U
Ulrike
Guest
Liebe Fachleute,
ich bin am Verzweifeln und hoffe hier auf hilfreiche Hinweise:
Wir sanieren ein altes Bauernhaus (um ca. 1888) und sind eigentlich in den letzten Zügen. Wir haben einen alten Gewölbekeller mit einem Spezialfüllboden aufgefüllt (nach einem Tipp hier im Forum). Nun hatten wir nach Auftrag des Innenputzes vor einem Jahr (!) Teilbereiche an INNENwänden, die mangelhaft abgetrocknet sind, weswegen wir in diesen Bereichen vom Fachmann eine Horizontalsperre einbringen ließen. Wir haben komplett neuen Bodenaufbau, jedoch keine durchgehende Bodenplatte, jedoch wurden die Wände in den 80er Jahren von meinem Schwiegervater mit Dachpappe gegen aufsteigende Feuchtigkeit durchgehend versehen, weswegen wir auf weitere Aktivitäten verzichtet haben, dies sei laut Fachleuten nicht nötig, zumal die Wände (bis auf eine Außenwand, da direkt der Hang hingeschüttet war) trocken waren. Nun haben wir im unteren Bereich wie gesagt nach wie vor die Feuchtigkeitsproblematik. Es wurde dann vermutet, dass über den Kamin Wasser eingelaufen ist, das sich auf der Bodenplatte verteilt hat und dann in den Wänden (Kalkgipsputz) nach oben zieht. Wir haben eine Bohrung in den Estrich gemacht, der Boden ist trocken. Also doch aufsteigende Feuchtigkeit in den Wänden? Ich bilde mir eine Verschlimmerung bei starkem Regen ein... Sprich: die Horizontalsperre funktioniert nicht richtig, oder? Wir haben über 40 Tage hochwertige Trocknungsgeräte vom Fachmann (Rechnung: 1600Euro) hier stehen gehabt, aber die Wände sind nach wie vor NASS. :-( An sich war der Plan: Horizontalsperre, die Wände trocknen, fertig. Aber das funktioniert nicht. Meine Laienmeinung ist nun, dass eine erneute Horizontalsperre eingebracht werden muss bzw. der eben nacharbeiten muss. Fraglich ist für mich auch, wer die Rechnung der Trocknung übernimmt, denn hätte die Horizontalsperre gewirkt, wäre die Wand jetzt zumindest trocken und es käme keine Feuchtigkeit nach, oder?!
Der Fachmann hat auf Nachfrage nun gemeint, wir müssten den Putz an den Stellen wieder abklopfen und einen Sanierputz auftragen. Damit sei das Problem gelöst. Das glaube ich jedoch auf keinen Fall, denn wenn es wirklich nasses Mauerwerk ist und ich an den paar Stellen den Sanierputz auftrage, wird das Wasser sich wahrscheinlich nebenan den Weg suchen und die Wand dort feucht werden (meine Vermutung ist jedoch, dass er dann behaupten kann, dass das ja nicht die behandelten Stellen sind und er somit aus der GEwährleistung draußen ist). Daher meine Frage an die Fachleute hier: WIE SOLLEN WIR UNS VERHALTEN? WAS KANN MAN TUN?
Unser Bau stagniert, wir können weder mit dem Bodenaufbau weiter voran schreiten, denn vorab muss alles trocken sein. :-(
Verzweifelte Grüße mit Hoffnung auf Hilfe
Ulrike P.
ich bin am Verzweifeln und hoffe hier auf hilfreiche Hinweise:
Wir sanieren ein altes Bauernhaus (um ca. 1888) und sind eigentlich in den letzten Zügen. Wir haben einen alten Gewölbekeller mit einem Spezialfüllboden aufgefüllt (nach einem Tipp hier im Forum). Nun hatten wir nach Auftrag des Innenputzes vor einem Jahr (!) Teilbereiche an INNENwänden, die mangelhaft abgetrocknet sind, weswegen wir in diesen Bereichen vom Fachmann eine Horizontalsperre einbringen ließen. Wir haben komplett neuen Bodenaufbau, jedoch keine durchgehende Bodenplatte, jedoch wurden die Wände in den 80er Jahren von meinem Schwiegervater mit Dachpappe gegen aufsteigende Feuchtigkeit durchgehend versehen, weswegen wir auf weitere Aktivitäten verzichtet haben, dies sei laut Fachleuten nicht nötig, zumal die Wände (bis auf eine Außenwand, da direkt der Hang hingeschüttet war) trocken waren. Nun haben wir im unteren Bereich wie gesagt nach wie vor die Feuchtigkeitsproblematik. Es wurde dann vermutet, dass über den Kamin Wasser eingelaufen ist, das sich auf der Bodenplatte verteilt hat und dann in den Wänden (Kalkgipsputz) nach oben zieht. Wir haben eine Bohrung in den Estrich gemacht, der Boden ist trocken. Also doch aufsteigende Feuchtigkeit in den Wänden? Ich bilde mir eine Verschlimmerung bei starkem Regen ein... Sprich: die Horizontalsperre funktioniert nicht richtig, oder? Wir haben über 40 Tage hochwertige Trocknungsgeräte vom Fachmann (Rechnung: 1600Euro) hier stehen gehabt, aber die Wände sind nach wie vor NASS. :-( An sich war der Plan: Horizontalsperre, die Wände trocknen, fertig. Aber das funktioniert nicht. Meine Laienmeinung ist nun, dass eine erneute Horizontalsperre eingebracht werden muss bzw. der eben nacharbeiten muss. Fraglich ist für mich auch, wer die Rechnung der Trocknung übernimmt, denn hätte die Horizontalsperre gewirkt, wäre die Wand jetzt zumindest trocken und es käme keine Feuchtigkeit nach, oder?!
Der Fachmann hat auf Nachfrage nun gemeint, wir müssten den Putz an den Stellen wieder abklopfen und einen Sanierputz auftragen. Damit sei das Problem gelöst. Das glaube ich jedoch auf keinen Fall, denn wenn es wirklich nasses Mauerwerk ist und ich an den paar Stellen den Sanierputz auftrage, wird das Wasser sich wahrscheinlich nebenan den Weg suchen und die Wand dort feucht werden (meine Vermutung ist jedoch, dass er dann behaupten kann, dass das ja nicht die behandelten Stellen sind und er somit aus der GEwährleistung draußen ist). Daher meine Frage an die Fachleute hier: WIE SOLLEN WIR UNS VERHALTEN? WAS KANN MAN TUN?
Unser Bau stagniert, wir können weder mit dem Bodenaufbau weiter voran schreiten, denn vorab muss alles trocken sein. :-(
Verzweifelte Grüße mit Hoffnung auf Hilfe
Ulrike P.