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James Wood
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Liebe Community,
ich hätte an euch eine Frage die auch schon das ein oder andere Mal hier behandelt wurde.
Derzeit sind meine Lebensgefährtin und ich bei der Auswahl eines passenden Bodenbelages für unsere erworbene Neubauwohnung.
Gerne würden wir hierzu einen Dielenboden verlegen lassen. Leider sind wir aufgrund verschiedener negativen Meinungen im Internet etwas verunsichert. Zwar hat der Bauträger von Haus aus Fliesen oder Parkett zur Wahl gestellt dennoch wollen wir kein Risiko eingehen.
Hintergrundinformationen der ausführenden Firmen sind natürlich insofern mit Vorsicht zu geniessen da das ausführende Unternehmen ja immer daran interessiert ist Umsätze zu tätigen. Also der Fliesenleger wird immer den Parkett als schlecht darstellen während der Parkettleger dies immer wieder verneint.
Nun wir haben jetzt mal Fragen an den Parkettleger gestellt.
Thema Energieaufwand, Leistungsfähigkeit gegenüber Fliesen, Rissbildung etc.! Folgendes haben wir zurück erhalten als Antwort:
zu a) schlechte Wärmeleitung: Holz hat einen günstigen Wärmedurchlasswiderstand und eine gleichmäßige Wärmeverteilung, ist also für die Verlegung auf Fußbodenheizung zu empfehlen. Der Wärmedurchlasswiderstand von Holz-Böden beträgt bei 15 mm ca. 0,12 qm K/W.
zu b) höhere Energiekosten, …: Parkett wird erst bei einer Oberflächentemperatur Estrich von 15-18 °C und einer Raumtemperatur ab 15 °C verlegt. Aus Punkt a) ist abzuleiten, dass keine höheren Energiekosten entstehen.
zu c) Wenn auf das richtige Raumklima geachtet wird, kann die Fugenbildung sehr gering gehalten werden. Eine Fugenbildung entsteht zwischen den einzelnen Parkettelementen/Dielen bei niederer Luftfeuchtigkeit und schließt sich wieder bei höherer Luftfeuchtigkeit, hierbei handelt es sich nicht um Risse, sondern um Volumenveränderungen in Verbindung mit der jeweiligen Raumfeuchtigkeit. Als Klebstoff wird Elastikklebstoff eingesetzt z. B. Bona R850. Dieses Klebstoffsystem ist abgestimmt auf die Volumenveränderungen.
zu d) das Heizsystem (wasserführende Fußbodenheizung) ist für die Verlegung von Parkett geeignet.
zu e) die von der Bauherrschaft gewünschte Holzart, Eiche Landhausdiele, Gesamtstärke 15 mm, Nutzschicht 4,2 mm, ist für die Verlegung auf Fußbodenheizung sicherlich technisch mit die beste Lösung.
Dürfen wir solche Aussagen als seriös einstufen? Ach ja vielen Dank im Vorfeld!
ich hätte an euch eine Frage die auch schon das ein oder andere Mal hier behandelt wurde.
Derzeit sind meine Lebensgefährtin und ich bei der Auswahl eines passenden Bodenbelages für unsere erworbene Neubauwohnung.
Gerne würden wir hierzu einen Dielenboden verlegen lassen. Leider sind wir aufgrund verschiedener negativen Meinungen im Internet etwas verunsichert. Zwar hat der Bauträger von Haus aus Fliesen oder Parkett zur Wahl gestellt dennoch wollen wir kein Risiko eingehen.
Hintergrundinformationen der ausführenden Firmen sind natürlich insofern mit Vorsicht zu geniessen da das ausführende Unternehmen ja immer daran interessiert ist Umsätze zu tätigen. Also der Fliesenleger wird immer den Parkett als schlecht darstellen während der Parkettleger dies immer wieder verneint.
Nun wir haben jetzt mal Fragen an den Parkettleger gestellt.
Thema Energieaufwand, Leistungsfähigkeit gegenüber Fliesen, Rissbildung etc.! Folgendes haben wir zurück erhalten als Antwort:
zu a) schlechte Wärmeleitung: Holz hat einen günstigen Wärmedurchlasswiderstand und eine gleichmäßige Wärmeverteilung, ist also für die Verlegung auf Fußbodenheizung zu empfehlen. Der Wärmedurchlasswiderstand von Holz-Böden beträgt bei 15 mm ca. 0,12 qm K/W.
zu b) höhere Energiekosten, …: Parkett wird erst bei einer Oberflächentemperatur Estrich von 15-18 °C und einer Raumtemperatur ab 15 °C verlegt. Aus Punkt a) ist abzuleiten, dass keine höheren Energiekosten entstehen.
zu c) Wenn auf das richtige Raumklima geachtet wird, kann die Fugenbildung sehr gering gehalten werden. Eine Fugenbildung entsteht zwischen den einzelnen Parkettelementen/Dielen bei niederer Luftfeuchtigkeit und schließt sich wieder bei höherer Luftfeuchtigkeit, hierbei handelt es sich nicht um Risse, sondern um Volumenveränderungen in Verbindung mit der jeweiligen Raumfeuchtigkeit. Als Klebstoff wird Elastikklebstoff eingesetzt z. B. Bona R850. Dieses Klebstoffsystem ist abgestimmt auf die Volumenveränderungen.
zu d) das Heizsystem (wasserführende Fußbodenheizung) ist für die Verlegung von Parkett geeignet.
zu e) die von der Bauherrschaft gewünschte Holzart, Eiche Landhausdiele, Gesamtstärke 15 mm, Nutzschicht 4,2 mm, ist für die Verlegung auf Fußbodenheizung sicherlich technisch mit die beste Lösung.
Dürfen wir solche Aussagen als seriös einstufen? Ach ja vielen Dank im Vorfeld!