Nasse Fenster, Schimmel in Fensterlaibungen, nasse Wand

Diskutiere Nasse Fenster, Schimmel in Fensterlaibungen, nasse Wand im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, Hier geht es vorerst um das Erdgeschoss, ebenerdig, etwa 1 m unter dem Erdniveau. Das OG kommt später.... Unser Haus ist über 200 Jahre...
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AltesHaus3

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Hallo,
Hier geht es vorerst um das Erdgeschoss, ebenerdig, etwa 1 m unter dem Erdniveau. Das OG kommt später....
Unser Haus ist über 200 Jahre alt, teilunterkellert. Bachsteinmauern bis ca. 1/2 m dick, teilweise mit Heraklith (Holzwolle Leichtbauplatten) innen isoliert. Wir haben seit 3 Jahren Zentralheizung, Raumtemp. ca. 21 Grad. Bei unter 17 Grad fängt es stark an zu muffeln und es wird klamm und feucht.
Teilweise sind Fenster aus den 70ern (Holz, Kastenfenster), 90ern (Holz, kippfenster), ein fünf Jahre altes neues (Kunststoff) und ein historisches (100 Jahre) drin.
Die Fensterlaibungen/Scheinungen sind nicht isoliert, nur verputzt und mit Mineralfarbe oder Kalkfarbe gestrichen. Hier sammelt sich der Schimmel, oberhalb der Fenster oder seitlich an den Laibungen. Weiße Kristall-Flecken bilden sich auch.
Die Fenster sind täglich abzuwischen. Wenn es sehr kalt draußen ist, rinnt das Wasser auf die Fensterbank. Auf der Nordseite (Toilette, Waschraum) rinnt das Wasser sogar die Fensternischen (Wand!) runter.
Das Kunstofffenster im Bad beispielsweise bildet am wenigsten Kondenswasser, kein Schimmel, abzuwischen ist es trotzdem.
Ein Eck im Wohnzimmer, das Heizungsrohr führt direkt dran vorbei, ist auch verschimmelt (hier wurde jedoch mit Heraklith isoliert).
Am Schlimmsten jedoch zeigt er sich neben einer alten Eingangstüre (Lärchenholz, undicht). Die Wand ist kalt, die Fenster der dazugehörigen Oberlichte sind fetznass. Im Eck daneben (nicht isoliert) ist es bereits wieder schwarz.
Zum Lüften: Ich achte sehr auf einen Austausch der Raumluft mehr als einmal täglich. Stoßlüften gehört zum täglichen Ritual sowie das Fensterabwischen.
Könnte ein Fenstertausch hier etwas dazu beitragen?
Bis auf das historische (wird restauriert und wieder eingebaut) wollen wir im Frühjahr neue Fenster einbauen. Welche wissen wir noch nicht. Worauf müssen wir achten?
Sollte man alle Wände ausnahmslos isolieren?
Bringen isolierende Rollkästen außen etwas?
Wir haben auch überlegt, außen mit Dalmatinerplatten zu isolieren.
Fragen über Fragen.
LG
 
Moin Altes Haus,

dass die Raumfeuchte am kältesten Punkt im Raum kondensiert ist wenig verwunderlich. Mit einem einfachen Oberflächenthermometer auf und um die Fenster gemessen, dürfte sich das bestätigen. Dito wenn es durch die Tür reinpfeift.

Falls du ein paar Bilder einstellen kannst, kann man sicher genauer antworten, was konkret Sinn macht.

Zum einlesen findest du hier etwas:

http://www.khries.de/fachwissen

Gruss, Boris
 
Schimmelsanierung ...

Wenn Ihr Geld für eine ordentliche Sanierung habt, dann würde ich hier systematisch vorgehen. Dazu gehört auch, dass Ihr Euch mit den neuen Fenstern erst mal Zeit lasst. Das Kunststoff-Fenster ist erst mal kontraproduktiv. Die Kippfenster vermutlich auch eine Sanierungssünde aus den 90ern - aber das zeigen dann Deine Fotos.

Grundsätzlich würde sich bei den genannten Außenwänden eine kapillaraktive Innendämmung mit integrierter Wandheizung anbieten. Die Eingangstüre muss natürlich erneuert werden.

Dieser Eingriff ist aber nicht über das Forum zu beraten. Dazu braucht es den Fachmann vor Ort.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
Thema: Nasse Fenster, Schimmel in Fensterlaibungen, nasse Wand

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