Förderung für Fassadensanierung für denkmalgeschütztes Fachwerkhaus

Diskutiere Förderung für Fassadensanierung für denkmalgeschütztes Fachwerkhaus im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo zusammen, mein Mann und ich werden in Thüringen ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert kaufen, und ich habe auch schon...
M

Mountblade

Beiträge
6
Hallo zusammen,
mein Mann und ich werden in Thüringen ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert kaufen, und ich habe auch schon die ersten telefonischen Kontakte mit der unteren Denkmalschutzbehörde gehabt.

Laut der aktuellen Förderrichtlinie für Denkmäler in Thüringen beträgt der maximale Zuschuss für eine genehmigte Maßnahme 3.000 €. Unser künftiges Haus ist ein Kulturdenkmal.

Kann mir jemand sagen wo wir eventuell noch weitere Zuschüsse erhalten können? Wir haben jetzt die ersten KVAs von Firmen eingeholt, die die Fassade sanieren, weil in den letzten Jahren wenig investiert wurde und doch sehr viel getan werden muss. Die Kosten hatten wir uns bei weitem nicht so hoch vorgestellt.

Und man kann ja die Modernisierungskosten von der Steuer absetzen. Gibt es eine Liste all jener Maßnahmen, die wir von der Steuer absetzen können? Wir planen mindestens eine neue Küche und die Sanierung zweier Bäder. Wir werden die Immobilie selber nutzen.

Vielen lieben Dank!
 
AFA

Modernisierungskosten sind von der Steuer absetzen. Absetzbar sind alle Kosten, die dem Denkmalerhalt dienen. Ebenfalls möglich ist die Absetzung der Kosten für neue Haustechnik wie Heizungen oder Sanitäranlagen wie Bad und WC.
Eine Einbauküche gilt als Möbel und ist damit nicht absetzbar.
Ich würde aber immer auch die Kommune ansprechen. in NRW stehen denen auch Fördergelder zur Verfügung.

Viel Glück - M.Mattonet, Ingenieurbüro Bergisches Land
 
Re: AFA

Vielen Dank für Ihre Antwort. Ja, das mit der Kommune ist ein guter Tipp.

Da Anlegen des Gartens zählt vermutlich nicht zu den absetzbaren Modernisierungsmassnahmen, oder? Bislang gibt es gar keinen Garten oder geschweige denn eine Einzäunung, es gibt nur sehr hoch gewachsenes Gras, das alles in allem keinen schönen Eindruck macht. Das zählt ja auch zu dem äußeren Erscheinungsbild des Fachwerkhauses.
 
Fördergelder

Hallo Sarah,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Kaufentscheidung!

Wenn ich "Fördergelder" höre klingeln bei mir inzwischen die Alarmglocken... nicht im Positiven.
Sicherlich gibt es Fördermaßnahmen, die Ihren Zweck erfüllen und wirklich "fördern".
Es gibt allerdings auch solche, denen man wie ein Esel hinter der Karotte hinterherläuft und am Ende doch nichts bekommt, oder bei denen die nervliche Belastung / die Bürokratie unverhältnismäßig hoch ist, oder bei denen man am Ende sogar noch höhere Kosten hat...

Fördergelder sind nicht kategorisch etwas Positives :)

Viele Grüße

Lehmbauer Marc
 
Auf jeden Fall...

...geht eine energetische Sanierung, da ist abgestuft nach Effizienz viel Geld möglich. Nur müssen die Maßnahmen zum Objekt passen. Bei Sichtfachwerk könnten das Dämmaßnahmen an den Innenseiten der Aussenwände sein, der oberen beheizten Geschossdecke oder des Daches. Ferner Fenster und Türen, Ertüchtigung oder Neubau. Dämmung der Kellerdecke - da kann man den gesamten FB - Neuaufbau mit unterbringen.

Prüft aber immer kritisch, ob Euch die jeweilige Einzel - Maßnahme nicht teuerer kommt als sie Nutzen verspricht.

Grüße

Thomas

Um denkmalpflegerische Kosten in die Steuer zu bekommen, müsst Ihr aber vor beginn der Maßnahmen mit den Denkmalschützern Kontakt aufnahmen und die betreffenden Maßnahmen festhalten.
 
Denkmal Steuer

Weil es gerade hier zum Thema passt:
Wir haben unsere Maßnahmen mit der Denkmalbehörde abgesprochen, Fördergelder bekommen wir nicht, aber wir können es von der Steuer absetzen.
Jetzt machen wir sehr viel in Eigenleistung und sind schon seit 3 Jahren an der Sanierung.
Wisst ihr ob ich immer noch die Kosten angeben kann wenn wir in einem Jahr fertig sind und die Denkmalbehörde stellt mir die "Steuerbescheinigung" fürs Finanzamt aus...Oder gibt es da Fristen? Muss das immer in dem Jahr gleich erfolgen in dem die Kosten entstanden sind?

Danke.
Grüße
Philipp
 
Fertigstellung

Der Antrag auf die Steuerbescheinigung soll in dem Jahr erfolgen, in dem die genehmigten Maßnahmen abgeschlossen wurden.
Also Fertigstellungsmeldung abgegeben. Dann alle Rechnungen und Belege zusammenstellen und mit Antrag bei der UDB abgeben.
 
Eigenleistung

Also nach meiner Kenntnis kann Eigenleistung nicht abgesetzt werden.
Aber wenn zum Beispiel für den Garten Erde gekauft werden musste und Mutterboden/Mulche etc. dann kann das auch anerkannt werden. Entscheidend ist der Beleg vom Denkmalamt! Dort müssen die Rechnungen vorgelegt werden. Das Finanzamt bekommt später nur den Beleg des Denkmalamtes von Euch eingereicht.

Wenn man zum Beispiel die Fenster alle erneuern möchte, kann so ein Holzfenster schnell 1000,- Euro kosten. Wenn es in dem Haus irgendwelche Fenster gibt (halbkaputt, Einfachverglast, Kunststoff) dann erkennt das Denkmalamt die gesamten Kosten an. D.h. bei 1000,- Euro und einem Steuersatz von 30% kosten die Dinger hinterher nur 700,-€. wenn ihr die dann selbst einbaut, rechnet sich das Ganze.

Bei der Heizung meinte mein Schornsteinfegermeister - lassen Sie bloß den Ölbrenner drin, der kann noch 10-20 Jahre seinen Dienst tun - die Zuschüsse von der KFW gibt es nur, wenn man Erdwärme nutzt (Sonnenenergie) geht meist wegen dem Denkmalamt nicht. Die Gesamtkosten einer Heizung rechnen sich aber nur, wenn es gar keine Heizung im Haus gab!

Man kann also diese Dinge nicht pauschal beantworten und wir bauen in der heutigen Zeit immer nur nach Kassenlage mit ordentlich Rücklagen für schlechte Zeiten und verbrennen nicht (wie man es gerne heute macht) große Mengen Geld.
 
Eigenleistung

Danke für die Antworten.
Das mit der Eigenleistung (Arbeitszeit, Aufwand, Maschinen...) ist selbstverständlich nicht anrechenbar.
Aber wenn ich jetzt z.B. Holzfenster kaufe (die ich vorher mit der Denkmalbehörde besprochen habe) ohne Einbau und die selbst einbaue, kann ich das Material doch später absetzen?
Also so hab ich es verstanden. Das wäre ja echt sch... wenn nicht?
Habe vieles so bisher gemacht...
Was sagt ihr?
Grüße
 
Wie schon dasteht:

Die eigene Arbeitsleistung ist nicht anrechnungsfähig.

Was du kaufst und bezahlst, ist eine Fremdleistung / Lieferung und somit anrechnungsfähig.

Wenn Du Papierkram liebst und viel zu sanieren hast, lohnt sich vielleicht die Gründung einer GmbH. Deren Rechnungen an Dich zählen 100%ig als Fremdleistungen. Selbst wenn's nur eine 1Mann - GmbH ist. Lustig, oder?

Grüße

Thomas
 
Material

Noch mal ... natürlich kann man das Material (Fenster, Farbe, Pinsel, Kelle, Lehmputz) usw. auf die Steuerbescheinigung. Die Maßnahme muss vorher genehmigt und abgesprochen sein und dann nach Abschluß der Maßnahme mit Beleg (Original) nachweisbar sein.

Zu den Zuschüssen der KfW ... auch wenn da zur Zeit alles im Umbruch ist ... es ist falsch das diese nur Erdwärme genutzt werden können. Jede energetische Sanierung im Denkmal bzw. in erhaltenswerter Bausubstanz (!) ist förderfähig.
Bei Förderungen der Bafa und der KfW die die höheren Fördermöglichkeiten durch den zusätzlichen Heizungsaustausch beinhalten, sind nur Heizungen mit regenerativer Einergien (Wärmepumpe - Erdwärme, Luftwärme usw, aber auch z.B. Pellets) förderfähig.

Das sich eine neue Heizung nur rechnet wenn es gar keine Heizung im Haus gab ist - sorry - totaler Bullshit. Wenn es gar keine Heizung gab, bekommt man auch für die Umrüstung der Heizung keine Förderung.
Wenn der Schornsteinfeger keine Ahnung hat sollte man einen guten Energieberater hinzuziehen oder den Dieter Nuhr machen.

Last Point ... Geld verbrennen. Investitionen hängen zwar mit Geld ausgeben zusammen aber nicht mit Geld verbrennen.
Öl und Gas werden in den nächsten Jahren in den Verbrauchskosten durch die CO2-Steuern deutlich höher werden. Wie hoch, wird auch die nächste Bundestagswahl zeigen. Bedeutet, das Verfeuern von Öl und Gas kostet in Zukunft mal richtig Geld. Aus Klimaschutzgründen ist diese Verteuerung auch sinnvoll.
Wenn ich mir also anschauen möchte, ob eine Investition in erneuerbare Energien sinnvoll ist, muss ich mir mal die Nutzungsdauer der Heizung ansehen. Wenn ich für Anschaffungskosten, Wartungskosten und Verbrauchskosten in Summe über die Nutzungsdauer bei einer der Heizungsarten mehr ausgebe, als für die andere, lohnt sich eine Investition. Erst recht durch den Einsatz von Fördergeldern, die ggf. sogar die neue Wandheizung, die neuen Fliesen im Bad und die neue Farbe an der Wand mit Fördern.

Mal ganz abgesehen davon, ob die Ölheizung immer noch als sinnvoll betrachtet wird, wenn man sich ansieht was an Inseln im Meer versinken werden, durch den Klimawandel. Dadurch kommen auf Deutschland mehr Kosten zu als heute alle sich ausmalen können. Oder man glaubt die Welt ist eine Scheibe.
 
BAFA Förderung

Moin, hab jetzt nich alles gelesen. Nur eine kleine Anmerkung. Meine Pelletheizung wurde mit 35% von der BAFA gefördert. Vorher hatte das Haus lediglich einzelne Holzöfen. Keine Zentralheizung.
Gefördert wird alles was mit der Heizung zu tun hat: Kessel, Rohrleitungen, Abgasanlage, Pufferspeicher, Heizkörper.
 
Ja - Methusalem

Sag ich doch. Du hast eine Heizungsumstellung gemacht.
Gefördert wird z.B. auch der Heizkörper. Ist dies eine Wandheizung wird die Wandheizung, der dafür notwendige Putz über Wandheizung und natürlich auch die Farbe auf dem "Heizkörper" - Wand.
Gefördert wird die Rohrleitung - also auch die Verlegung der Rohrleitung und die ggf dafür neu zu verlegenden Fliesen, wenn deine Rohrleitung durch die alten Fliesen im Bad muss,
Auch der Elektriker, der die neue Elektroinstallation für die neue Pelletheizung installieren muss ist förderfähig.
Also deutlich mehr als nur die Heizungsanlge an sich.
 
Fürderungen

Kann dem ganze nur zustimmen.
Also wenn man es vernünftig macht und auch entsprechend Geld setzen möchte ist folgendes möglich. Also so haben wir es bisher gemacht und wir sind wie gesagt kur vor Fertigstellung:

KFW- Förderung "Typ Denkmal", 2 Wohneinheiten ins Haus gemacht zur Eigennutzung:

2x15.000 EUR
Und da kann man so gut wie alles an Rechnungen mit rein nehmen...Isolierung, um die Innenisolierung zu machen muss entkernt werden...Elektronik neu...usw. also wenn man sich da net blöd anstellt klappt das

BAFA-Heizung:

Ca 9.000EUR weiß nicht mehr genau...
Hat sich jetzt auch geändert!! Ist glaub ein gewisser Prozentsatz. Mehr wie damals!
Haben eine Scheitholz-Pellet-Kombination gekauft.

Achtung BAFA und KFW darf nicht kombiniert werden!

AFA-Denkmal kommt jetzt dann noch.

Dann kann noch KFW-Förderung Einbruchschutz oder altersgerechtes Umbauen genutzt werden wenn man es clever macht!!!

Grüße
 
Immer schön langsam

@Mattonet

Genau lesen und Inhalt begreifen!

Ich schrieb, über die Möglichkeiten der AFA. Da gibt es wohl keinen Zweifel an dem von mir Gesagten.

Renovierungen an alter denkmalgeschützter Bausubstanz sind in aller Regel wesentlich teurer als man es zunächst veranschlagt. Unvorhergesehenes kommt immer dazu.

Meistens stehen solche Fachwerkhäuser in Gegenden ohne Gasanschluss.
Wenn es noch keine (Zentral-) Heizung gibt, gibt es Kohleöfen, Ölöfen oder Nachtspeicheröfen. Dann macht es Sinn, über ein neues System nachzudenken - so meine Aussage.

Eine gut funktionierende 10 Jahre alte Ölheizung herauszuschmeißen ist aus Umweltgründen sicherlich falsch und man kann in Ergänzung über einen oder zwei Holzkamine nachdenken - auch mit integrierten Heizschlangen.

Will man entsprechende KFW Mittel beantragen, muss man zwingend irgendeinen Solar, Erdwärme oder sonstigen Öko Anteil bringen. Wer aus wirtschaftlichen Gründen nun meint, er bekomme ja Fördergelder und deshalb mache Sinn, eine Heizung für 25 k€ zu installieren, macht zumindest aus wirtschaftlicher Sicht einen Fehler.

Wie oft ich von Klempnern bei den verschiedensten Objekten auch in der Stadt zu hören bekommen habe, die Heizung wäre doch nun 12 Jahre alt und müsse mal raus, kann ich an einer Hand nicht mehr abzählen. Die Wirkungsgrade der Heizungen lagen stets bei mehr als 95% und sowohl die verschiedenen Schornsteinfeger als auch die Energieberater sagten ganz eindeutig: das ist die neue Masche der Klempner um an Aufträge zu kommen. Diese Klempner meinten sogar, es wäre dann an der Zeit auch Heizkörper und Rohre zu erneuern: völlig verrückt!

Ein wenig Augenmaß tut hier gut in Deutschland!

Jeder Bankkredit muss irgendwann einmal zurück bezahlt sein - die Bauteile des Hauses sollten aber länger halten, als die Abzahlung bei der Bank.
 
Der deutsche Anteil...

...am CO² Ausstoß ist (Entschuldigung liebes Vaterland, hier bist Du kein Exportweltmeister) mit ca. 2% eher gering. Die Torheit, gleichzeitig aus fossiler und atomarer Energieerzeugung aussteigen zu wollen, macht uns zum Glück niemand nach. Das bedeutet, wir können zu unserer sicheren Energieversorgung aus der Nachbarschaft den notwendigen Atomstrom zukaufen. Der Anteil des Menschen an der Klimaveränderung ist recht wahrscheinlich, aber bislang nicht quantifizierbar. Bislang kann man kaum das Wetter in 14 Tagen voraussagen.

Es ist sicher richtig, bei der Planung einer neuen Heizung bzw. dem Erhalt der bisherigen über die Folgen von Preiserhöhungen nachzudenken. Mittelfristig wird sich nach meiner Überzeugung jedoch nicht durchsetzen, daß die Energiepolitik von (Schein)Moral und Ideologie statt von Fakten wie zum Beispiel realem Bedarf und kontinuierlicher Versorgung bestimmt wird.

Insofern bringt Übertreiben nix. Effizienz sollte man hingegen anstreben: Ein hoher Wirkungsgrad einer bestehenden Anlage ist ein gutes Argument für deren einstweiligen Verbleib. Fördermittel sind kein Selbstzweck, die Maßnahme muss sich unterm Strich rentieren.

Grüße

Thomas
 
Lesen und Politik

Jeder der Lesen kann - kann sich sein Urteil bilden.
Es ist wohl kaum der richtige Platz in einem Fachwerkforum über Politik, Corona, Klimawandel, Aluhüte, Querdenker zu philosophieren. Deswegen lasse ich es und halte mich an Fakten.
Fakt - aktuelle CO2 Steuer ca. 8 Cent/l.
Rechtslage in den nächsten vier Jahren steigt diese auf fast 18 Cent/l.
Das wurde unter einer großen Koalition beschlossen.
Am 26.09 ist Bundestagswahl. Meines Wissens fordern die Grünen derzeit mindestens eine Vervierfachung der CO2-Steuer. Da kann jetzt jeder selber drüber nachdenken wie sinnvoll geförderte Investitionen, Dämmung usw ist. Ich werde mich auch getrost daraushalten an dieser Stelle über meine Möglichkeiten an der Welt meiner Enkel oder dem klimatischen Fehlverhalten meiner Elterngeneration zu diskutieren. Ich habe einen Spiegel und in dem schaue ich jeden morgen und sehe nur mich. Nicht China, nicht die USA und GSD keine Bratzen mit abwegigen Sozialverhalten.
Es tut mir für den Themenstarter leid das das Thema Förderung von Fassadensanierung hier so abgedriftet ist und hoffe er hat trotzdem alles Relevante dazu erfahren. Ich bin damit raus.
 
@ Markus

Du kammst mit der Vorlage für meinen Abschwiff an:

" Aus Klimaschutzgründen ist diese Verteuerung auch sinnvoll." Man sollte über die möglichen Verteuerungen nachdenken, richtig. Begrüßen kann ich sie nicht. Und ich bezweifle deren Wirksamkeit.

Ich halte Deine Wertung für nicht nachvollziehbar, und ich denke an die vielen Investitionen, die (teilweise gefördert bis vor Kurzem) nun zur Achse des Bösen gehören sollen. Ausserdem: Ideologen schaffen keine Versorgungssicherheit. Die Kosten tragen unter anderem ganz viele, die sich deutsche Energiemissionierung gar nicht leisten können, weil sie trotz Vollzeitjob jetzt schon "aufstocken" müssen. Fakt ist vor allem, daß die großen Vermögen weltweit auf Kosten aller Ebenen darunter mittlerweile extreme Zuwächse erfahren. Ich habe das ganz üble Gefühl, daß da gutes Wollen instumentalisiert wird durch kaum noch versteckte Gier in der oberen Etage.

Darüber muß man nicht in diesem thread reden, richtig. Mit Dir sowieso nicht, wenn Du auf ein sachliches Posting mit Aluhüten, Querdenkern und "Bratzen mit abwegigen Sozialverhalten" ankommst. Es gehört zum Stil der Zeit, sofort mit Keulchen auf alles zu hauen, was nicht dem eigenen Horizont entspricht. Schade. Mir kommt diese Gesellschaft wie eine immer schneller drehende Scheibe vor, in deren Mitte sich immer weniger festhalten können. Der gesamtgesellschaftliche Zusammenhalt ist massiv gefährdet, und das bewerte ich als weitaus problematischer und aktueller, als Klimaprognosen unterschiedlicher Güte.

In der Hoffnung, daß wir uns auch künftig hier nicht nur unterhalten können, wenn der Wind weht und / oder die Sonne scheint, verabschiedet sich aus dieser Frage

Thomas
 
Thema: Förderung für Fassadensanierung für denkmalgeschütztes Fachwerkhaus

Ähnliche Themen

K
Antworten
9
Aufrufe
1.043
Restauratio GmbH
Restauratio GmbH
M
Antworten
3
Aufrufe
832
Natural Naturfarben
N
O
Antworten
14
Aufrufe
1.188
De Meinweg
D
M
Antworten
6
Aufrufe
1.718
mob240
M
Zurück
Oben