Fußbodenaufbau über einem Fluss?

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Sabine

Guest
Wir sanieren ein altes Haus, dass über einen Fluss gebaut wurde.

Es befindet sich zur Zeit kein Fußboden über dem Fluss, da der alte FBAufbau komplett vergammelt war und entfernt werden musste. Die Balken (Abstand ca. 50cm) über den Fluss wurden mit U-Eisen verstärkt.

Im oberen Bereich möchten wir eine Fußbodenheizung einbringen, darunter eine Betondecke.

Was für Möglichkeiten gibt es, den Aufbau zwischen Balken und Betondecke zu realisieren?

Wir dachten an Siebdruckplatten(Dicke?)auf den Balken,danach gleich eine Hartisolierung, dann Beton und dann Aufbau FBHeizung. Wir machen uns aber Sorgen über evtl. Feuchtigkeit zwischen der Hartisolierung und den Siebdruckplatten...

Hätte jemand einen Tipp?

Vielen Dank
 
Fußbodenaufbau über einem Fluß?

Meinst du das tatsächlich ?
Also das Wasser ist unter dem Fußboden sichtbar, wie bei einer Brücke oder ist das ein unterirdisches Gewässer?

Ich hätte eher verzinkte (teuer) oder mehrfach gut grundierte, lackierte Stahlträger verwendet.

Auf die Träger jeweils einen Schutzstreifen zB Geotextil o.ä.legen.

Darüber eine EPDM-Folie verlegen und bis Oberkante Fußboden hochziehen

Dann nochmals einen Streifen Geotextil oä. als Schutz auf legen.
Ich würde wegen viel besserer Dämmung dann Holzbalken, dazwischen Dämmung und Dielen verwenden.

Wenn du Beton haben willst, was jedoch sehr aufwendig ist und die Konstruktion viel mehr belastet- auf die Folie die Betonplatte auf verlorener Schalung herstellen, Dämmung auflegen und darüber Estrich aufbringen.

Siebdruckplatten sind zwar wasserfest, jedoch können sich trotzdem Furnierschichten ablösen und über die Fugen Schäden eintreten.
Es könnten auch Lewis- Schwalbenschwanzplatten als Estrichtragschicht verwendet werden.
Mach doch ein Bild wie die Decke jetzt aussieht.

Andreas Teich
 
Fußbodenaufbau

Hallo Sabine,
am besten sind ein paar Fotos, dann kann man sich ein Bild von dieser seltsamen Brücke machen.
 
Fußbodenaufbau über einem Fluß?

Vielen Dank für die ersten Antworten.

Es handelt sich tatsächlich um ein Haus, dass über einen Fluss gebaut wurde. Der Fluss! liegt unter dem Haus in einem Betonbett, zwei Aussenwände sowie eine Mittelwand sind im rechten Winkel über den Fluss gebaut (stehen auf Rundbögen). Die Balken sind parallel zu den Wänden über den Fluss gelegt.
Die U-Eisen sind behandelt (lackiert)

Und ja, momentan sieht man in dem Zimmer im Haus die Balkan und den Fluss.

Foto kann ich erst nächste Woche nachliefern.

Wenn ich die verlohrene Schalung einbringe, aus welchem Material, wenn nicht Siebdruck. Und wäre eine Isolierung auf der Schalung und dann Beton nicht besser als Schalung, Beton und dann Isolierung (Taupunkt?)?

Wir dachten auch schon an Riffelbleche, aber die würden innen auf alle Fälle schwitzen...

Bin über jede Idee und jeden Tipp dankbar!
 
Fußbodenaufbau über einem Fluß?

Hallo Adreas Teich,

Ihre Idee den Boden nicht zu sehr mit Beton zu belasten klingt logisch.

Was hältst du von folgendem Aufbau: Schalungsbretter (Material?), PE-Folie (hochgezogen), Perlite, OSB Platte und dann FBHeizungsaufbau?

In der Mitte des Flusses befindet sich noch ein Balken der Längs der Flussrichtung auf den Tragbalken aufliegt. Dieser muss noch eingebunden werden. Kann ich die PE Folie darüber legen (Luft wird abgeschlossen, Feuchtigkeit)?

Vielen Dank
 
Fußbodenaufbau

Ein sehr interessanter Fall.
Ich warte die Fotos ab, dann bekommen Sie von mir eine Stellungnahme.
 
Fußbodenaufbau über Fluß

Hallo Sabine
Ich würde eine Feuchtigkeitsisolierung unter der gesamten Konstruktion verlegen, also direkt oberhalb der Stahlträger, da sonst jede Schalung irgendwann verrotten könnte, was zu Senkungen führen würde- auch wenn der Beton selbst noch hält.

-außer die Betondecke wird so konstruiert, daß sie sich selbst trägt ohne die Notwendigkeit weiterer Unterstützung durch die Stahlträger.

Als Schalung könnte alles aus dem normalen Schalungsbau verwendet werden, wobei es natürlich von der jeweiligen Spannweite abhängt.

Warum willst du Beton verwenden?
Oder steigt das Wasser schon mal bis zum Fußboden?

Dämmtechnisch gesehen wäre eine gut gedämmte Leichtbaukonstruktion mit Holz natürlich viel besser-
ob das von den übrigen Bedingungen her möglich ist müßte nach deinen Informationen beurteilt werden.

Sofern eine zuverlässige Abdichtung gegen Feuchtigkeit von unten erfolgt kann im Prinzip auch ein konventioneller Aufbau erfolgen.

PE-Folie würde ich gerade bei einem Fall wie bei dir nicht zur Abdichtung verwenden, weil die viel zu instabil und leicht perforierbar ist- das sollte jahrzehntelang zuverlässig funktionieren.

Die erste Tragschicht auf den Trägern müßte nach Belastung und Spannweite etc bemessen werden.

Man müßte auch wissen wie der Raum genutzt wird, ob ggf gedämmt werden soll, aus welchem Material die Außenwände bestehen, wie ggf die Hochwassergefahr ist, Heizsystem,
welche langjährigen Erfahrungen mit dem Gebäude vorliegen etc.

Du kannst mir auch gerne einige Infos und Bilder dazu an meine angegebene mailadresse schicken-
wo befindet sich dein Flußhaus?

Da würde sich ja auch eine kleine Wasserturbine anbieten oder ein Mahlwerk zum Mehl mahlen- je nachdem wo die Interessen so liegen.

Vielleicht eine begehbare Glasfläche als Fußboden, damit du deinen Fluß immer betrachten kannst?

Da hast du zumindest ein originelles Gebäude, das vielleicht interessant anzusehen wäre, da ich evt nicht so weit entfernt bin?

Andreas Teich
 
Weil Glas so gut dämmt..

Dämmtechnisch gesehen wäre eine gut gedämmte Leichtbaukonstruktion mit Holz natürlich viel besser-
ob das von den übrigen Bedingungen her möglich ist müßte nach deinen Informationen beurteilt werden.

Vielleicht eine begehbare Glasfläche als Fußboden, damit du deinen Fluß immer betrachten kannst?

Sorry ,Herr Teich aber was ist in ihrem Kopf los?
 
Glasdämmwerte

EINE Glasfläche als Fußboden muß rein sprachlich nicht bedeuten die gesamte Fläche.
Wer sagt, EINE Glasfläche in der Fassade wäre günstig muß auch nicht zwangsläufig beabsichtigen das ganze Haus aus Glas zu bauen.

Da aber ohnehin Iso-Glas mit U-Werten von 0,5 W/m2 erhältlich ist kann sich jeder ausrechnen (lassen), welche Größe bei welchem Glasaufbau je nach gefordertem U-Wert der Gesamtkonstruktion möglich oder sinnvoll ist.

Warum sich echauffieren aufgrund eines bloßen Hinweises auf div. Möglichkeiten?

Vielleicht gibts auch noch konstruktivere Hinweise dazu?

Andreas Teich
 
fachwerk-I17458_2015813101225.jpgFußbodenaufbau über einem Fluss?

Ich finde die Idee mit einer Glasöffnung gut. Wie kann ich mir das konstruktiv vorstellen? Wird da oben und unten jeweils eine Glasplatte in einen Holzrahmen geklebt und dieser Holzrahmen in den Bodenaufbau mit eingebaut?

Anbei noch ein Foto, vor dem Ausbau der Holzbretter. Die Stütze, die man sieht, steht auf einem Holzbalken der den Fluss überspannt, links ist die Außenwand und der Bogen, der über den Fluss die Außenwand trägt, unten sieht man bereits einige Löcher, da unten ist der Fluss :).

Ich freue mich über Ideen für einen guten Bodenaufbau.
 
fachwerk-I3461_2015813102951.JPGFußbodenaufbau

Ein bisschen mehr an Informationen aber noch nicht genug. Es hehlen Fotos nach der Demontage und von außen bzw. von unten.
Die tragende Hauptfunktion hat hier anscheinend das gemauerte Tonnengewölbe und nicht ein Trägerrost.
Das mit dem Glasfenster ist lösbar aber nicht billig. Verwendet werden dafür gehärtete, dicke Gläser in Stahlramen. Sie sind grün, bedingt durch die Srärke.
Das Foto zeigt so ein begehbares Glas im Hospice de Dieu, Beaune. Auch dort fließt ein kleiner Fluß unter den Gebäuden. Um etwas sehen zu können sollte man außerhalb eine Beleuchtung installieren.
 
fachwerk-I17458_2015813123427.jpgFußbodenaufbau über einem Fluss?

Anbei noch ein Foto von unten, während des Einbaus der U-Eisen. Die Bretter, die man über den U-Eisen (zwischen den Balken) sieht, sind die selben wie von oben (Fußboden unterste Lage), da ist jetzt nichts mehr. Die Vierkannthölzer sowie die Holzplatten an den Wänden sind Konstruktionshilfen. Das schwarze ist die Wand des Flussbettes.
Eventuell hilft das schon etwas.
 
Deckenaufbau

Ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht was für ein Fluß, wie er unterm Haus läuft, wie das Haus ausgerichtet ist, wo tragende Wände sind, geht der First längs/quer zum Bach, was sind tragende Wände, wo liegen die Träger auf oder sind sie nur zur Verstärkung der Balken gedacht und und und.
Das ist mir immer noch alles zu verwurstelt.
Wenn es darum geht auf die U-Träger eine Decke zu bringen- Möglichkeiten gibt es dafür eine Menge.
Welche müsste der Statiker festgelegt haben denn er hat die Träger gerechnet. Das kann er nur wenn er vorher die Eigenlasten und damit den Aufbau festgelegt hat.
Ich hätte Schwalbenschwanzplatten als verlorene Schalung gesetzt, darauf bewehrten Ortbeton.
Im statischen Projekt muß auch was zur Wärmedämmung und zum Brandschutz stehen!
 
Bodenkonstruktion über Bach

Verstehe ich das richtig, daß die drei Wände mit den Rundbögen im rechten Winkel zum Bachverlauf liegen- das Wasser also durch die Bögen fließt?
Liegen die Holzbalken in einem Abstand von 50 cm zueinander?

Dann würden die Holzbalken mit der Stahlverstärkung in Fließrichtung liegen?

Die Holzträger waren dann noch soweit in Ordnung, daß sich eine Verstärkung gelohnt hat? Wurde das von einem Stahlbauer oder einer Zimmerei konstruiert und durchgeführt?

Könntest du noch Bilder von außen und des Raumes von innen machen, dass das als Ganzes vorstellbar wird?

Wie groß ist die Grundfläche des betreffenden Raumes innen gemessen?
Wie soll der Raum genutzt werden und gibts ein Gesamtkonzept zur Sanierung- welche Arbeiten sollen durchgeführt werden?

Als begehbare Glasfläche müßte je nach Dämmstandard eine Isolierglasscheibe mit entsprechenden Glasstärken verwendet werden- bei tragfähigem Gitterunterbau können diese aber sehr reduziert werden, sodaß die Kosten sinken.
Selber würde ich nichts zusammenkleben, schon weil es zu leicht Kondenswasser im Zwischenraum geben könnte.

Andreas Teich
 
fachwerk-I17458_2015824181514.jpgFußbodenaufbau über einem Fluss?

Hier das versprochene Foto.
Die Überlegung wäre folgender Aufbau:
-Druckimprägnierte 4cm starke Dielen
-Noppenbahn, damit das Holz unten Luft bekommt(seitlich hochziehen
-Teerbahnen um es nach innen abzudichten
-Styrodurplatten (Isolierung)
-Rohfußboden aus 2 Lagen OSB 3 je 25 mm
Was haltet Ihr davon? Was kann ich besser machen?
 
diffusionsoffener Aufbau

Ich würde es mit imprägniertem Perlit (z.B. Bituperl) probieren. Unterer Abschluss z.B. Heraklit. Der Dämmwert ist nicht toll, aber es handelt sich ja wohl nicht um eine grosse Fläche.

https://www.u-wert.net/berechnung/u...6&bt=2&T_i=20&RH_i=50&Te=-5&RH_e=80&outside=0

Die seitlichen Anschlüsse müssen geeignet gestaltet werden, damit es nicht durch die Ritzen zieht.

Tante Edit meint:

https://www.u-wert.net/berechnung/u...7&bt=2&T_i=20&RH_i=50&Te=-5&RH_e=80&outside=0

Den Fischen ist es egal wie es von unten aussieht. Statt Perlit sollte auch Steinwolle funktionieren. Die Folie ist als Winddichtung gemeint, und sollte seitlich eingeputzt werden. Unten ist absichtlich keine Folie, um im Fall der Fälle eine leichte Rücktrocknung zu erlauben.
 
fachwerk-I3461_20158259339.jpgDeckenaufbau

Hallo Sabine,
damit kann man endlich etwas anfangen.
Leider ist die Sanierung der Balkenlage sehr minimalistisch ausgefallen. So wie es aussieht wurden nur ein paar Auflager mit angebolzten U- Trägern repariert und das auch nicht besonders geschickt.
Was solls, die Chance die Decke komplett gegen eine Handmontagedecke System V-Tec oder Filigran auszutauschen ist wohl dahin. Damit wären nämlich, neben Korrosionsproblemen, auch eventuelle Brand- und Schallschutzfragen aus der Welt geräumt. Unten fließt zwar Wasser aber Bauämter können manchmal sehr komisch reagieren wenn es ums gedruckte Recht geht.
Normalerweise würde man erst einmal ein Gerüst in den Fluß bauen, Heraklithplatten unten anschrauben und putzen. Dann Mineralwolle in die Balkenfelder.
Das ist natürlich sehr aufwändig, deshalb mein Versuch die Sache etwas kostengünstiger zu gestalten und Ihrer Idee zu folgen:

Vorarbeiten
Korrosionsschutz der Träger verstärken,
Zuganker über zwei Balkenfelder + Streichbalken zu den Bögen einbauen.

Variante 1- Dielung
die druckimprägnierten Dielen- am besten mit Nut/Feder- montieren,
diffusionsoffene USB als Rieselschutz einbauen,
trittfeste Dämmung aus Holzfaserplatten einbauen, in die oberste Lage Traglattung für Dielung eben einlegen,
Dielung montieren.
Das ist zwar ohne Fußbodenheizung aber ein fußwarmer Boden der ohne Trocknungszeiten in ein paar Tagen montiert ist.
Problem: Ich kenne zwar die bayrische Landesbauordnung nicht aber es könnte Probleme beim Schallschutznachweis geben (wenn er denn gefordert wird).

Variante 2:
Die eingebettete Traglattung weglassen, eine Lage Wellpappe auf die Holzfaserdämmung, darauf ca. 40 mm Gußasphalt- Heizestrich. Damit sollte der Schallschutz kein Problem darstellen.

Beide Varianten kommen ohne Betoniervorgang und damit Abbinde- und Trocknungsfristen aus. Die Höhe der Dämmlage muß den geometrischen Gegebenheiten angepasst werden.
Nach dem Foto zu urteilen reicht die Höhe für eine angemessene Dämmstärke aus.
Die eingangs beschriebene unterseitige Verkleidung und der Einbau von Mineralwolle- Dämmkeilen in die Balkenfelder kann natürlich zusätzlich erfolgen; auch als Nachrüstung wenn Brandschutz- und Schallschutzauflagen dies erfordern.
Wenn Sie ein begehbares Sichtfenster im Boden haben wollen- auch das geht, sogar ohne Verstrebungen wie im Hospice de Dieu (die waren hier erforderlich weil die Öffnung im Scheitel eines Gewölbes liegt).
 
Fußbodenaufbau über einem Fluss?

Vielen Dank für Euro guten Vorschläge!
Mittlerweile bin ich ja von der Betonplatte abgekommen.
Grüble aber immer noch über die EPDM-Folie (Vorschlag Herr Teich)nach.
Ihr schlagt einen diffusionsoffen Aufbau nach unten vor.
Sollte man es nicht schließen, damit es nicht reinzieht?
Vielen Dank!
 
Bodenaufbau über Fluß

Hallo Sabine
Kannst du noch ein Bild vom gesamten Raum und des Gebäudes von außen machen?
Noch einige Hinweise zur Sanierung:
- Besseren Korrosionsschutz der Stahlträger inkl Verbindungsmitteln durch
zusätzlichen Anstrich gewährleisten.
- auf die Holzbalken Nageldichtband kleben, scharfe Kanten abdecken
- EPDM-Folie 1,5 mm auslegen und seitlich bis Oberkante der Fußleiste
hochziehen. Dazu die Folie als Rolle am Rand quer zu den Trägern
hinlegen, dann sofort die ersten Dielen darauflegen und durch das
Nageldichtband verschrauben und fortlaufend Folie ausrollen und Dielen
befestigen.In den Raumecken Folie nur falten, nicht einschneiden.

Als Dielen wären auch dicke Nut und Feder Eichen- oder Lärchendielen
geeignet-rustikale günstige B-Qualität oder 2. Wahl genügt.

Alternativ wären wasserfeste Siebdruck-Fahrzeugplatten geeignet.
Bei einem lichten Balkenabstand von ca 60-70 cm in 21 oder 24 m
Stärke, ansonsten in Stärken von 27 und 30 mm erhältlich.
Plattengrößen 125/250,125/300,150/250, 150/300 cm .
Glatte Seite nach unten legen, Schnittkanten nachbehandeln,
Stöße versetzen-keine Kreuzfugen.
Auch möglich und günstig, wasserfest und stabil sind Beton-
Schalungsplatten.
Bei genauem Einpassen der Platten und genügend Auflager können die
Fugen zB mit Sikaflex aus dem Boots- oder Fahrzeugbau verklebt
werden, sofern der Unterbau eben ausgerichtet ist.
Dann muß keine Verschraubung in die Balken erfolgen und diese
könnten ggf separat von unten ausgetauscht werden.

Darüber kann der weitere Aufbau erfolgen, Glasschaumplatten (oder XPS als Nicht-Öko-Variante) mineralische Dämmschüttungen etc
Für den Dielenaufbau am besten quer zu den Stahlträgern Holzbalken aus KVH verlegen- das ist auch sicherer falls doch einmal darunterliegende Träger versagen.
Ggf kann dabei ein Höhenausgleich durch untergelegte Gummigranulatstreifen oberhalb der Stahlträger erfolgen.
Die verhindern auch evt Kondenswasserkontakt zwischen Unterbau und KVH über der Folie.
Darüber geölte Eiche- oder Lärchedielen verlegen.
Der Fußboden ist ohnehin fußwarm, sodaß sich statt Fußbodenheizung eher eine Wandheizung anbieten würde, die auch zur Austrocknung evt Wandfeuchtigkeit beiträgt.
Eine begehbare Glasfläche über den Stahlträgern ermöglicht auch die Sichtkontrolle der Träger-die sollte aber gegen Kondenswasser aus Isolierglas bestehen
Wenn zB ein schmiedeeisernes Gitter als Absturzsicherung darunter befestigt wird sind die Anforderungen nicht so hoch wie bei komplett freiliegenden Glasflächen- altes Fenster- , Tor- oder Zaungitter paßt ggf stilistisch dazu.(am günstigsten sind Betonstahlmatten-am besten verzinkt und lackiert)
Scheibenaufbau und Glasstärke hängen von der Spannweite ab.

Bei einem Geländerumbau wären gar keine Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.

Zur Gesamtsanierung müßten Raumnutzung, Wandaufbau, evt Schäden etc bekannt sein. Wasserbauten sind ohnehin ein besonderer aber dafür interessanter Fall.
Ggf Fragen auch an meine Mailadresse- wo befindet sich das Gebäude?

Andreas Teich
 
Fußbodenaufbau

Die Unterspannbahn dient in Kombination mit der mehrlagigen Holzfaserdämmung als Winddichtung, es wird alo nicht reinziehen.
Herr Teich, was soll diese sinnlose und schadensträchtige Anhäufung von ungeeignetem Material aufeinander?
 
Thema: Fußbodenaufbau über einem Fluss?
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