Sie lesen nicht gründlich und für Ihren mickrigen Input sind Sie recht vorlaut:
Basis ist bei allen Herstellern gebräuchlicher Fugenmassen dasselbe: Weissleim, also PVAC. Die Fugenkittlösung ist also in jedem Falle weiss und trocknet mit Schleifstaub transparent. Völlig herstellerunabhängig. Wenn Sie den 80er oder 100er Schleifstaub des Bodens, den Sie gerade schleifen, mit der Fugenkittlösung mischen, bekommen Sie etwa den Durchschnittston Ihrer Dielung. Wenn Sie ein zweifarbiges Holz wie z.B. Kiefer oder Olivesche haben, wird der Fugenkitt natürlich nicht optimal passen. Darauf Einfluss nehmen konnen Sie über die Wahl des Fugenkittgrundherstellers nicht.
Aus meiner Sicht freilich sind diese minimalen Farbunterschiede belanglos. Eine Fuge lässt sich auch im gefüllten Zustand nicht völlig verstecken. Aber die Geschmäcker sind offenbar verschieden.
Wenn Sie Lust zum spielen haben, können Sie den fertig angemischten Fugenkitt mit Weisspigmenten oder Erdpigmenten wie Umbra oder Ocker einfärben. Beachten Sie aber, daß der Ton nach Trocknung oft deutlich abweicht.
Sie können freilich andere Fugenfarben auch durch Beimischung anderer Schleifstäube erreichen, so Sie solche haben.
Verschiedentlich gibt es noch lösemittelhaltige Kittgrundmassen. Für diese gilt das Gesagte entsprechend.
So es nur um wenige Fugen geht, ist vielleicht ein Parkettkitt aus der Kartusche eine Lösung. Gibt es in verschiedenen Farbtönen. Besonders mit den SMP - basierten Kitten habe ich gute Erfahrungen gemacht. Sie trocknen zwar langsam, bleiben aber dauerelastisch, haben eine gute Flankenhaftung und sie sind gut schleifbar.
Große Erfolge wünscht, auch bei der Überwindung Ihrer offenbaren DDR - Allergie (das Land wurde bekanntlich schon vor 30 Jahren beigetreten),
Thomas