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Diskutiere Kein Titel im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, das Frühjahr naht...wie kann ich denn einen alten Garten wieder flott kriegen? Der jetzige, seit Jahren unbewirtschaftete stellt sich so...
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Thomas May

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Hallo, das Frühjahr naht...wie kann ich denn einen alten Garten wieder flott kriegen? Der jetzige, seit Jahren unbewirtschaftete stellt sich so dar: viel Rasen, ganz viele selbstausgesäte Pflaumenbäumchen...Wir möchten einen Bauerngarten anlegen (wie das geht, weiß ich) Meine Frage : Wie kann ich denn den garten wieder urbar machen? Die Tipps reichen von Pappe drauf, dann Humus. Pflanzen rein. Folgender effekt soll entstehen: Die Pflanzen unter der Pappe verfaulen und bilden Humus. Die Pflanzen auf der Pappe stoßen mit den Wurzeln durch und fertig wird der garten. Naja und dann das leidige Umgraben, wobei aber die Bodenphysik zerstört wird!!! Wer hat einen Tipp?

Tom
 
I186_200591621453.jpgDas ist etwas für unsere Communarden-Fachleute

Und hier finden Sie für sich sicherlich Gesprächsbereitschaft und Hilfestellung für Ihre Dinge.

Garten & Kultur
Franz Heitzendorfer
Schweriner Strasse 40
15757 Halbe
Tel.: 033765-20195 / 0177-8228883
eMail: **********

oder

Barbara Hackner
Naturnahe Landschaftsarchitektur und Spielraumgestaltung
Babisnauer Weg 6

01728 Bannewitz/ OT Gaustritz

Tel. 0351 - 404 29 87
Mobil. 01577 - 17 85 181

Naturgarten e.V.
Verein für naturnahe Garten- und Landschaftsgestaltung

Vorstand für Printmedien
www.naturgarten.org

Viel Glück beim kontaktieren und beraten lassen.
Und hier noch eine kleine Impression dazu.

Grüße
Udo Mühle
 
Hallo

John Seymour empfiehlt in einem seiner Bücher ( "Der Nutzgarten"): Einzäunen und ein Jahr lang Schweine auf dem Stück halten, danach ist alles schön umgegraben, gut gedüngt und bereit zum Anlegen eines Bauerngartens. Ich weiß nicht ob ihr so lange warten wollt, aber ich finde den Tipp ( gerade bei größeren Grundstücken) eine Überlegung wert :)
Gruß

Dorothée
 
@ Dorothée

Aber wenn, dann nur Wollschweine!

Grunzende und wühlende Grüße
Udo



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Schweinchen

Ach ne!
1l Buchenholzteer an den Bäumen verteilen und 1-3 l Mais auf die Gartenfläche austeilen.
Dann kommt das Schwarzwild von selbst und der Garten ist im nu auf links gedreht und gedüngt.
Natürlich das Tor offen halten sonst ist alles kurz und klein gehauen!

Gruß Jürgen
 
Nicht schlecht Dein Dipp --

-- Jürgen ! ------
- wenn allerdings der zu bearbeitende Garten z.B
mitten in Bärlin liegt, müsste man die Schwarzkittel
schon mit anderen Leckerli anlocken.
 
Quatsch mit Soße!

@ Andreas

Du weißt wohl noch gar nicht, dass diese schwarzen Dinger bereits in Berliner Schrebergärten aktiv sind?

Grüße Udo



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Gartentipps

Hallo, ich weiß ja, das bald Faschng ist...echt witzig seid ihr alle in letzter Zeit.
Ich habe eine ernste Frage gestellt!
Hin wie her, ich bin auch amüsiert aber dennoch auch verwundert!

Tom
 
Gärtnerforum

Hallo,
eine der möglichen Antworten findest Du z.B. hier:
http://forum.planten.de/index.php/topic,29046.0.html

Aber in anderen Threads dort findest Du auch andere Vorschläge. Such Dir einfach was aus.

Ich selbst habe mich für folgendes entschieden:
Im Herbst erstmal grob durchpflügen lassen. Im Frühjahr wird gegrubbert und geeggt und dann sehe ich weiter. Ich gehe aber davon aus, dass ich wohl das erste Jahr fast nur Kartoffeln anbauen kann. ;-)
Im Notfall doch noch schwarze Folie kaufen und 1 Jahr warten. (RoundUp verbietet sich ja wohl von selbst)

Viel Erfolg!
Gruß, Kalle.
 
Ohne Umbuddeln wird es nicht gehen!

Hallo Tom,

jetzt versuche ich auch noch, meinen Senf dazuzugeben.

Ich denke, um irgendeine Form des Umbuddelns wirst Du nicht herumkommen, da die Grasnarbe aufgebrochen und beseitigt und der Boden gelockert werden muß.

Wie gross ist denn der Garten?

Die Schweine-Methode ist gar keine so üble Idee! Aber im Siedlungsbereich wahrscheinlich kaum praktikabel.

Wenn es eine große Fläche ist, müßte man eine Maschine zu Hilfe nehmen. Anbieten würden sich
a) der Pflug - dafür muss der Garten aber wirklich groß sein und
b) die Gartenfräse. Diese hat den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer hohen Rotationsgeschwindigkeit das Bodengefüge massiv stört und zerstört, man also Gefahr läuft, die Bodenstruktur zu verschlechtern. Außerdem wird die Grasnarbe mehr oder weniger zerhäckselt, so daß man die Grasbüschel und Sodenstücke mühsam herausrechen muss oder sie halt akzeptiert; schön sind sie nicht unbedingt.

Wenn der Garten nicht allzu groß ist, würde ich auf jeden Fall mit dem Spaten - oder evtl. mit der Motorhacke - umgraben. Man bringt dadurch zwar auch die Bodenschichtung durcheinander, aber weniger tiefgreifend als mit Pflug oder Fräse. Um den Boden aufzulockern und pflanzfertig zu bekommen, sehe ich jedoch keine andere Möglichkeit (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren).

Auch hier 2 Möglichkeiten:

- Rasensoden abheben und seitlich lagern - man kann daraus Rasenbänke oder Wälle bauen oder sie zu einer Miete aufschichten und nach 2 Jahren als Erde wieder abtragen und weiterverwenden. Den Boden reihenweise umgraben, wobei man zunächst in der 1. Reihe einen Graben aushebt und den Aushub jeder weiteren Reihe umgedreht im Graben ablegt (verständlich?). Statt mit dem Spaten kann man in diesem Fall die Bodenbearbeitung auch mit der Motorhacke ausführen.

- Ohne vorheriges Abheben der Grasnarbe: die erste Reihe einen Spaten tief ausheben und den Aushub seitlich lagern (kommt später in die letzte Reihe). Den Aushub der 2. Reihe umgedreht, also mit der Grasnarbe nach unten in dem so entstandenen Graben ablegen, und so weiter, Reihe für Reihe. Anschliessend fein planieren.
Mit ein bisschen Übung geht das sehr schnell, es empfiehlt sich aber, die einzelnen Reihen mit dem Spaten vorzustechen. Außerdem ist es eine sehr meditative Tätigkeit und für den Boden die beste Methode, da nichts weggenommen und nichts hinzugefügt wird. Naturbelassener Erdboden unter Rasen hat üblicherweise ein sehr gutes und reiches Bodenleben, das sollte man auch nicht durch Auflegen von Karton, Teppichen oder ähnlichem und zusätzliche Erdaufschüttungen ersticken!

Eins ist wichtig: Durch das Umgraben erhalten im Boden ruhende Samen einen Lichtimpuls und können dadurch zu keimen beginnen. In der ersten Zeit ist also eine Konsequente Unkrautkontrolle notwendig.
Falls man Zeit hat, wäre eine Bepflanzung mit 1-jähriger Gründüngung, z.B. Senf oder Phacelia etc. ratsam - die beste Bodengare erhält man aber mit dem Anbau von Kartoffeln (ernsthaft).

Falls das eine oder andere unverständlich ist, bitte nachfragen!

Beste Grüße, franz.
 
Nachtrag

Ich würde unbedingt so schnell wie möglich eine Kompost- und Mulchwirtschaft begründen! Auf den Komposthufen dürfen alle ungekochten vegetabilen Küchenabfälle sowie sämtliche Gartenabfälle außer offensichtlich krankes Kraut und Gezweig und sich schon versamende Unkräuter.
Mulchen kann man mit Holzhäcksel, Rasenschnitt, Stroh etc. Rindenmulch halte ich für Problematisch, da es damit oft - wie auch bei sog. Mutter- oder Oberboden fremder Provenienz - zu Unkrauteintrag kommt (z.B. roter Klee oder Springschaumkraut, janz böse!)

2 sehr brauchbare Bücher in dem Zusammenhang:
Marie-Luise Kräuter: Der Biogarten. DAS Standardwerk in D.
Monty Don: Genial gärtnern. Biologisch und naturnah.
Der Autor ist neben Prince Charles (von dem es auch 2 wunderbare Bücher übers gärtnern gibt!) DER ökologische Gartenguru in England. Darin finden sich auch bebilderte Anleitungen zum Umgraben und viele andere sehr nützliche Gartentipps.

Ich freue mich auf weitere Infos über Eure Fortschritte, evtl. mit Bildern.

Beste Grüße, franz.
 
Den Franz'schen Ratschlägen...

...will ich als Wildpflaumengeschädigter nur noch hinzufügen:

Der Wurzelstock muß 'raus! Auf Oberkante abhacken können die Strünke zu beachtlichen Aktivitäten anspornen. Die Pappe (keine gute Idee) setzt dem Tatendrang ungeliebtem Wachstumes nicht genug entgegen.

Grüße

Thomas
 
War nur ein Scherz

Spaß beiseite.
Ich hab das so gemacht.Erst mal alle alten Wurzel ausgebuddelt und sauber gemacht!Dann mit einer Motorhacke den Garten auf links.Dann unseren Pferdebauer bescheid gesagt wegen Mist.
Alles drauf und dann mit dem Motorflug drüber.
Jetzt liegt erst mal alles und dann wird weiter gemacht.
Quälerei dich sich hoffentlich lohnt.
 
Ja, das hatte ich noch vergessen:

Die "Pflaumensämlinge" sind wahrscheinlich Wurzelschosser.

Pflaumen neigen dazu, bei Verletzungen aus den Wurzeln Adventivtriebe zu bilden, die sich - in Ruhe gelassen - zu eigenständigen Bäumen auswachsen können.

Erfahrungsgemäß gibt es nur 2 Lösungen für das Problem:
Entweder den ganzen Baum roden oder damit leben, daß nach dem Abschneiden der Wildtriebe im Wurzelbereich immer wieder neue folgen.

Na dann, viel Spaß mit dem Garten!
franz.
 
Also das läßt sich in einer Gleichung ausdrücken :

Bauerngarten = Blut ,Schweiß + Tränen ( und ggfls Ehekrisen )
macht aber schwer Eindruck auf vorbei-lustwandelnede Sonntagsspaziergänger oder Radtouristen .
Als ausgleich denen dann vielleicht überteuerte Erfrischungen anbieten ...
Wildgarten = mehrheitlich nur den Schweiß und viele kleine Krabbel- und Fliegetiere , eher maule aus der Naachbarschaft ,aber - schön schattig ist`s unter Pflaumenbäumen !
Hier die Zeit nutzen um Kochbücher mit Pflaumenkuchenrezepten zu lesen , selbigen zu backen und uns alle einzuladen ,wenn`s so weit ist :)
Gruß aus Minden
 
Thema: Kein Titel

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