Hilfe, altes Haus. Keller feucht etc.

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bennie

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Betreff: Hilfe, altes Haus. Keller feucht etc.

Hallo,

wir haben eine Doppelhaushälfte die ca. 1949 gebaut wurde.

Leider hat dieses Haus ein paar lästige Mängel die nun behoben werden müssen

und deswegen wollten wir jetzt erstmal hier im Forum anfragen, wie wir das richtig anpacken.

Sprich an welche Firmen man sich wenden muss, um die Mängel zu beseitigen ohne das gepfuscht wird und was für Kosten
auf uns zukommen würden ?!

Am liebsten wäre uns ja eine Firma, die evtl. alle Mängel beheben könnte, so das man nicht ewig viele
verschiedene Firmen beauftragen muss. (Eine Firma aus Rheinland-Pfalz in der nähe von Neustadt an der Weinstraße wäre am besten).

Vorab die Bilder der Probleme => http://mitglied.multimania.de/tobzn/

Nun zu den Problemen:

1. Problem: Der Keller ist etwas feucht, sprich wir haben einen Kellerraum der dauerhaft in den Ecken feucht bzw. nass ist.
Bei den anderen Kellerräumen haben wir das nun langsam durch richtiges lüften scheinbar in den Griff bekommen.
Wir müssen dazu sagen, das dass Haus mit der Wand, die immer etwas feucht bzw. nass ist, genau in einem Hang drin steht.
(Siehe Bilder) Auf einem Bild mit den gelben Wasserflecken ist auch zusehen, das sich irgendwie Kristalle in der Wand bilden,
das ist auch genau diese Wand, die genau im Hang steht und darüber die Terrasse ist. Ich muss dazu auch sagen, wenn wir z.B.
bestimmte dinge aus Holz auf den Kellerboden stellen, diese sachen irgendwann anfangen zu schimmeln, genauso schimmelt auch ein
Holztürrahmen im Keller, wie auf dem einem Foto zusehen ist, was soll man damit machen und wie soll man generell bei diesem Keller
vorgehen?

Gelüftet wird nur noch nacht's und tagsüber sind die Fenster geschlossen!

2. Problem: Auf der Terrasse bleibt das Wasser meistens stehen bei starkem Regen oder fliest in einen Fensterschacht der zu dem
Kellerraum gehört, der eigentlich immer feucht bzw. nass ist. In dem Schacht ist auch kein Abfluss für das Regenwasser,
sondern einfach nur Sand und dann läuft natürlich das Wasser an der Hauswand in den Boden.
Ich denke mal, hier könnte man Abhilfe schaffen, wenn man die Terrasse wegmacht, das Haus frei gräbt, von außen wieder
wasserfest macht, was dem feuchten Keller wieder zu gute kommt und eine Drainage macht oder nicht? Was kostet sowas?
Welche Fachfirma macht sowas in Rheinland-Pfalz? (Siehe Bilder)

3. Problem: Die Betontreppe und Mauern ums Haus herum, diese haben Risse und gehen mit der Zeit immer mehr kaputt und sind
scheinbar auch fast dauerhaft feucht. Sprich man sieht schon grünes Moos am Beton, wie saniert man sowas am besten?
(Siehe Bilder)

4. Problem: Die Garage ist fast auch dauerhaft feucht und nass und sieht überhaupt nicht mehr schön aus. wie geht man bei ihr
am besten vor, um diese wieder ansehlich und inordnung zubringen? wie man sehen kann, hat die Garage an der Decke und an den
Seiten Risse. Was macht man da am besten? (Siehe Bilder)

5. Problem: An der Hauswand geht langsam der Putz und die Farbe ab, was jedoch normaler Verschleiß ist und auch einfacher zu
beheben ist als die Probleme darüber oder nicht? Haus streichen und die stellen wo der Putz abgeht neu verputzen kann
ja eigentlich jede Malerfirma oder nicht? (Siehe Bilder)

Am liebsten wäre uns ja wie gesagt, eine Firma die alle Mängel beheben könnte, wie gehe ich da am besten vor eine aus der Nähe
zu finden und welche Tipps habt ihr, um diese Mängel zu beheben, wie sollte man diese Probleme angehen?

Gespartes Kapital sind ca. 25 . 000 €, kommt man damit etwa hin? (Gerüste wären bei allen Vorhaben kostenlos, weil Stiefvater
Gerüstbauer ist). Streichen vom Haus könnte auch mein Vater übernehmen, da er Maler ist, aber mehr möchte ich ihm nicht
zumuten.

Hoffe Ihr könnt uns helfen, weil das Thema Haus uns im Moment ziemlich viele Sorgen macht und wir gerne ein ganz "normales" Haus
hätten das auch ansehnlich ist und ganz ohne Schimmel etc. :)

Danke

PS: Auch wenn wir kein Fachwerkhaus haben, habe ich bewusst in diesem Forum gepostet, weils irgendwie so rüber kommt, das hier sehr viele wirklich mit Leib und Seele dabei sind und das mir deutlich lieber ist ;)
 
Hallo,

Sie kommen hier um eine Ursachenforschung durch einen Fachmann vor Ort nicht herum.
An den Bildern allein kann man die Ursachen definitiv nicht fest machen.
Die Frage ist auch, wie die Kellerräume künftig genutzt werden sollen, ist das Haus bereits bewohnt und, und, und.

Grüße aus Schönebeck
 
Was ich aus den Bildern sehe:
Der Beton ist der Zeit entsprechend (BJ 1949, wo hatten die denn den Zement her, damals?), porös. Auch die Mauer aus Beton hat Frostschäden. Das ist bei der damals möglichen Materialqualität nach 60 Jahren zu erwarten.

Die Wasserschäden an der Fassade und im Keller sind wohl auch der Bausubstanz und dem Alter entsprechend. Damit kann man leben. Eine Behebung der Ursachen dürfte teuer werden und setzt eine Diagnose durch Fachmann vor Ort voraus.

Durch einfache Massnahmen kann man wahrscheinlich viel bewirken:
Verhindern Sie, dass Oberflächenwasser zur Hausmauer hin fliessen kann. Die Grundleitungen der Dachentwässerung dürften aus Beton oder Ton sein und sind nach 60 Jahren Nutzung ziemlich sicher hinüber. Die sollten ersetzt oder mit einem Innenrohr abgedichtet werden.

In der Garage läuft von irgendwoher Wasser hinein.
Entweder hatten die damals eine krumme oder gar keine Wasserwaage, oder das Gelände hat sich gesetzt.
Einfachste Abhilfe: Boden innen aufbetonieren, an der Wand Rinne offen lassen, damit es abfliesst. Auch hier: Verhindern, dass Regenwasser vom Garagendach einfach der Wand nach abfliesst und am Mauerfuss versickern kann. Ein Teil davon dringt dann wahrscheinlich durch den porösen Beton in die Garage ein.

Die Mauer aus den Sandsteinquadern ist schön, jedoch fehlt hier wohl eine Hintermauerung, die verhindert hätte, dass der Frost die Sache nach vorne drückt. Die Steine sollten bei der Instandsetzung wieder verwendet werden!

Die Betoneinfassungsmauer abbrechen und neu, oder flicken oder damit leben. Wenn Sie aufbetonieren: die alte Oberfläche vornässen, mit Zement bestreuen und diesen mit einer Wurzelbürste einarbeiten, damit neu auf alt hält.

Moos auf der Treppe ist kein Schaden, sondern eher ein Problem im Kopf des Besitzers.
 
Hallo Bennie, es ist wie Herr Struve schreibt: Ohne eine Inaugenscheinnahme vor Ort lässt sich da kaum etwas sagen. Die Ursache muss präzise ermittelt werden.

Generell sollten die alten Grundleitungen, Dachentwässerungen etc. kontrolliert werden. Oberflächenwasser muss weg vom Haus, das Regenwasser sollte sich nicht auf der Terrasse stauen und dann zwischen den Fugen versickern. Ich vermute im Keller ist in diesem Bereich auch eine der nassen Wände zu finden. Das Wasser muss geregelt abfließen.

Das Lüftungsverhalten erst einmal beibehalten bzw. verfeinern.

Die Außentreppe ist wohl am Ende ihrer Tage angekommen. Man könnte das zwar noch mal ausbessern, aber so richtig gut ist das nicht auf Dauer. Möglicherweise kann man aber nach dem Abstemmen das Ganze zumindest als Unterkonstruktion benutzen.

Bei Putz und Farbe würde ich möglichst auf kunstharzoderähnlich vergüteten Produkte verzichten.

Der Rindenmulch verhindert/verzögert das Verdunsten von Feuchtigkeit im Boden. Der sollte vom Haus weg.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Hallo

Hallo,

bloss wo finde ich den Fachmann vorort? An wen soll ich mich da wenden?

Keller wird zum abstellen benutzt, jedoch wäre es auch nicht schlecht, wenn man darauß auch ein Arbeitszimmer und ein Computerzimmer machen könnte? Ist aber kein "muss" und ja wir wohnen bereits im Haus.

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Ihre Antwort:
"Durch einfache Massnahmen kann man wahrscheinlich viel bewirken:
Verhindern Sie, dass Oberflächenwasser zur Hausmauer hin fliessen kann. Die Grundleitungen der Dachentwässerung dürften aus Beton oder Ton sein und sind nach 60 Jahren Nutzung ziemlich sicher hinüber. Die sollten ersetzt oder mit einem Innenrohr abgedichtet werden."

Meine Frage: Wer prüft sowas? Nächste Woche kommt der Dachdecker und baut eine neue Dachrinne vorne und hinten ein.

Der Abfluss der hinteren Dachrinne, sprich genau über der Terrasse geht zum Nachbar, sprich nicht bei uns. Die Dachrinne an der Vorderseite vom Haus, geht Direkt in den Boden(Kanal) und dann läuft das Wasser eh unter der Erde den Berg runter in den Kanal. Nur vom Vordach über der Terrasse geht ein Rohr in's Haus hinein, zu dem Rohr, wo auch das Wasser von der Badewanne etc. abfliest.

Wegen diesem Oberfläschenwasser das zum Haus hingeht, sollte man da eine neue Terrasse bauen, bei der dann das Wasser richtig abläuft? Oder was ist hier am sinnvollsten?

Also, wenn ich die Antworten richtig deute, brauchen wir erstmal einen Fachmann, jedoch wo finde ich den in Rheinland-Pfalz und nach was muss ich suchen(Architekt?Maler?)? Was wäre dann der erste Schritt, sprich Baumaßnahmen?

Danke für die Antworten und das Rindemulch kommt auch gleich vom Haus weg, danke für den Tipp.

Gruss und Danke

Bennie
 
Firma: Wahrscheinlich ein Architekt, oder Planer mit Altbau-Erfahrung.
Keinen, der mit irgend einem Produkt handelt, denn der wird Ihnen das empfehlen, auch wenn es nicht unbedingt das Passende ist.
Sie sollten wissen, was sie wollen (was muss, was wäre schön, aber nicht unbedingt nötig) und wieviel Geld die Sache kosten darf.
Und bitte nicht irgendwelche Dichtungs-oder Ausgleichspampen aus dem Baumarkt irgendwo hin schmieren, das macht es nur noch schlimmer.
 
Starker Regen !

Hallo,

es gibt mal wieder was neues mit Foto's und zwar war am 26.08. dieser starke Regen und schwupps war der Keller wieder feucht / nass.

Hier mal die Bilder =>

http://mitglied.multimania.de/tobzn/CIMG8320.jpg

http://mitglied.multimania.de/tobzn/CIMG8325.jpg

Es ist natürlich genau die Stelle(Wand) unter dem Fensterschacht wo das Wasser runterläuft, wenn es Stark regnet. Könnte hier allein eine neue Terrasse abhilfe schaffen, die das Wasser vom Haus weg leitet. Sprich das man nicht das Haus abgraben muss zum Wände von außen abzudichten?

Hier ein Bild einen Tag später von der selben Stelle.

http://mitglied.multimania.de/tobzn/CIMG8339.jpg

Zwei Tage später sah es dann wieder so aus an der Stelle.

http://mitglied.multimania.de/tobzn/CIMG8353.jpg

Am Mittwoch kommt jetzt erstmal ein Malermeister, der auch Beton sarniert und schaut sich mal alles an, bin mal gespannt.

Sind gerade noch am suchen nach einem Architekt für Altbau-Sarnierung.
 
Das ist doch die Fuge zwischen neuem und altem Beton, die undicht ist.
Es soll kein Wasser in Fensterschächte , und wenn doch, muss es abfliessen können.

Stellen Sie doch mal Bilder vom Aussenbereich an der Problemstelle ein, damit man den Mauersockel und den Fensterschacht sehen kann. Nicht nur ein Detailbild, auch eine Gesamtnsicht der betreffenden Fassade ist ziemlich sicher hilfreich.

Falls Sie Glück haben:
Die Stelle ist lokalisiert, falls nur dort Wasser eindringt, und wirklich viel Wasser ist das auch nicht. Da muss man nicht alles aufgraben.
Von aussen öffnen bis unter die Fuge, und dann Noppenfolie oder so gegen die Mauer, sollte helfen, falls es kein aufstauendes Wasser ist. Die Sache ist allerdings witzlos, wenn es sich um Schlagregenwasser handelt, das dann hinter die Folie kommt. Auch ein Fallrohr aussen an dieser Stelle sollte genauer untersucht werden (Rückstau?)
 
Hallo

Hallo Herr Paulsen und danke für die Hilfe und Mühe.

Ich habe jetzt nochmal ein paar neue Bilder gemacht, hoffe
diese sind besser.

Hier einmal die Terrassen-Ansicht vom Haus und dem Schacht.
Die Pfeile zeigen, wo das Wasser reinläuft weil es nicht vom
Haus weg fließt.(PS: Die Rohre auf den Bildern sind dicht)

http://mitglied.multimania.de/tobzn/schacht3.jpg
http://mitglied.multimania.de/tobzn/schacht.jpg
http://mitglied.multimania.de/tobzn/schacht2.jpg


Auf diesem Bild, sieht man den Schacht vom Keller aus.
http://mitglied.multimania.de/tobzn/schacht6.jpg

Direkt an der Wand, wo die Pfeile sind, läuft das Wasser wie
ein Wasserfall herunter.

Noch mehr Bilder vom Schacht.
http://mitglied.multimania.de/tobzn/schacht4.jpg
http://mitglied.multimania.de/tobzn/schacht5.jpg

So sieht dann der Boden vom Schacht aus, wo das Wasser wohl versickert.

http://mitglied.multimania.de/tobzn/boden vom schacht.jpg

Hier dann noch Bilder von der Keller ansicht, sprich der Raum mit dem Schacht.

http://mitglied.multimania.de/tobzn/kellerfensterschacht.jpg

http://mitglied.multimania.de/tobzn/kellerfensterschacht2.jpg

Danke schonmal für die Hilfe.

Liebe Grüße

Bennie
 
Hallo Benny,

warum stellen Sie die Bilder nicht in Ihr Profil?

Grüße aus Schönebeck
 
Bilder

Hallo Herr Struve,

weil ich es auf die schnelle nicht hinbekommen habe, bin leider noch neu hier im Forum :(

Tut mir leid :(
 
Hallo Benni,


ganz oben auf neues Bild gehen und dann einfügen, iss ganz einfach, vor allem auch für uns die Betrachter.

Grüße aus Schönebeck
 
Vermute mal ...
das eindringende Wasser ist Oberflächenwasser von der Terrasse. Um das auf die Schnelle zu testen, legen Sie mal eine Bahn Bauplastik auf die Betonplatten parallel zur Hauswand aus (an der Hauswand einige cm auffalten, damit kein Wasser zwischen Folie und Hauswand nach unten gelangen kann.
-Die Oberfläche soll Gefälle vom Haus weg haben
-Der Schacht sollte einen gegenüber dem Belag leicht erhöhten Rand haben, damit kein wasser eindringt, und definiert entwässert werden, oder dann einen geschlossenen Deckel haben (z.B. ein leicht nach aussen geneigtes Riffelblech).
Wenn es mit der Baufolie im Keller auch bei typisch deutschem Sommerwetter trocken bleibt, könnte die einfachste Abhilfe darin bestehen, die Platten in Hausnähe aufzunehmen und eine Teichfolie oder Schweissbahn drunterzulegen. Falls das Gefälle falsch herum ist, mit Sand korrigieren. Das wäre eine Minimalvariante - keine fachgerechte Sanierung, aber deutlich weniger aufwendig.
 
mal was neues ;)

hallo,

wir sind mittlerweile soweit, das wir die terasse erneuern lassen, hier wurde uns ein loser verbund vorgeschlagen ohne betonplatte darunter. (nennt man das so?)

die terasse ist mittlerweile mit folie mit erhöhung zum haus hin abgedeckt, weil im herbst der regen zu stark war und durch den beton, dann das regenwasser in den keller an der wand entlang hineingelaufen ist.

jetzt können wir das wasser nachdem regen in die alte regenrinne der terrasse kehren, wo es dann in der erde versickern kann. davor hat die betonplatte unter der terrasse das wasser, das zwischen den fugen der platten versickert ist, immer noch ans haus geleitet.

wie gesagt, wir haben jetzt vor die terrasse neu machen zu lassen und auch die keller wand abdichten zu lassen, hier müssen wir aber schauen, ob die keller wand leicht freizulegen ist, wenn nicht, wird nur soweit abgedichtet wie machbar ist. da wir denken, das der beton einfach in den hang gegossen wurde, aber dies wird man erst sehen, wenn die terrasse weg ist.

was meint ihr dazu?
 
Thema: Hilfe, altes Haus. Keller feucht etc.
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