Wärmedämmung DG - EG

Diskutiere Wärmedämmung DG - EG im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo Bauherren, ich als Laie habe eine Frage zur Isolation eines kalten Dachspeichers. Ich besitze seit kurzer Zeit ein 20 Jahre altes...
H

H.Schega

Guest
Hallo Bauherren,
ich als Laie habe eine Frage zur Isolation eines kalten Dachspeichers.

Ich besitze seit kurzer Zeit ein 20 Jahre altes Fertighaus (DG,EG,K).
Das Dachgeschoss ist nur Stauraum und ich möchte die Wärmeisolierung zwischen EG und DG verbessern, da die jährlichen Heizölkosten zu hoch liegen.

Diese Zwischendecke ist derzeit folgendermasen aufgebaut.
Ganz unten = Rigipsdecke des Erdgeschosses.
Zwischen den Holzbalken liegt eine Folie (noch nicht durchgehend - also nur von Balken zu Balken).

Auf der Folie liegen gelbe Dämmplatten (ca 6 cm Höhe, lose)
Es gibt nur einen Mittelgang mit Holzplatten ausgelegt, die restliche Fläche sieht man die Dämmwolle von oben.

++++

Ich möchte nun diesen Boden besser isolieren, also wärmetechnisch besser von den darunter liegenden Zimmern trennen.

Kann ich das so wie auf dem Bild machen ?
Oder erhalten die Holzbalken dadurch eine Schaden?

http://bilder-speicher.de/Debora933718.gratis-foto-hosting-page.html

Primär ist mir dabei wichtig die Wärme-Isolierung zu verbessern und dabei keine Schimmelbildung zu riskieren.

Viel Grüße
H.Schega
 
Aufbau

Hi "H",
ich habe mir den Aufbau angesehen. Zwei Fragen habe ich
1. wie hoch ist der Balken?
2. ist es eine Difusionsdichte Folie

Bei meinem Haus habe ich einen ähnlichen Aufbau.
Statt einer Folie habe ich eine Dampfbremspappe eingebaut und statt Mineralwolle eien Perlitteschüttung. In die Minralwolle ziehen sich gerne Mäuse und sie fällt mit der Zeit zusammen. (ist meine Erfahrung) beides ist bei der Perlitte nicht gegeben.

Gruß Frank
 
ergänzung

Danke für die schnelle Antwort.

Also die Balken sind 12cm hoch und die "neue" Folie ist noch nicht gekauft.
Aber ich hatte vor eine dampfsperrende Folie zu verwenden, also eine "dichte" Folie.
Die derzeit noch verwendete "alte" Folie geht immer nur von Balken zu Balken, also lauter einzelne Streifen.
Balkenabstand ca 120cm.

Die alte Dämmwolle würde ich dann wiederverwenden und aufdoppeln da ich noch grössere Reste habe (also 12 cm Höhe überall)

Können die Balken einen Schaden erleiden wenn ich die neue Folie wie auf dem Bild verlege, da sie unterhalb der Folie liegen würden ?
http://bilder-speicher.de/Debora933718.gratis-foto-hosting-page.html

Und kann durch das schließen der Hohlräume (begehbar machen) noch irgend ein anderes Problem auftreten?

Von Mäusen wurden wir zum Glück bis jetzt noch verschont :)

Grüße
Hubert alias "H"
 
statt perlite kann man auch zellulose nehmen ist günstiger und wiegt weniger (was sagt die statik zu perlite)

mineralwolle könnte gesundheitlich bedenklich sein

zellulose ist günstig und einfach zu verarbeiten

was aber die mäuse (hausbewohner) dazu sagen weiss ich nicht

gruss aus münster
 
Eine dampfdichte Folie

in der gezeigten Form verlegt, ist für die Balken mit Sicherheit problematisch. Außerdem sind 12 cm Dämmung gem. EnEV nicht ausreichend.
Von wann ist das Haus. Vermutlich muss man davon ausgehen, dass die vorhandene Mineralwolle krebserregend ist. Also Atemschutz und ausbauen, auf dem Speicher in Säcke füllen , verkleben und zur Deponie.
An einen entsprechenden Dämmstoffhersteller (z.B. Isofloc) wenden, Dampfdiffusion und Wärmeschutz gem. EnEV, berechnen und schriftlich bestätigen lassen.
 
das EFH ist Bj. 79

Danke für den Hinweis "krebserregend", werde ich beachten.

[statik]
Die Dämmung liegt "nur" auf den Rigipsplatten, also der Zimmerdecke des Untergeschosses auf, und somit fallen schwere Materialien aus.

Die 12 cm Wämmwolle wären schon doppelt so viel wie vorher verwendet (soll ja kein Vorzeige-Haus werden, nur besser isoliert als derzeit)

Das heißt also dass die Folie unbedingt _UNTER_ den Balken verlaufen muss ?
Denn dann müsste ich vermutlich vom Wohnraum her die Folie an die Decke kleben und eine 2. Rigipsschicht anbringen.

viele Grüße
Hubert
 
Hallo
Dämmung ist sicher gut, andere Frage
Hat der Kessel und Brenner auch 20 Jahre auf´m Buckel? das könnte auch einen hohen Heizölverbrauch erklären.
Ich habe diesen Winter für mein Enev von ca 1700 Haus rund 1200 Liter Heizöl gebraucht, und der Holzofen war so gut wie nie an, Raumtemperaturen um 20 C Wohnzimmer 22 C die Heizungsanlage ist komplett neu.
Gruß
Hartmut
 
12 cm

doppelt so viel wie vorher zählt nicht. Wird die Dämmung verbessert, muss sie nach der Massnahme der EnEV entsprechen.
An Stelle der Mineralwolle könnte man z.B. Hanfdämmung einsetzen. Hier gibs sogar noch Fördermittel.
Der Tipp mit der alten Heizungsanlage ist natürlich auch wichtig und richtig.
Eine Energieberatung wäre vielleicht eine gute Investition.
 
Thema: Wärmedämmung DG - EG

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