarer Klinker mit Blechanschluss oder Schieferverkleidung?
Eigentlich finde ich Klinker optisch ansprechend, allerdings frage ich mich, wie ich ein Versagen der Abdichtung bemerke, ausser zu spät.
Für entsprechende Antworten oder auch Empfehlungen bin ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Gerald