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Ralf Weber
Guest
Hallo zusammen,
wir interessieren uns als absolute Neulinge auf diesem Gebiet für ein Fachwerkhaus, welches aus einer ehemaligen Scheune Mitte der 80er Jahre zum Wohnhaus umgebaut wurde.
Hierbei wurde lt. Aussage des Eigentümers/Bauherrn auch auf einen möglichst ökologisch sinnvollen Umbau wert gelegt, z.B. durch:
·Schädlingsbekämpfung durch Heißluft
·Ausfachung mit Mineralholz, magnesitgebunden.
·Dacheindeckung mit Tonziegeln
·Wärmedämmung des Dachs durch Korkschrot
·Gas-Heizung mit AKG-Heizleisten
·Fenster in Kiefer mit Isolierverglasung
·Zusätzlicher Kachel-Grundofen
·Baubiologischer Sumpfkalkputz
·Holzteile mit Naturharzöl und Livos-Pflanzenfarbe behandelt
·Fußböden Kieferdielen mit Naturharzöl und Hartwachs behandelt
Die Wohnfläche beträgt 175 m² mit teilweise sehr hohen Decken.
Unsere Fragen:
1. Wir haben Einsicht in die letzte Nebenkostenabrechnung genommen und waren sehr erstaunt, dass der Primärenergiebedarf (Gas) aus unserer Sicht sehr hohe und gar nicht ökologische 300 KWh/m²a betrug.
Unsere laienhaften Vermutungen:
+ Schlechte Wärmedämmung (vor allem Wände und Boden, kein Keller vorhanden)
+ teilweise sehr hohe Räume
+ Lage in einem Tal, welches laut Klimakarte viel kalte Frischluftzufuhr gewährleistet
Ist der Verbrauch für ein in den 80ern saniertes/errichtetes Fachwerkhaus noch ok oder stimmt mit der Wärmedämmung etwas nicht!?
2. In der Außenwand sowie an den Innenwänden sind ein paar Risse zu sehen und innen löst sich an einigen Stellen der Putz von der Wand. Lt. Besitzer gab/gibt es keine Probleme mit Feuchtigkeit, sondern das wäre die Folge von der bei einem Fachwerkhaus normalen und notwendigen Arbeit des Holz (Haus). Stimmt das?
3. Eine generelle Frage zum Schluss: Ist es für handwerklich nicht besonders bewanderte Leute wie uns überhaupt (auch finanziell) empfehlenswert in ein Fachwerkhaus zu ziehen oder ist der allgemeine Instandhaltungsaufwand (nach abgeschlossener Instandsetzung) gegenüber einem „normalen“ Haus so viel größer, dass wir es uns besser nochmal überlegen sollten?
Da uns bewusst ist, dass es kaum möglich ist, eine abschließende Bewertung auf Basis obiger Informationen zu bekommen, wären wir neben den erhofften Kommentaren auch an Empfehlungen hinsichtlich Gutachter/Sachverständiger interessiert, welche sich das Ganze mal vor Ort anschauen könnten. Was würde eine qualifizierte Begutachtung (bezgl. generelle Substanz inkl. Fundament, Wärmedämmung, Schädlinge und Feuchtigkeit) in etwa kosten?
Das Objekt steht im Hochtaunuskreis (Glashütten).
Vielen Dank schon mal für eventuelle Rückmeldungen!
Gruß,
Anke & Ralf
wir interessieren uns als absolute Neulinge auf diesem Gebiet für ein Fachwerkhaus, welches aus einer ehemaligen Scheune Mitte der 80er Jahre zum Wohnhaus umgebaut wurde.
Hierbei wurde lt. Aussage des Eigentümers/Bauherrn auch auf einen möglichst ökologisch sinnvollen Umbau wert gelegt, z.B. durch:
·Schädlingsbekämpfung durch Heißluft
·Ausfachung mit Mineralholz, magnesitgebunden.
·Dacheindeckung mit Tonziegeln
·Wärmedämmung des Dachs durch Korkschrot
·Gas-Heizung mit AKG-Heizleisten
·Fenster in Kiefer mit Isolierverglasung
·Zusätzlicher Kachel-Grundofen
·Baubiologischer Sumpfkalkputz
·Holzteile mit Naturharzöl und Livos-Pflanzenfarbe behandelt
·Fußböden Kieferdielen mit Naturharzöl und Hartwachs behandelt
Die Wohnfläche beträgt 175 m² mit teilweise sehr hohen Decken.
Unsere Fragen:
1. Wir haben Einsicht in die letzte Nebenkostenabrechnung genommen und waren sehr erstaunt, dass der Primärenergiebedarf (Gas) aus unserer Sicht sehr hohe und gar nicht ökologische 300 KWh/m²a betrug.
Unsere laienhaften Vermutungen:
+ Schlechte Wärmedämmung (vor allem Wände und Boden, kein Keller vorhanden)
+ teilweise sehr hohe Räume
+ Lage in einem Tal, welches laut Klimakarte viel kalte Frischluftzufuhr gewährleistet
Ist der Verbrauch für ein in den 80ern saniertes/errichtetes Fachwerkhaus noch ok oder stimmt mit der Wärmedämmung etwas nicht!?
2. In der Außenwand sowie an den Innenwänden sind ein paar Risse zu sehen und innen löst sich an einigen Stellen der Putz von der Wand. Lt. Besitzer gab/gibt es keine Probleme mit Feuchtigkeit, sondern das wäre die Folge von der bei einem Fachwerkhaus normalen und notwendigen Arbeit des Holz (Haus). Stimmt das?
3. Eine generelle Frage zum Schluss: Ist es für handwerklich nicht besonders bewanderte Leute wie uns überhaupt (auch finanziell) empfehlenswert in ein Fachwerkhaus zu ziehen oder ist der allgemeine Instandhaltungsaufwand (nach abgeschlossener Instandsetzung) gegenüber einem „normalen“ Haus so viel größer, dass wir es uns besser nochmal überlegen sollten?
Da uns bewusst ist, dass es kaum möglich ist, eine abschließende Bewertung auf Basis obiger Informationen zu bekommen, wären wir neben den erhofften Kommentaren auch an Empfehlungen hinsichtlich Gutachter/Sachverständiger interessiert, welche sich das Ganze mal vor Ort anschauen könnten. Was würde eine qualifizierte Begutachtung (bezgl. generelle Substanz inkl. Fundament, Wärmedämmung, Schädlinge und Feuchtigkeit) in etwa kosten?
Das Objekt steht im Hochtaunuskreis (Glashütten).
Vielen Dank schon mal für eventuelle Rückmeldungen!
Gruß,
Anke & Ralf