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Michael F.
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Guten Morgen!
Die Vorgeschichte stellt sich folgendermaßen dar:
Der alte Schornstein
(Außenmaß 50x50cm, mit Ziegelsteinen und Kalkmörtel gemauert, H=11m, H über Dach ca. 0,7m, Kopf aus Klinker, in zwei Geschoßdecken und in der Kehlgebälkslage eingespannt) wurde vom Schornsteinfeger als abrissreif befunden. Er sollte recht behalten, nur der Kopf war noch stabil, der ganze Rest ließ sich ohne Werkzeug abreißen und hat dabei ordentlich gewackelt.
Gegründet war der Kamin im Keller auf einem ca. 30cm tiefen Fundament aus Bruchsteinen, dazwischen Felsenkies/Dreck.
Zusammen mit dem Schornsteinfeger haben wir einen Schiedel SIH, einzügig dm18 gewählt, der kommt an dieselbe Stelle wie der alte, Rahmenbedingungen also wie oben.
Masse des Schornsteins ist lt. Datenblatt 943kg+Verkleidung am Kopf und Mörtel, also wohl nicht mehr als 1,2t.
Um den Schornstein auf einer ebenen Fläche gründen zu können, habe ich die Bruchsteine rausgenommen. Jetzt habe ich ein Loch von 0,8x1,1m, 30cm tief, darunter ist lehmiger Boden.
Da würde ich jetzt zwei Baustahlmatten (Stücke) reinlegen und mit Beton auf das gew. Niveau auffüllen.
Meine "Gedankenkette" war eigentlich so:
Der alte Kamin stand an eben derselben Stelle, direkt vor einer Raumauer, Anschlüsse verputzt, es gab keine Risse am Übergang Kamin<-->Wand, er hat sich also wohl nicht gesetzt. Wenn das Bruchsteinfundament den alten Kamin getragen hat, der sicher deutlich schwerer als die 1,2t des neuen war, müsste doch die o.a. Betonplatte auch den neuen Kamin tragen?!
Was meint Ihr?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Viele Grüße
Michael
PS:
In einem anderen Beitrag zu diesem Thema hier im Forum hat ein Architekt geschrieben (sinngemäß): --Wenn ein Statiker das Fundament für so einen Kamin berechnet, hat er weniger mit dem Rechnen als mit dem schreiben der Rechnung zu tun--
Und das ist der Grund, warum ich diese Frage hier stelle.
Die Vorgeschichte stellt sich folgendermaßen dar:
Der alte Schornstein
(Außenmaß 50x50cm, mit Ziegelsteinen und Kalkmörtel gemauert, H=11m, H über Dach ca. 0,7m, Kopf aus Klinker, in zwei Geschoßdecken und in der Kehlgebälkslage eingespannt) wurde vom Schornsteinfeger als abrissreif befunden. Er sollte recht behalten, nur der Kopf war noch stabil, der ganze Rest ließ sich ohne Werkzeug abreißen und hat dabei ordentlich gewackelt.
Gegründet war der Kamin im Keller auf einem ca. 30cm tiefen Fundament aus Bruchsteinen, dazwischen Felsenkies/Dreck.
Zusammen mit dem Schornsteinfeger haben wir einen Schiedel SIH, einzügig dm18 gewählt, der kommt an dieselbe Stelle wie der alte, Rahmenbedingungen also wie oben.
Masse des Schornsteins ist lt. Datenblatt 943kg+Verkleidung am Kopf und Mörtel, also wohl nicht mehr als 1,2t.
Um den Schornstein auf einer ebenen Fläche gründen zu können, habe ich die Bruchsteine rausgenommen. Jetzt habe ich ein Loch von 0,8x1,1m, 30cm tief, darunter ist lehmiger Boden.
Da würde ich jetzt zwei Baustahlmatten (Stücke) reinlegen und mit Beton auf das gew. Niveau auffüllen.
Meine "Gedankenkette" war eigentlich so:
Der alte Kamin stand an eben derselben Stelle, direkt vor einer Raumauer, Anschlüsse verputzt, es gab keine Risse am Übergang Kamin<-->Wand, er hat sich also wohl nicht gesetzt. Wenn das Bruchsteinfundament den alten Kamin getragen hat, der sicher deutlich schwerer als die 1,2t des neuen war, müsste doch die o.a. Betonplatte auch den neuen Kamin tragen?!
Was meint Ihr?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Viele Grüße
Michael
PS:
In einem anderen Beitrag zu diesem Thema hier im Forum hat ein Architekt geschrieben (sinngemäß): --Wenn ein Statiker das Fundament für so einen Kamin berechnet, hat er weniger mit dem Rechnen als mit dem schreiben der Rechnung zu tun--
Und das ist der Grund, warum ich diese Frage hier stelle.