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Gizmo1
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Hallöchen!
Wir überlegen, ein Haus zu kaufen, das maklerseitig schon mit "Achtung, Handwerker!" tituliert wird.
Für das Rhein-Main-Gebiet ist das gute Stück für seine Größe spottbillig, sieht aber auch dementsprechend aus. Es ist ein Hinterhaus ohne KFZ-Stellplatz, mit völlig verwildertem Garten und ist eine ehemalige Scheune, die 1984 saniert wurde. Das Baujahr selbst ist unbekannt.
Klassisch Fachwerk ist dort nur wenig... 2 Seiten der Außenfassade sind unverputzt und reines Fachwerk, ausgefacht mit Backsteinen, Betonit-Steinen und teilweise Lehm/Stroh - sieht also recht wüst aus. Dort sind viele Löcher, die wir uns aber eigentlich selbst zu reparieren trauen. Die Holzbalken sehen zum allergrößten Teil staubtrocken und intakt aus.
Von vorne ist eine Etage zur Hälte nur geschummelt, dort scheint gemauert worden zu sein - der Rest ist auch Fachwerk und verputzes Sichtfachwerk. Die letzte Seite der Fassade konnte ich beim ersten Termin leider nicht einsehen. Hier ist zum Nachbarhaus etwa 40 cm Platz und bei der Fassade würde ich mich auf alles einstellen....
Lange Rede, kurzer Sinn - das Teil steht mindestens seit 1,5 Jahren leer, wurde katastrophal (also eher gar nicht...) gelüftet und ebensolange nicht mehr geheizt. Oberflächlich sind mehrere Stellen etwas feucht, die Fenster sind innen außer im DG (absolut ungedämmt, zieht wie Hechtsuppe) allesamt nass. Innen wurde laut Makler vorgemauert, die Wandstärke beträgt an den meisten Stellen um die 35 cm. Die Fenster sind außer in den Bädern doppelt verglaste Holzfenter und machen einen ziemlich guten Eindruck.
Das obere, faktisch fensterlose Bad (vom Nachbarn von außen zugenagelt, nicht fachgerecht eingebaut vermutlich) ist aber fürchterlich - hier ist der Schimmel von der Oberflächlichkeit leider schon lange weg...
Lässt sich ein solcher Schaden mit den Konsequenzen überhaupt einschätzen?
Trocknen, mit Chemie behandeln und danach die Bad-Funktion beenden, indem man einen Teil der Wand zum Nachbarzimmer durchbricht (und so richtig lüften kann?
Der Keller ist ziemlich feucht, scheint aber sehr ausgeglichen bis auf eine defekte Wasseruhr, die noch nicht ersetzt wurde...
Und im ersten Geschoss gibt es einige feuchte Stellen an der Wand, bei denen ich mir die Ursache nicht recht erklären kann. Lüftungsschäden, Fassadenschäden, Eintritt übers Dach (das eigentlich gut aussieht)? Die machen mir aber lange nicht so viele Sorgen wie das Bad... So als fast-Laie hat man ja doch Sorge, sich in eine Katastrophe reinzureiten.
Preis, Größe, Lage und Garten scheinen genial...
Danke für Tipps!
LG,
Gizmo
Wir überlegen, ein Haus zu kaufen, das maklerseitig schon mit "Achtung, Handwerker!" tituliert wird.
Für das Rhein-Main-Gebiet ist das gute Stück für seine Größe spottbillig, sieht aber auch dementsprechend aus. Es ist ein Hinterhaus ohne KFZ-Stellplatz, mit völlig verwildertem Garten und ist eine ehemalige Scheune, die 1984 saniert wurde. Das Baujahr selbst ist unbekannt.
Klassisch Fachwerk ist dort nur wenig... 2 Seiten der Außenfassade sind unverputzt und reines Fachwerk, ausgefacht mit Backsteinen, Betonit-Steinen und teilweise Lehm/Stroh - sieht also recht wüst aus. Dort sind viele Löcher, die wir uns aber eigentlich selbst zu reparieren trauen. Die Holzbalken sehen zum allergrößten Teil staubtrocken und intakt aus.
Von vorne ist eine Etage zur Hälte nur geschummelt, dort scheint gemauert worden zu sein - der Rest ist auch Fachwerk und verputzes Sichtfachwerk. Die letzte Seite der Fassade konnte ich beim ersten Termin leider nicht einsehen. Hier ist zum Nachbarhaus etwa 40 cm Platz und bei der Fassade würde ich mich auf alles einstellen....
Lange Rede, kurzer Sinn - das Teil steht mindestens seit 1,5 Jahren leer, wurde katastrophal (also eher gar nicht...) gelüftet und ebensolange nicht mehr geheizt. Oberflächlich sind mehrere Stellen etwas feucht, die Fenster sind innen außer im DG (absolut ungedämmt, zieht wie Hechtsuppe) allesamt nass. Innen wurde laut Makler vorgemauert, die Wandstärke beträgt an den meisten Stellen um die 35 cm. Die Fenster sind außer in den Bädern doppelt verglaste Holzfenter und machen einen ziemlich guten Eindruck.
Das obere, faktisch fensterlose Bad (vom Nachbarn von außen zugenagelt, nicht fachgerecht eingebaut vermutlich) ist aber fürchterlich - hier ist der Schimmel von der Oberflächlichkeit leider schon lange weg...
Lässt sich ein solcher Schaden mit den Konsequenzen überhaupt einschätzen?
Trocknen, mit Chemie behandeln und danach die Bad-Funktion beenden, indem man einen Teil der Wand zum Nachbarzimmer durchbricht (und so richtig lüften kann?
Der Keller ist ziemlich feucht, scheint aber sehr ausgeglichen bis auf eine defekte Wasseruhr, die noch nicht ersetzt wurde...
Und im ersten Geschoss gibt es einige feuchte Stellen an der Wand, bei denen ich mir die Ursache nicht recht erklären kann. Lüftungsschäden, Fassadenschäden, Eintritt übers Dach (das eigentlich gut aussieht)? Die machen mir aber lange nicht so viele Sorgen wie das Bad... So als fast-Laie hat man ja doch Sorge, sich in eine Katastrophe reinzureiten.
Preis, Größe, Lage und Garten scheinen genial...
Danke für Tipps!
LG,
Gizmo